Samstag, 7. Oktober 2023

"Traumreise" ins Totenreich...

Viele Männer träumen von viel Geld, Gold, Brillanten, einem schönen Haus in bester Lage, einer Zweitwohnung am Meer und einem Ferrari in der Garage. Und es ist auch sehr wichtig eine schöne Frau zu besitzen (was sonst?), die man nach mehrmaligem Gebrauch wie eine Unterhose oder ein Hemd problemlos wechseln kann. Frauen wiederum träumen davon, einen reichen Mann real kennenzulernen und bei einer eventuellen Trennung ordentlich abzusahnen. Frauen-Träume werden aber eher Realität als die der Männer. Besonders die von Schulabbrechern, Hilfsarbeitern, Faul- und deshalb Fettsäcken, Alkohol- oder Drogenabhängigen wie auch etwas klein gebauten Soziopathen und Psychopathen.

Ich träumte gestern mal was ganz anderes, nämlich, in einem Krankenhaus zu sterben. Leider wachte ich nicht auf, keine volle Harnblase vertrieb das muntere Traummännlein bevor noch mein letztes Sekündchen schlug. Ich "schlief" wenigstens, wie man so oft in Traueranzeigen liest, friedlich ein, da ich mit Morphium vollgepumpt war. Abgeschoben in einem Sterbekammerl neben Besen, Eimern, Wischmops und diversen Reinigungsmitteln. Plötzlich, wie in diversen Filmen, verließ ich fröstelnd den kalt werdenden Körper und schwebte über den einst mir gehörenden, leblosen Kadaver und es war wirklich sehr makaber. Aber mir wurde neben der Neon-Lampe am Plafond schon etwas wärmer. Da öffnete sich die Tür und eine sehr attraktive, blonde Turnusärztin mit Zuckerpuppengesicht (es hat mich fast schon gefreut, wenn Frau Doktor mir jeden Morgen in den Finger stach, um meinen Blutzucker zu messen) betrat das Sterbe-Kammerl (ein Kreißsaal war es sicher nicht). Nach einem gezischten "Psssssst" zu den jungen Schwestern lauschte sie mit ihrem Stethoskop nach einem verzweifelnden, aber müde klopfenden Herzschlag auf meiner fahlen Brust. Dabei war ich vor meiner Einlieferung ins Spital regelmäßig im Solarium und war stolz, wenn mich die Leute wegen meiner Urlaubsbräune bewunderten. Die Ärztin schüttelte nach wenigen Sekunden nur den süßen Kopf und bat zwei Schwestern, die Geräte abzubauen und ihr einen Totenschein ins Ärztezimmer zu bringen. Also war ich tatsächlich tot und wartete auf die Eröffnung des angeblichen Tunnels mit dem Licht am Ende der Röhre. Oder des Schlauches...?

...........

Auszug aus Freddy Rabak "Mutti, der Mann mit dem Schmäh ist da"...


https://www.amazon.de/Mutti-Mann-Schm%C3%A4h-Cadillac-Freddys-Schmunzelstorys/dp/3751972390

Samstag, 23. September 2023

Jesus sitzt noch immer nicht zur rechten Hand seines Stiefvaters....

Warum gibt es eine Milchstraße aber keine Wodka-, WhiskyBier- Wein- oder Fuselstraße im Universum?

Strichphilosoph Freddy Ch. Rabak

Ich machte mir kürzlich Gedanken, was den Tod für Religioten fast schön und auch verheißungsvoll macht. Manche meinen ernsthaft, „Wen Gott liebt, den holt er früher zu sich“. Ein echt lieber Gott. Zwar sehr egoistisch, narzisstisch, stur, sehr streng und besitzergreifend. Devote Masochisten lieben trotzdem ihren „Meister“, der statt Leder wallende Gewänder trägt. Zumindest auf den Abbildungen von ihm.Wie hielten es Zeus und Co? Wie deren Vorgänger?

Eigentlich hatten alle bisher bekannten und ebenso die bereits schon lange vergessenen oder unbekannten Gottheiten ihre Vorlieben, die ihnen menschliche „Gottesmacher“ andichteten. Viele liebten sogar sadistische Rituale wie Tier- und Menschenopfer. Jedenfalls waren Gottheiten-Erfinder schon früher sehr phantasievoll. Der vor 2000 Jahren kreierte Gott scheint nach gängiger Ansicht seiner irdischen Stellvertreter Kinder besonders zu lieben. Das tun auch Politiker und nicht nur Pädophile, die dem Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“ eine andere Bedeutung zukommen lassen. Sie wollen „kommen“, wenn ein Kindlein zu ihnen kommt.

Ist der liebe Gott selbst vor Unkeuschheit und Wollust oder gar sexuell besonders abwegigen Gedanken gefeit? ER weiß bekanntlich- wir lernen es schon als Kinder im Religionsunterricht- über alles Bescheid. ER kennt jeden Gedanken von uns. Auch die miesesten, schmutzigsten, mörderischen, geilsten und perversesten. Der Allmächtige hat als „Big Brother“ jeden einzelnen Menschen jede Sekunde seines Lebens im Focus.

Ganz nebenbei muss unser aller Papa unendlich viele Trilliarden von Planeten beaufsichtigen. Sein armer Sohn muss sich auf jedem einzelnen wieder für die dort lebenden Aliens opfern und natürlich sterben. Man bedenke die vielen grausamen Hinrichtungsarten, derer sich Außerirdische wohl bedienen. Aber vielleicht besteht Jesus justament auf Kreuzigung, obwohl die Aliens ihre Aufmüpfigen und Kriminellen ganz anders umbringen?

Viele Menschen, besonders am Sterbebett, freuen sich regelrecht auf den Himmel oder das Paradies, obwohl weder die gehobene Wissenschaft noch der Papst wissen, wo sich dieser wünschenswerte Ort befindet. Natürlich nicht im Nirgendwo, wie ich es glaube! Ich gab kürzlich in meinen Navi „Himmel“ als Ziel ein. Er war verwirrt und verlangte die Postleitzahl. Schließlich gab er keine Strecke an. Nicht einmal unbefestigte Straßen. Vielleicht befindet sich das „Reich Gottes“ sogar in einem anderen Universum? Manche Wissenschaftler und Genies behaupten, dass es Paralleluniversen gebe. Dann stellt sich wieder die Frage: Vielleicht auch mehrere „Himmel“? Komplizierten Fragen folgen noch kompliziertere Fragen...

Sollte sich das Paradies in einem der unzähligen Universen befinden, dauert ja die letzte Reise immens lange. Vorbei an vielen Galaxien, Asteroiden, Kometen, Supernovas oder Schwarzen Löchern. Aber nichts kann der Seele etwas anhaben. Nichts! Man ist ja schon tot!

Ich vermute einen sehr, sehr weiten Weg vom Diesseits ins Jenseits. Vielleicht ist das Ziel unserer Seele, der geheimnisvolle Ort, aus dem Adam und Eva „gestanzt“ wurden, sogar Milliarden von Lichtjahren entfernt und das Weltall soll sich ja noch immer rasant ausdehnen. Das heißt, wer früher stirbt, kommt auch früher an. Oder? Ob ein gewisser Jesus schon an seinem Ziel, beim geliebten Daddy und seiner Mutter Maria, angekommen ist? Denn sogar mit Lichtgeschwindigkeit würde er noch immer im Sauseschritt durch das All düsen. Einsam, ohne Verpflegung, ohne Maria Magdalena (die ist erst viel später von der Erde „gestartet“) und auch ohne Messwein...

Aber wie sang schon der Schlagerstar Freddy Quinn in den 50ern? „Weit ist der Weg, der Weg ist so weit“. Ob Jesus, seine Anhänger und unsere Toten auf der langen Reise durch die Tiefen des Alls dadurch so etwas wie Trost finden, sei dahingestellt.

Sollte man, also wir alle, schlussendlich im Paradies angekommen sein, wird man beim Anblick des Garten Eden vielleicht ein „Wow“ ausrufen. Menschen, die jung gestorben sind und vielleicht ein bereits verstorbenes Pop-Idol treffen, sogar ein „Cool“ oder „Geil“. Vermutlich wird man im Paradies außer den bereits verstorbenen FreundInnen und der nicht immer lieben Verwandtschaft auch viele Verblichene antreffen, denen man auf Erden lieber auswich. Wie Leute, die einen zu Lebzeiten unglücklich machten, geschlagen, bestohlen und betrogen haben. Sie haben halt rechtzeitig einen Beichtstuhl aufgesucht und ein paar Gebete zur Vergebung gebetet. Auch muslimische Märtyrer mit ihren 72 Jungfrauen werden da oben anwesend sein. Diese uralten Ex-Jungfrauen sind verschleiert und bereits entjungfert. Haben doch schon viele mehr als tausend Jahre auf dem Buckel. Die schwarz verschleierten Engel sind übrigens, so sagte mir ein Medium, in einer abgeschotteten No-Go-Area untergebracht.

An manchen Wolken wird der Neo-Engel sogar nette Neandertaler-Familien antreffen, die der liebe Gott nach einem Super-Vulkan-Ausbruch der Phlegräischen Felder in Italien ratzeputz auslöschte, um den Homo sapiens, also uns, mehr Platz zu schaffen. Im himmlischen Zoo wird der Paradies-Bewohner mit putzigen Sauriern spielen können, auf die Gott (Wer sonst?) in einem Wutanfall (?) vor ca. 66 Millionen Jahren (ein paar Millionen mehr oder weniger spielen keine Rolle) einen Asteroiden schmetterte und die Tierchen auf der Erde ziemlich spontan ausrottete und zu sich holte. Auch ein allmächtiger Gott ist eben nur ein Gott mit männlichen Eigenschaften und kann mal ausrasten.

Man bedenke: Milliarden Jahre lebte dieser Mann, dessen Ebenbild wir sein sollen, ohne Göttin und ohne sinnliche LustEngerln! Das kann sogar einen göttlichen Hormonhaushalt gehörig aus dem Rhythmus bringen. Da ich gerade einen Furz lassen musste (keine Sorge, liebe LeserInnen, das Buch wurde gelüftet), fiel mir folgendes ein:

Ob unser aller Sugar-Daddy da oben auch rülpst oder furzt? (Wenn man auf Dauer nur Manna isst, wäre es kein Wunder). Man stelle sich die eventuellen Folgen für das gesamte Universum vor! Ein kräftiger Furz des Schöpfers könnte für Planeten in verschiedenen Galaxien das Ende bedeuten. Vielleicht ein riesiges Schwarzes Loch entstehen lassen oder gar einen Stern treffen, dessen Gamma-Blitz dann Leben auf Planeten auslöschen könnte. Auch in unserer Galaxie könnte ein göttlicher Schas die Erde verheerend treffen und atomisierte All-Gülle aus ihr formen. Natürlich ungewollt, denn ein Gott, dessen Nickname „Der Schöpfer“ lautet, schuf ja alles Leben, auch wenn er es uns, Ruck Zuck, eines Tages wieder wegnimmt. Da ist ER nicht besonders zimperlich, der Gütige.

Was Sie aber unbedingt tun sollten, um IHN freundlich zu stimmen und nicht statt in den Himmel in die Hölle zu fahren: Auf alle Fälle empfehlenswert ist die letzte Ölung vor der langen Reise. Jeder Autofahrer weiß aus Erfahrung: „Wer gut ölt, fährt besser.“ PS: Natürlich ist das alles nur ein Produkt meiner vom Satan beeinflusste schmutzigen Phantasie und für viele Gottesfürchtige LeserInnen ein Sakrileg. Darüber werde ich mal mit netten Engerln, die angeblich gerne auf Urlaub nach Wien kommen, gemütlich Wienerlieder grölend bei einem Heurigen plaudern und ein weinseliges einige achterln Wein verkosten. Hick...

Auszug aus "Strizzi-Anekdoten - Es war einmal in Wien und anderswo" von Freddy Ch. Rabak. 

andere bücher vom autor von strizzi-anekdoten: es war einmal in wien und anderswo freddy charles rabak

Freitag, 15. September 2023

Der wahrhaft letzte Praterstrizzi...

 ......und viele Jahre mein bester Hawara im Milieu hat sich nach langen Leiden ohne ein "Servas" einfach          vertschüsst! Franz Kowatsch 76, ein echter Strizzi wie ihn sich der kleine, unbedarfte "Maxl" in seiner Rotlicht-Phantasie vorstellt.

Ich erlaube mir den "Franz" in wenigen Worten vorzustellen. Dazu ein Auszug aus meinem Buch "Adieu Rotlicht-Milieu":

...Medienscheu, aber ein „Top-Strizzi“ und ein mit allen Wassern gewaschener Spieler ist der „Strich-Opa“ Franz K., dessen vier Mädels der Rustenschacher-Allee mit mehreren Cadillacs einen Hauch von Noblesse verliehen, eine wahre Legende. 

Franz, gern mit schweren und kostbaren Schmuck behangen und mit einer goldenen, brillantbesetzten Rolex am tätowierten Handgelenk, fuhr des Nachts oft einen alten, leicht „schrottigen“ VW, den man mehrmals sogar anschieben musste, bevor er sich eine knallrote Corvette Cabrio zulegte. Das pinkfarbene Cadillac-Cabrio fuhr seine „Erst-Alte“, die Inge (mit der ich als Jugendlicher im Turnverein am Max-Winter-Platz war). Die "Nebenbräute" lehnten auch an Cadillacs. Inge war eine lässige, gut aussehende, sehr intelligente und auch erfolgreiche „Edel-Nutte“. Nicht nur am Praterstrich. Auch in deutschen Puffs wie in Köln, Kiel etc. war sie sehr erfolgreich. Bevor sie mit Franz zusammenging, war sie mit meinem besten Jugendfreund, Walter Diederich zusammen. Walter wurde 1969 in der Wiener City erschossen... 

Die schöne Edelhure verstarb nach einem heftigen Tritt in die Brust. Nicht von Franz oder einen "Gogel" (Freier) getreten. Ihr Lieblingspferd war der "Totschläger".

Kowatsch wird in "Adieu Rotlicht-Milieu", in den "Strizzi-Anekdoten -Es war einmal in Wien" und auch "Der alte Mann und das Rotlicht" in Anekdoten öfters erwähnt. Ich schrieb auch ein Lied über ihn. Der ironische "Schmunzel-Text" (I bin der Fraunz, mi kennt a jeder) ist in "Der alte Mann..." nachzulesen.

So nebenbei: Kowatsch war nicht nur viele Jahre mein bester Freund. 1968 in einem Kriminalfall auch mein Komplize.

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist franzk-2.png

Sonntag, 3. September 2023

Ein etwas anderer "Nachruf"

Rotier unterirdisch an Deinem Todestag (*1944-3.9.2017† ) Minusmann....

Ein giftiges Unkraut mit (un-)menschlichen Zügen ist eingegangen und manche Promis, besonders "intellektuelle" Persönlichkeiten, heuchelten wieder mal Trauer und ließen den Star-Strizzi in "Frieden ruhen": Den Bestseller-Autor und "Minusmann" Heinz Sobota, der seine Frauen wie ein archaischer Anhänger der Scharia behandelte...
Was mir persönlich etwas "leid" tut (Betonung liegt auf "etwas"):
Man wird nie den Ghostwriter erfahren, der den pervers anmutenden Bestseller- den der Minusmann angeblich in einem langweiligen Häfen in Marseille auf 100 DIN-A-4 Seiten auf einer alten Schreibmaschine als Manuskript mit zwei Fingern in neun Wochen niedergeschrieben hat, wirklich verfasst hat. 
Eine Frage, die nie beantwortet wird: Vollendete der damals unter "Ghostwriter-Verdacht" stehende PROFIL-Redakteur Reinhard Tramontana (*1948-2005†), auch Journalist, Kabarettist und Autor zahlreicher Bücher, die Notizen und sadistischen Phantasien zu einem spannenden "Skandal-Buch"? In diversen Suchmaschinen sind gegenwärtig Infos, Vermutungen und auch "Verschwörungstheorien" über das Buch einfach verschwunden. 
Auch (ehemalige) Star-Journalisten wie Peter Michael Lingens & Helmut Gansterer suchten aus lauter "Hilfsbreitschaft" vergeblich einen Verlag für das (ihr?) Werk, blitzten aber bei zwei Verlagen ab. Auch Verleger und Star-Journalist DDr. Günther Nenning gehörte- wie bei Unterweger- zu den Sympathisanten und Förderern des "etwas anders" veranlagten Soziopathen.
PS: Ich erinnere mich noch an einige Diskussionen in Clubs, Bars und Puffs am Gürtel und im Stuwerviertel, als Sobota und das Buch Aufsehen erregten und Letztres ein echter Bestseller wurde. Ich kam schließlich zu der Erkenntnis, dass damals kein "Kollege" aus der Wiener Unterwelt, ob prominente Häfenbrüder vom "unheiligen Orden des Strafvollzuges" oder auch namhafte Star-Strizzis, den Heinz Sobota kannten. Aber fast alle das Ketchup "Heinz". 
PPS: Ich finde, dass schreiben süchtig macht und besonders erfolgreiche Autoren sehr selten nach nur einem Buch "das Hangerl schmeißen".... 

Freitag, 1. September 2023

"Adieu Rotlicht-Milieu"- Ein etwas anderes Vorwort....

Ein halbes Vorwort

Ich bin ein Ex-Krimineller und lege nun als Unbescholtener sehr viel Wert auf das „Anhängsel“ „Ex“(Meine Ex-Frauen sind ja auch nicht mehr „meine“ Frauen). Warum ich das „Ex“ betone?

Man kann ein Ex-Gauner, Ex-Drogenabhängiger, Ex-Einbrecher oder Ex-Betrüger sein, aber nie ein Ex-Mörder. Denn noch kein einziges Mordopfer hat seinem Mörder jemals verziehen...“ (Freddy Ch. Rabak)

Folgende Zeilen widmete mir Dr. Robert Geher, Journalist, Schriftsteller, Boxer, Model, Feschak, waffentragender Kokain-Konsument und Koks-Dealer in einem der ersten Exemplare von „Wiener Blut “, einem Klassiker über die Wiener Unterwelt:

Alfred-Hrabak-Brand jr., dem Strichphilosophen, der sich zur Wiener Unterwelt wie Hirn zu Muskeln verhält. Wiener Blut, nicht zuletzt einem „leiwanden Haberer“ eine Hommage, die ihm das Milieu (bislang) verwehrt hat.

Alles Gute für einen alten Pülcher von einem jungen.“

Dr. R. Geher“.

Wiener Blut floss auch aus einer Wunde, die ein großkalibriges Geschoß auf dem Weg in sein Gehirn angerichtet hatte. Er „taufte“ mich in seinem Buch und unzähligen Artikeln in renommierten Zeitschriften, für die er tätig war, „Strichfilosof“. Seine Frau Iris, Model, folgte ihm aus Liebe gleich nach ins Nirgendwo. Beide besoffen und voll zugedröhnt...

Alkohol, Koks, LSD und Gras waren lange Zeit auch meine „Fluchtgefährten“ aus der realen Welt. Unter dem Einfluss dieser Drogen begann ich nicht nur blöde und teils kriminelle Geschichten zu fabrizieren, sondern auch darüber zu schreiben. 1993 landete ich, zum hoffentlich letzten Mal, im Knast. Wegen Kokainhandel und Missbrauch. Von einem „Freund“ und einer „Ex-Frau“ verraten. Von uniformierten und gut informierten Freunden und Helfern, denen ich meine Freundschaft nicht einmal angeboten hatte, verhaftet.

Die zweite Hälfte des halbierten Vorworts:

Einst sagte eine viel zitierte und angebetete Sagengestalt, auch bekannt aus orientalischen Märchen:

„Gehet hin und vermehret euch“. Leider nahmen sich diesen Aufruf auch Kakerlaken, Moskitos, sämtliche giftige Tiere, gefährliche und harmlose Volltrotteln und besonders geschäftstüchtige und machtgeile Vereinsgründer sehr zu Herzen. Sei auch noch erwähnt: Auch Viren und Bakterien freuten sich sehr über die empfohlene Vermehrung...

Leider auch die gesamte Menschheit und zu meinem tiefsten Bedauern, auch meine Eltern...

Blödheiten, Perversionen, Abhängigkeiten, Gewalt, Angst, Hass, Neid, Gier, Eifersucht und all das, was in einem ordentlichen Lebenslauf eigentlich nichts zu suchen hat, gedeiht auf den folgenden Seiten ganz gut.

Vieles, was von so manchen konservativen, besonders religiösen BürgerInnen öffentlich verpönt, angeprangert und als Abartigkeit und sündig verurteilt wird. Wie geiler Sex aus reiner Lust, oder, Gott sei bei uns (ich bekreuzige mich sogar),Onanieren...

Man sollte sich aber auch Gedanken über Dinge des Lebens machen, die wir alltäglich benützen, denen wir fast jeden Tag begegnen. Wie das Schicksal von Autoreifen. Wen kümmert das wirklich? Sie wurden zwar von keinem Gott geschaffen, dafür aber von einem seiner Geschöpfe. Was sollte aber auch ein ganz normaler Autoreifen über seinen beschissenen Lebensinhalt sagen, wenn er dazu imstande wäre? Vielleicht folgendes:

„Fast immer nur unterwegs. Ob bei Eiseskälte, Regen, Schnee oder sengender Hitze durch Dreck, Morast, Pfützen, Staub und Steine. Entweder hetzen, rasen, rollen, fahren oder auch mal stehen bleiben. Eines Tages werde ich vielleicht platzen, oder es wird mir ganz einfach immer wieder die Luft ausgehen. Vielleicht sogar durch einen meuchlerischen Reifenschlitzer? Schließlich werde ich eines Tages achtlos, ohne Respekt und Würde, entsorgt, denn profilierte, vor Jugend strotzende, also ganz frische Reifen drängen nach. Aber das trifft, ich sei getröstet, auch bei euch Menschen zu...“

So, nun haben wir kurz einen Sommerreifen zu Wort kommen lassen, der auch für die Winterreifen-Lobby sprach. Nun wird es aber Zeit für das zweite Vorwort:

Warnung an alle Leser und Leserinnen: Dies ist ein moralisch nicht ganz einwandfreies Buch! Fragen Sie den Beichtvater oder Pastor Ihres Vertrauens, ob Sie das auch lesen dürfen. Es könnten perverse Nebenwirkungen entstehen...



Montag, 14. August 2023

Für baldige Himmel-Neuzugänge und künftige Engel...

Eine Schlagzeile: "Bub (5) tot. Er ist nun bei den Engeln“. Liest sich vielleicht tröstend und schön, doch Märchen las ich nur als Kind sehr gerne. Auch den fast schon üblichen Satz am Ende einer erfundenen, aber doch schönen Story "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute"...
Da frage ich mich schon, ob das ermordete- und dadurch schwer traumatisierte Kind- vielleicht sogar unter der Obhut von bunten- eigentlich schon sanft ruhenden- Drag Queens zu einem erwachsenen Engel heranwachsen und vielleicht für alle Ewigkeit zu einem pausbäckigen Posaunen-Bläser ausgebildet wird? 
Diese traurige Schlagzeile erinnert mich unwillkürlich an mein satirisch-ironisches, natürlich "etwas anderes" Buch übers "ohkrotzen, krepieren" und über den sanften Dauerschlaf, um in Frieden zu ruhen. Vielleicht machen deswegen so viele Schutzengeln ihren Job so schlecht? Interessant wäre es auch zu wissen, ob Baby-Engeln ewig Säuglinge bleiben und ob sie mit Muttermilch- vielleicht sogar von der heiligen Mutter abgezapft- gefüttert werden? 
Da liest man so manches, was man als noch Lebender unbedingt vor dem eigenen Tod  erfahren sollte. Auch, ob eine "schöne Leich`" den Verstorbenen für alle Ewigkeit glücklich macht? Friedhofsbetreiber und Bestatter auf alle Fälle... 
PS: Darum bestellt, solange ihr noch lesen könnt :-) Ich z.B. freue mich, schon bald meine Lieblingsengeln wie meine Mutter oder Marilyn Monroe zu sehen und auch als Geist mal in einem Laufhaus an Muschis, Damen-Popos und Champagner-Gläsern zu schnuppern. Mehr ist laut himmlischer Hausordnung leider nicht gestattet.  
PS: Angeblich ist einfachen Engeln nicht einmal gestattet die Lippen mit etwas Bierschaum zu befeuchten, sonst geht es strafweise sehr, sehr viele Etagen- noch dazu ohne Lift- abwärts zu den gefallenen Erzengeln. 
Sagte doch schon Jesus zu seinen Jüngern: „Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“ (Lukas 10, 18). Was der Mann alles sah...
PPS: Übrigens, als Amateur-Medium versetzte ich mich in eine Whisky-Trance und erfuhr von einem unheiligen Geist, dass sich viele unglückliche Engel absichtlich von imaginären Wolken einfach fallen lassen...
Satire!

Lies was gescheites !




Samstag, 5. August 2023

Leseprobe: Der ganze Planet ist eine Todeszelle...

 Der ganze Planet ist eine Todeszelle ...

Wir sitzen alle im Wartesaal und warten darauf, dass die mit vielen besonders grausamen, oft sehr lange andauernden Todesarten gespickte Exekution eines Tages auch an Dir und mir vollzogen wird. Da nützen keine Gnadengesuche mittels Gebeten und keine Milliarden am Konto. Mit Letzteren verläuft der Sterbeprozess in einer elitären und privaten Klinik vielleicht etwas leichter. Schließlich hat man ja einen befreundeten und berühmten Arzt, der einem vielleicht sogar die letzte schmerzlindernde Spritze in die Vene jagt, an seiner Seite. Natürlich auch die nicht sehr lange trauernden Erben an der "Hinrichtungs-Pritsche", damit später die Schlagzeilen berichten, dass der Promi, Star, Reiche oder einfach Milliardär "im Kreise seiner Familie" natürlich "friedlich" eingeschlafen sei. Zum "Trost": Auch Superreiche sterben nicht immer so. Angeblich endet das Leben mit einem Film, der beim Sterben vor dem geistigen Auge ablaufen und die schönsten Momente im Leben zeigen soll. Da frage ich mich: Was sehen und träumen Babys, Kinder, Jugendliche oder Milliarden von Armen, die keine schönen Lebens-Erinnerungen haben? Welchen "Film" sehen die? Ich hoffe halt, meine schönsten sexuellen Schweinereien zu sehen. Vielleicht die Tage, an denen ich aus dem Knast entlassen wurde oder eine meiner sechs Hochzeiten? Doch wir "Todeskandidaten" haben im Gegensatz zu Mördern, die z.B. von einem US-Gericht zu Tode verurteilt wurden, nicht das Recht, letzte Worte, die eh niemand interessieren, zu sagen und eine üppige, wenn auch beschissen schmeckende Henkersmahlzeit aus einer Fast-Food-Küche -wie in manchen Staaten der USA üblich- zu genießen. Den schwer und ohne Pause arbeitenden Tod interessiert nicht ob Du einen Bärenhunger oder Durst hast. Auch nicht Deine Intelligenz, Dummheit, Geilheit, Schulden, Reichtum oder Alter. Zum "Trost": Er pfeift auf Zeremonien und Tränen. Sogar auf eine vom Papst höchstpersönlich verabreichte, letzte Ölung mit allerfeinsten und teuersten Ölen. Vielleicht sollte der Stellvertreter und Freund Gottes lieber unserem Planeten, der eines Tages die drohende Apokalypse nicht überleben wird, mit Erdöl- aber nicht aus Diktaturen wie Russland, sondern lieber aus demokratischen Staaten wie dem Iran die letzte Ölung verabreichen.

Schließlich lebt die Kirche hauptsächlich von der Angst vor dem Tod und dem "Danach". Sie erfand die Sünden, den Himmel, das "Himmels-Personal", die Hölle und auch die Unkeuschheit. Glaubhafter wäre, wenn die Vereinsmitglieder der "Big-Mother aller Sekten" mit einem schlichten Segen, mit dem sie sensationell sogar Wasser in wenigen Sekunden zu Weihwasser verwandeln, wie der uneheliche Sohn ihres großen, göttlichen Idols, Wasser zu Wein umwandeln würden. So nebenbei sei erwähnt: Der von den Toten Auferstandene schwebte oder flog drei Tage nach seinem Tod in den imaginären Himmel. Ohne Lift, ohne Flügel, Motoren oder Raketen- Antrieb...

So, ich ziehe mich wieder in meine Todeszelle zurück, rauche mir einen Sterbebeschleuniger an, bringe meine Leber mit einem Schluck Whisky in Verlegenheit und denke an meine anbetungswürdige Göttin, die ich mir gerne geschminkt, in Lack & Strapsen vorstelle: Die strahlende Venus...

Nicht nur Hässliches...

Keine Frau ist hässlich. Auch, wenn sie wie ein Zahnstocher mit Schultern aussieht oder ihr Gewicht zwischen 100 bis 300kg pendelt. Auch nicht, wenn sie auf kurzen X-Beinen daher watschelt und ihr Gesicht an eine Karikatur des leider schon entschlummerten Manfred Deix erinnert. Samt Warze auf der breiten Nase. Na und? Echt hässlich sind doch nur die Worte hinter dem breiten oder schmalen Rücken solcher Frauen...











Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

Mehr als SEX beliebte Postings