(M)ein Testament der anderen Art.....

Das richtige Testament liegt dort, wo es hingehört: Beim Notar. Diese Zeilen hier sollen aber eine Ergänzung und auch eine Erklärung darstellen... 
Ich möchte im billigsten Sarg (sogar um den ist schade) eventuell verbrannt werden. Kein Pfaffe soll in die Nähe meiner (billigsten!) Urne (Schuhkarton wäre mir lieber) kommen und am liebsten wäre mir, die Asche würde irgendwo entsorgt, also einfach verstreut (am liebsten im Meer, wenn ich in Spanien "Reißaus vom Leben" nehmen sollte. Denn dort bekommen Angehörige die Urne ohne jede Bestimmungen oder Vorschriften problemlos ausgehändigt. Ich würde auch gerne in einem "Armengrab" verbuddelt werden..
Meine Frau, oder wer auch immer, sollte keinen Cent für "Aasgeier" bezahlen! Sie würde es auch kaum können.
Ich verbrachte einen großen Teil meines Lebens in (auch geistiger) relativer Armut mit Armen, Spielern, Verrückten, Alkoholikern und Drogenabhängigen. Also würde ich mich in deren Gesellschaft als Toter in einer unterirdischen "WG" eigentlich nicht unwohl fühlen. 
Mit einem Wort: Das billigste vom Billigen. Ohne Blumen, Kränzen, sauteuren Grabstein, ohne einer runtergeleierten Ansprache eines fremden Menschen, der die Verstorbenen kaum bis gar nicht kannte und auch über mich nur Unsinn quasseln würde. Natürlich soll auch keine einzige Parte gedruckt werden oder gar eine Messe gelesen werden. Ebenso soll keine Anzeige in Zeitungen über meinen grußlosen Abschied geschaltet werden. "Danach" soll auch der "traditionelle" Leichenschmaus (auch ein Wirt und "trauernde" aber hungrige Schmarotzer wollen gut leben) nicht stattfinden....
Diese Ergänzung stelle ich deswegen in den freien Internet-Raum, damit niemand, wenn es so weit ist, u.a. behauptet, meine künftige Witwe wolle sparen und habe mich nicht geliebt. Mit ihrem chronischen Leiden könnte sie auch kein Grab pflegen und nicht erhalten. 
Meine "Kinder", die ich seit über vierzig Jahre nicht einmal gesehen habe, erben nichts. Sie schissen sich nichts als ich in Not war, nicht, als ich im Häfen saß. Auch nicht, als ich sehr krank und in Spitälern lag. Erst 1997, als ich eine reiche Frau heiratete, kamen plötzlich per FB und e-mail "Lebenszeichen" von "meinen" Söhnen. So nebenbei: Ich kenne meinen leiblichen Vater nicht und war höchstwahrscheinlich ein "Kuckucks-Ei". Vielleicht besuchte in den Siebzigern ein "ungefiederter" Kuckuck das Nest meiner damaligen Frau ?
"Leichenfladerer" (kommt von Leichenfledderer) und all jenen Berufsgruppen, die mit dem Geschäft "Tod" gut fahren, soll meiner Ansicht nach, kein Geld in den offenen Rachen geworfen werden. 
Meine schwerkranke Frau Ruta wird jeden Euro benötigen. Ich halte nichts von dem "Hauptsache a schöne Leich"- Firlefanz und denke meine künftige "Kinderstube" für Maden und anderes Getier ist nicht mehr wert, als der Kadaver eines in Massenhaltung verreckten Tieres....
Freddy Rabak
Denia/E, Kärnten/A
am 16.07.2012

2 Kommentare:

  1. Auch wenn Du die Menschheit generell ablehnst, solltest Du über die Alternative der Organspende nachdenken. Gibt einem Kind Deine Augen und es wird durch sie sehend.
    Gib alles, was im "Cadaver" verwendbar ist, bevor man Dich verfeuert. Auch wenn viele Leute sich an Organspenden bereichern, so gibt es auch noch einige, denen Du das Leid erleichtern kannst.

    Aber ab einem gewissen Alter kommen wir als Spender ja leider eh nicht mehr in Frage.

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  2. Liebe Lilac,
    In Österreich braucht man keinen Organspenderausweis, da wird "gespendet", wenn die Ärzte einige "Ersatzteile" benötigen.......
    Davon profitieren übrigens auch viele Deutsche.
    LG
    Freddy

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