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Mittwoch, 9. Mai 2018

Ein (un-) gefährlicher Selbstdarsteller?

Wer ein Fan des "Journalisten" Todenhöfer ist könnte auch gleich eine Mitgliedschaft bei der NPD beantragen oder zum Islam konvertieren.(Ironie mit Sarkasmus versehen) 
Bedenklich: Er gefällt 740.821 Personen auf Facebook.
Da werde ich nachdenklich: 44 facebook-FreundInnen gefallen scheinbar seine Ideologie und Attitüden....
Gestern, nach der Trump-Entscheidung zum Iran postete ich folgendes auf Facebook:
Screen:facebook: Rabak Cadillac Freddy


Manche UserInnen werden sich vielleicht fragen: Wer ist dieser Jürgen Todenhöfer eigentlich? Nach dem klicken auf den Link unten erfährt man mehr über den talentierten Selbstdarsteller. Auch über seine "Lieblings-Sure":
https://tapferimnirgendwo.com/2016/12/08/wer-ist-juergen-todenhoefer/

Freitag, 4. Mai 2018

An alle erfolgreichen Selbstdarsteller....

....auf Facebook, Instagramm, Twitter etc.
Das sollte endlich auch mal laut und deutlich gesagt werden:
IHR leistet wirklich Schwerarbeit! Eine erfolgreiche Selbstvermarktung ist ein Knochenjob und kann auch nerven! 

Ob PolitikerInnen, ExpertInnen, BloggerInnen, KünstlerInnen, SexarbeiterInnen, oder gar ein Rotlicht-König und ein Strichfilosof, um nur einige der Bedauernswerten zu nennen. Mein Kompliment!
Hoppala, der Strichfilosof bin ja ich 😇

Freitag, 27. Oktober 2017

Trügerische Facebook-Welt

Hier tummeln sich Hochstapler, Betrüger, Hetzer allen Couleurs, Wichtigmacher, Keiler, überdrehte Selbstdarsteller und vieles Gesindel mehr. 
Auf FB kann man viele Leute, besonders Naivlinge und Unerfahrene täuschen und belügen. 
Wie mit alten oder Fake-Fotos und Profilen. Lügen, Aufschneidereien und oft betrügerische Hintergedanken werden fast im Sekundentakt veröffentlicht. User, besonders Männer, nehmen blindlings und unkontrolliert  Fake- und Spam-Freundschaftsanfragen an und glauben dadurch glaubwürdiger und begehrenswert zu wirken.  
Wer von den Protzern, die  oft Berufe angeben, die sie nie ausgeübt haben (besonders beliebt: Studium an diversen Unis, JournalistInnen, Künstler oder gar Personen des öffentlichen Lebens) schreibt schon dass er gewalttätig, verschuldet, Drogenabhängig und arbeitsloser Alkoholiker oder einfach ein Krimineller ist? Keine(r) meiner vielen FreundInnen ist schwer verschuldet* und befindet sich auf den "Jagdgründen" der sozialen Netzwerke auf der Suche nach einer leicht zu erledigenden "Beute"?  
Bevorzugte "Objekte": Einsame Frauen und ältere, vereinsame Menschen.

* bis auf eine der wenigen Ausnahme aus meinem Bekanntenkreis: Der "Laufhaus- & Rotlichtkönig" Peter Konstantin Laskaris steht öffentlich zu seinen Schulden. 😇 

Mittwoch, 6. Mai 2015

Stellen sich nun die befürchteten "facebook-Entzugserscheinungen" ein?

Gestern beschloss ich meinen Facebook-Account einfach"austrocknen" zu lassen und die täglichen "Spaziergänge" auf meine Accounts auf nur mehr einmal täglich zu reduzieren, um nach PN`s zu schauen (könnten sich ja doch noch bisher "verschollene" FreundInnen melden. Viele davon wohl lieber nicht (Ironie/off) 
Der Grund? "FB" ist (meine Ansicht!) von diversen Interessengemeinschaften einfach zugemüllt worden! Von politischen, religiösen, sozialen und besonders kommerziellen "Giftmüll" den ich nun aus meinem Gehirn entsorgen will
Manche User kannte ich nach täglichen, mehrmals am Tag versendeten Selfies mit dem gleichen Blick, den stets gleichen lächeln (eher krampfhaften Grinsen)  oft besser als meine eigene Frau. (nur ohne krampfhafter Posen und gekünstelten Lächeln) 
Ich habe es auch satt über mein Querdenken oder politische und religiösen Ansichten zu diskutieren, alles mögliche zu liken, weil Der oder Die meine Beiträge, "gnädig" wie manche sind, auch mal mit einem "gefällt mir" auszeichnen. Besonders die vielen Fake-Accounts feiger User, die sich hinter einer "Maske" verstecken, kratzten mir im Hals... 
Die wenigsten meiner "FreundInnen" teilten mal einen Beitrag aus meinem Blog. Ebenso hatte ich die wenigsten Zugriffe von "FB-FreundInnen" auf diesen. 
Ich habe (hatte) derzeit 232 "Freundinnen" auf "meinem offiziellen Facebook-Account unter "Freddy Rabak". Der "unautorisiertes Amt"-Account kommt gerade mal auf 150 "likes". Davon die wenigsten von eingetragenen "FreundInnen"...
Politische Gegner oder User zu beschimpfen und auch zu provozieren, steht an der Tagesordnung vieler politischer Seiten und Gruppierungen. Schon ein Tippfehler, eine provozierte, momentane Gefühlserregung genügt um einen screenshot anzufertigen, und an die Staatsanwaltschaft oder einen Anwalt zu senden....
Facebook hat sich nicht nur zu einer gigantischen Werbeplattform von Mega-Konzerne, Interessengemeinschaften, religiöser und politischer Gruppierungen und Millionen von Selbstdarstellern entwickelt, die im normalen Leben oft kaum Beachtung finden... 
Es hat sich durch die Asylanten-Zuwanderer- und besonders Islam- Debatten auch schon zu einem hasserfüllten Schlachtfeld entwickelt, das oft auch auf die Strasse wechselt... 
In meinem Alter kann und will ich kein "Krieger" mehr sein. Ich war es lange genug als junger Mann. Aber da hatte ich oft auch eine Pistole im Hosenbund stecken um am "Kriegsschauplatz" Strich zu überleben...
Leid tut es mir schon um die wenigen "netten Leit" (auch die gibt es), aber es gibt auch "PN`s" (werden abends kontrolliert) um Kontakte zu  pflegen, oder gar die fast schon "altmodische" Form einer e-mail.......
Nun hoffe ich nach den zu erwartenden "Entzugserscheinungen" auch mit dem rauchen aufhören zu können. Beim Alkohol war es relativ einfach...
Hier Links zu ehemaligen, leider immer wieder abgebrochenen Versuchen aus dem "Teufelskreis" Facebook auszubrechen... ;-) 

Ein Abschied ohne Tränen: Adieu Facebook!



Montag, 25. August 2014

Die Selbstdarstellung hat einen neuen Namen: Ice Bucket Challenge….

Endlich kann man sich im Rahmen eines "guten Zweckes" einen Kübel mit Eiswasser über den Schädel leeren (lassen). In Ländern mit tropischen Temperaturen wie Kalifornien, Florida oder in Spanien gleichzeitig eine willkommene Abkühlung. Im etwas herbstlichen, kühleren und verregneten Regionen wie Österreich, Schweiz oder Deutschland eher der Beginn einer kräftigen Verkühlung.
Besonders schön wenn Promis, besonders jene ab der Kategorie C, echte Beachtung finden. Ohne "Wetten dass" oder "TV-Total. Da reicht schon ein Filmchen auf "facebook" oder "twitter" um neue Fans und Follower zu gewinnen und zu einer "Freundschaftsanfrage", zum "liken" oder "folgen" zu animieren…
Aber auch Hinze, Kunz und Nawaratil leeren sich fleißig Eiswasser über das Kopferl und nominieren dann die Nachbarin Frau Meier, den Postboten Herrn Müller oder den unehelichen Novak von der 11er Stiege, es auch zu tun. Natürlich spenden diese Personen alle, oder fast alle. Natürlich nur wenn sie vor lauter Stress überhaupt dazu kommen, oder nicht darauf vergessen.
Doch ich frage mich: Was bringen die gespendeten Millionen wirklich? Was geschieht damit? So meint und rätselt die Internet-Seite "futurezone.at" u.a. folgendes:
„Danke XY für die Nominierung für die #‎IceBucketChallenge“ – so beginnen seit einigen Wochen viele Facebook-Postings, mit der auf die Krankheit ALS aufmerksam gemacht wird. Aber die Challenge verkommt zur Selbstdarstellungs-Aktion.
Es geht vielen schon längst nicht mehr darum, auf ALS aufmerksam zu machen, sondern darum, ein möglichst ausgefallenes Kurzvideo online zu stellen, das von der Community viele „Likes“ erhält. Wer auf Facebook ist, wird regelrecht zugemüllt von diesen #‎IceBucketChallenge-Kurzvideos, es gibt leider keinen Filter, mit dem man diese Filmchen aufhalten kann. Und ein Video in meiner „Timeline“ hat mir schließlich gereicht: Statt einen Kübel mit Wasser und Eis zu verwenden, schüttete sich der Nominierte geschmolzenes Vanille-Speiseeis über den Kopf. Wenn er wenigstens geschmolzenes Schokoladeeis genommen hätte – das hätte optisch gleich ausgedrückt, was ich von Selbstdarstellern mittlerweile halte…
übrigens, ich googelte erst nachdem ich bereits die Zeilen oben (Selbstdarsteller) geschrieben habe und wurde nicht von dem Auszug animiert…
Ich stimme auch voll mit dem Schlusssatz in dem Bericht überein:
Es gibt (zu) viele Krankheiten, für deren Erforschung Spendengelder notwendig wären. Sinnvoll wäre eine Aktion, mit der ständig Geld in die Erforschung von Heilungsmethoden investiert werden könnten. Das ist die echte Challenge…weiterlesen
Nur eine Frage (eigentlich neben vielen) bleibt für mich offen: WAS passiert eigentlich, wenn wirklich ein Medikament erforscht wird? Jubel, Freude, Hopsasa? Ich denke eher dass eine Pharmafirma das Heilmittel patentieren, und das Medikament so nebenbei, aber gewinnbringend (teuer) vermarkten würde….
Steckt da "Gutes" dahinter? 
PS: Es wird sicher keinen Zoff oder gar Hype um die Patentierung eines Medikaments gegen ALS geben, falls eines gefunden wird. Es gibt einfach viel zu wenig Patienten, denen man als "Gegenleistung" den "Pyjama ausziehen" kann! Bei einem wirklich guten Medikament gegen Alzheimer oder Krebs würde es von geschäftlicher Seite natürlich ganz anders aussehen! Denn auch schwere Krankheiten sind für Pharmafirmen nichts anderes als ein gutes Geschäft. Wie es auch das tägliche sterben für Bestattungsfirmen und Kirchen darstellt!

Mittwoch, 2. Juli 2014

"Facebook", "Freunde" und nicht verstandene Selbstdarsteller…..

immer wieder lese ich, dass Leute, auch viele mit einem Fake-Account, damit "drohen" Freunde aus der Freundschaftsliste zu streichen, weil sie wenig antworten oder, die "Todsünde" wenig bis gar nicht "liken". So "wünschen" viele einen "guten Morgen" einen "schönen Nachmittag" und natürlich einen "schönen Abend" oder ins "gute Nacht"…..
Wenn ich diese blöden Sprüche von "Sprüchemachern" alle beantworten oder "liken" müsste, müsste ich eine Sekretärin oder Admin benötigen oder auf das Frühstück, Mittag-und Abendessen wie auch diverse Wege, Spaziergänge oder Arbeiten im Haus verzichten…
Auch ich löschte vor längerer Zeit schon einige "FreundInnen", weil ich auch eine beleidigte Leberwurst war, wenn mich jemand auf "fb" ignorierte. Heute habe ich wieder einmal 150 (nach diesem Artikel sicher weniger) von denen gerade mal 39 meine Seite "Unautorisiertes Amt-Radio Schwachsinn"likten. 
Die restlichen 53 "gefällt mir" bekam ich von LeserInnen dieser Seite, die aber keine Freundschaftsanfrage tätigten….
Ich scheiße nun echt auf "Gefälligkeits-Likes", die auch ich zumeist bekomme und werde es selbst auch nur mehr bei guten oder lustigen Beiträgen so halten. Besonders bei eigenen Ideen und wirklich schönen oder ausgefallenen Fotos!
Ich kann auf die täglich sieben bis acht (!) Zugriffe auf meine Blogs von "facebook" pfeifen, (ich meine natürlich nicht "scheißen") denn die Mehrzahl meiner Besucher kommen über Google bzw. andere Suchmaschinen auf meine Seiten. Die wenigsten übrigens aus Österreich. Sehr selten besucht mich wer von den restlichen 142-143 "Freundinnen"….
Darum werde ich jetzt einige Zeit meine Blogs nicht auf "facebook" bewerben, denn sollte ich mal ein gütiges "like" von einem Freund ergattern, (die oft gar nicht meine Artikel gelesen haben!) muss man zumindest drei zurück geben….
Dazu die "Feindschaften" von links-linken Juden Israelhassern, (bleibt ganz ruhig, ich bin keiner, nur ein Sympathisant Israels)  die ganz auf intellektuell "wegfahren" und von rechten Recken, die oft schon rekordverdächtige, viele Grammatik- und Rechtschreibfehler in ihren unnötigen Postings, ungeniert auf die Menschheit loslassen. 
Vielleicht wollen mich die ganz Rechten nicht, weil ich für die Freigabe (Entkriminalisierung) von weichen Drogen bin? Keine "Homophobie- Anfälle" bekomme? Nichts gegen die Zuwanderung von unkriminellen Ausländern (ausgenommen Islamisten) habe? Vielleicht gar weil ich es eigentlich als Signalwirkung ganz gut finde, wenn auch die "großen Töchter" in der Bundeshymne besungen werden, wie auch die "großen Söhne"? Oder weil ich als "tiefgläubiger" Atheist nichts von "Religioten" aller Religionen halte….? 
Von Fleischessern (ich bin Veganer), Neidern aus der Unterschicht und ehemaligen "Kollegen" aus der Unterwelt (weil ich eine Ärztin heiratete, die zufällig auch Millionärin war und schon zwei Bücher geschrieben habe und sehr oft in Qualitäts- Sendungen und Medien zu Gast war) und einigen Volltrotteln, die für ihre Blödheit selbst nicht schuld sind, sondern eigentlich deren Eltern, ganz zu schweigen…
Denn welcher Volltrottel glaubt wirklich von sich, ein "normaler", ganz alltäglicher "Trottel" zu sein….
Ich war es auch sehr oft in meinem Leben! Aber ein ehrlicher….
Wenn wer nach der Lektüre dieser Zeilen mein(e) "Freund (-in)" bleibt, (bleiben will) vermute ich dass der/diejenige auch ähnlich denkt und nicht ständig den Kopf zur Seite kippen muss, damit der letzte Rest von Gehirn sich in einer "runden Ecke" zum denken versammelt….
Warum ich so über Freunde denke? Weil mich fast alle realen Freunde in meinem Leben beschissen, verraten, belogen oder ausgenützt haben! Deshalb ist dieser Spruch von Jaques Mesrine, (ehemals Staatsfeind Nr.1 in Frankreich und Kanada, bis ihn die Polizei zu einem Nudelsieb schoss) für mich auch Gebot: Das Schicksal schütze mich vor meinen Freunden, mit meinen Feinden werde ich alleine fertig" (Mesrine sagte halt "Gott" statt "Schicksal") 
PS: Ich habe sogar schon nette, sympathische, und kluge Menschen aus meiner "fb"- Freundschaftsliste gestrichen, da mich ihre ständigen "Selfies" zu fast jeder Gelegenheit nervten. Ich hatte schon Angst, ihnen in Albträumen zu begegnen...

Sonntag, 20. Mai 2012

Lauter gute, hilfsbereite Promis, Stars und Sternchen......

waren gestern am "Life-Ball". Die Creme de la Creme der (nicht nur schrillen und selbsternannten) Oberschicht der (politischen) Gesellschaft, (Lebens-) Künstler und Society rahmten das "Fest der Spenden" edel und großzügig in einen millionenschweren "Euro-Rahmen" ein... 
Natürlich war wieder einmal kein Eigennutz, keine billige Eigenvermarkung und Eitelkeiten, Gewinnströmungen und politische PR hinter diesem Ball für HIV-Kranke zu erkennen, vermutet die Redaktion. (vermuten darf man vieles, nur nicht aussprechen). Deswegen soll auch hier eine Art von "Unschuldsvermutung greifen...
Mir erzählte schon vor längerer Zeit ein HIV positiver Junkie er bekomme von der AIDS-Hilfe nichts, nur Schwule, denn er sein ja "nur ein Junkie"....
Der Mann und seine Frau sind inzwischen gestorben, deshalb sind diese Aussagen auch nur ein Gerücht....
Hier haben wir einen interessanten, aber leider etwas älteren Beitrag der "Kleinen Zeitung" (von Achim Schneyder) zum Thema gescreent:

Zuletzt aktualisiert: 15.05.2009 um 23:11 Uhr2 Kommentare

Life Ball: Der Tanz um das tödliche Virus

Der Life Ball ist schrillste Party des Landes einerseits, eine nicht ganz durchschaubare Charity zum anderen.
Als Gery Keszler am 30. Mai 1993 erwachte, da hatte er möglicherweise einen Kater, sicherlich aber ein sehr zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Schließlich ging der erste Life Ball im Festsaal des Rathauses zu Wien reibungslos über die Bühne und der Reinerlös belief sich auf 1,1 Millionen Schilling, umgerechnet 79.940 Euro.

Differenzbetrag. Seither ist viel passiert und der Life Ball ein mitunter auch etwas undurchsichtiges Charity-Spektakel, das ob der Undurchsichtigkeit auch Zeitschriften wie "Die Zeit" auf den Plan ruft. Und die rechnet folgendes vor: 11,8 Millionen Euro beträgt der Reingewinn seit Bestehen des Balles. Davon flossen 10,5 in zahlreiche nationale und internationale Projekte, 626.000 sind gleichsam als eiserne Reserve gebunkert. Wo sich der Differenzbetrag von immerhin 674.000 Euro befindet, das weiß allerdings niemand. Außer Keszler vermutlich, denn der Erfinder ist als einziger von Anbeginn weg auch im Vorstand des gemeinnützigen Trägervereines "Aids Life".

Kosten bleiben im Dunkeln. Besagte 11,8 Millionen Euro ergeben sich übrigens aus den von "Life Aids" veröffentlichen Zahlen, die stets den jährlichen Reinerlös ausweisen, sprich die gesamten Einnahmen abzüglich aller Kosten, die allerdings im Dunkeln bleiben, sowie den Geldern, die an diverse Aids-Vereine und Hilfsrojekte ausgeschüttet werden.

Kein Gütesiegel. Ob dieser mangelnden Transparenz, was die exakte Höhe der pro Ball generierten Summen betrifft, bleibt "Aids Life" auch das bei Non-Profit-Ornagisationen an sich sehr beliebte Spendengütesiegel verwehrt, das die Kammer der Wirtschaftstreuhänder verleiht.

Vereinsstruktur. Ein wenig verschwommen stellt sich auch die Vereinsstruktur dar. Während das Büro in der Porzellangasse residiert, ist Keszlers Privatadresse gleichzeitig auch die des Vereines. "Die Zeit" schreibt: "Da nicht anzunehmen ist, dass Keszler, der als geschäftsführender Obmann von 'Aids Life' monatlich ein Netto-Gehalt von 2500 Euro bezieht und sich den reiseintensiven Lebenswandel mit großzügigen Zuwendungen von Life-Ball-Sponsoren versüßt, dem Verein noch zusätzlich Miete verrechnet, muss es für die unterschiedlichen Zustelladressen einen anderen Grund geben; am ehesten einen steuerlichen, da gemeinnützige Vereine steuerbegünstigt sind."

Kontrolle. Unklar auch, wie der Verein die bestimmungsgemäße Verwendung der Hilfsgelder kontrolliert, wozu seriöse Spendenorganisationen sich an sich verpflichtet fühlen. Günter Tolars Ein-Mann-Hilfsorganisation "Positiv Leben" beispielsweise wurde bisher mit rund 900.000 Euro gefördert. Laut Zentralregister ist der Verein allerdings seit 1994 nicht mehr geschäftsfähig.

Seriös. An Keszler prallt all das ab. "Das ändert gar nichts an der Seriosität von Tolars Arbeit", sagt der 46-Jährige. Und weiter: "Wenn ich sehe, was ich geschaffen habe, bin ich glücklich."

Selbstdarsteller. Und geschaffen hat er tatsächlich allerhand, auch wenn der Ball mehr und mehr zum teils ordinären Schaulaufen schriller Selbstdarsteller verkommt, was auch Keszler ärgert und Chris Lohner so kommentierte: "Ein Penis ist noch kein Kostüm."

280 Sponsoren. Aber die Zahlen sprechen für sich. Waren beim ersten Ball im Jahr 1993 gerade einmal zwei Fernsehstationen vor Ort, so steigerte sich diese Zahl auf bis zu 65 wie etwa 2007. Auch die Zahl der Sponsoren schnellte in die Höhe - von drei auf 280 (ebenfalls 2007). Und auch die Liste der Prominenten, die Keszler ohne Gagen zu bezahlen nach Wien locken konnte, ist eine sehr lange. Von Elton John über Sharon Stone, Catherine Deneuve, Liza Minelli bis hin zu Ex-US-Präsident Bill Clinton, der heute Abend sogar zum Mikrofon greifen wird.
ACHIM SCHNEYDER

Anmerkung des "Unautorisierten Amte: Dem Verein wurde 2009 das Spendengütesiegel überreicht



Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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