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Donnerstag, 21. Juli 2016

Ein ganz anderer Nachruf zum Tod des Liedermachers Sigi Marion...

Viele jüngere Leute werden ihn nicht (mehr) kennen, aber sie haben musikalisch auch kaum etwas versäumt. Der bekennende Kommunist und Atheist (zeugt von einer gewissen Intelligenz) war ein Liedermacher, der mit einer nicht besonders talentierten Stimme immer gegen etwas protestierte. Deswegen nannte man ihn auch Protestsänger....
Mit der Single "Geh no net furt" Mitte der 80er Jahre beeindruckte Sigi Maron nicht nur mich, er schaffte es auch einige Wochen, glaube sogar 10, in den österreichischen Charts vertreten zu sein. Dann war es eigentlich ziemlich still um ihn.....
Für die KPÖ kandidierte er 1998 und 2003 in Niederösterreich und 2013 bei der Nationalratswahl. Maron erkrankte mit 10 Jahren an Kinderlähmung und war seither auf einen Rollstuhl angewiesen.
Nur einen kleinen Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen: Hätte er diese Karriere auch ohne seine Behinderung und ohne seine linke Gesinnung überhaupt geschafft? Ich zweifle daran. In den Fußgänger-Zonen singen oft viel bessere Interpreten, die es trotzdem nicht nach oben schaffen und im Aufzug steckenbleiben......
Eine ähnliche Frage stellte ich mir früher auch schon beim Frauenmörder Jack Unterweger: Wäre der als ganz normaler Schriftsteller von der Kunst-Szene überhaupt beachtet worden....? 
Er verdankte seine Bekanntheit und Karriere eigentlich zwei Morden (einer wurde nicht angeklagt, da er für den einen Mord "eh schon Lebenslang hatte") und natürlich den Promis und linken Intellektuellen, die sich nach einigen Jahren Haft für ihn, den "Häfenpoeten" einsetzten. Mit kräftiger Hilfe diverser Medien. Er "bedankte" sich auf seine "Art": Mit fast einem weiteren Dutzend Morden an Prostituierten (wegen neun Tötungsdelikten wurde er wieder zu lebenslang verurteilt und "haute" sich nach der Verurteilung ins "Pendel", also er hängte sich auf und ging als einer der prominentesten und "tüchtigsten" Serienkiller in die Kriminalgeschichte ein....

Mittwoch, 13. Juni 2012

10 Jahre: Für einen Raub, Mord oder Totschlag?

weit gefehlt! Dieses Urteil im Landesgericht Feldkirch (Vbg) erging gegen einen  Mann (46) im Rollstuhl, dem auf Grund einer Erbkrankheit beide Beine amputiert wurden. Er hatte sich wegen eines regen Drogenhandels zu verantworten: Der Angeklagte transportierte jahrelang Cannabis von Spanien und Holland Richtung Schweiz. Insgesamt 1118 Kilogramm, also über eine Tonne. (Hatte der Mann ein "Fahrten- oder Tagebuch" geführt?) Als Drogenversteck nutzte der Mann sein behindertengerecht umgebautes Fahrzeug. 
Für all das kassierte er über Jahre 5000 Euro plus Spesen. Der 47-Jährige gab auch an, wegen starker Schmerzen aufgrund seiner Erkrankung selbst zum Joint gegriffen zu haben......
Bei seiner Einvernahme zeigte sich der 47-Jährige voll geständig und gab, wie schon erwähnt, zu, über Jahre hinweg Schmuggelfahrten unternommen zu haben. Er nannte Namen und Adressen der Hintermänner, zwei der Komplizen sitzen bereits in Haft. Der Mann "pfiff" und "twitscherte" vor der Polizei wie ein redseliger Papagei. (auf wienerisch: Ein echter "Wamser*", der unterging)
Dieses Journal, das für eine entkriminalisierung von weichen Drogen eintritt, ist dieses Urteil ein Hammer! (Darauf reimt sich: ein Jammer) Es gab kein einziges Opfer, dem Leid geschah, oder gar ums Leben kam. (Mehr zum Thema "Marihuana-Lüge")
Viele Gewalttäter, Totschläger und Mörder kommen sehr (zu!) oft vor Gericht viel "billiger" davon. Besonders Kinderschänder und Vergewaltiger sind von solchen drastischen Strafen praktisch ausgeschlossen! Auch Strafen gegen Heroin-Dealer fallen im Vergleich viel zu milde aus, wen man bedenkt, wie viele Menschen täglich dieser fiesen Droge zum Opfer fallen!
Fast wie ein Hohn hört sich die Urteilsbegründung für den "Sängerknaben" an:

....Mildernd bei der Haftstrafe von zehn Jahren wirkte sich vor allem das Geständnis aus. Der Behinderte hat die Namen der Abnehmer offen gelegt. Über 200 Kilo Suchtgift konnten außerdem sicher gestellt werden. Erschwerend waren die horrenden Mengen, acht Vorstrafen und die Gewinnsucht. „Letztere ist zu relativieren“, so Richter Wilfried Marte. Der Mann hat sich das schwere Leben zumindest etwas erleichtern wollen.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Ob der schwerbehinderte Mann diese Strafe überhaupt antreten kann, ist wegen seines Gesundheitszustandes fraglich...
*wamsen, = deunzieren, verpfeifen, verraten

Dienstag, 24. April 2012

Mit von Medien angeheizten Mitleid Geld verdienen...

Scheinbar stecken die Macher (inklusive Gottschalk) von "Wetten dass" in der (chronischen) Geld- Zwicke. Dafür, dass sich jemand wichtig machen wollte und nun im Rollstuhl landete, ist peinlich und auch teuer für die Produzenten der Sendung...
Nun wurde mit viel "Tam-Tam" das Buch von Samuel Koch, das (übrigens ein Journalist geschrieben hat) in sämtlichen Medien heftig beworben wird und Koch nun endgültig das ist, was er schon bei "Wetten dass" erreichen wollte: Ein Star. Ein "Star", der ebenso "viel" Kreativität aufweist, wie z.B. eine Daniela Katzenberger, die von der RTL-Group (VOX) hochstilisiert wurde.... 
Da ich mir diese (Dauerwerbe-) Sendung nie ansah (bis auf die erste) in der "Stars" ihre Produkte wie DVD`s, Filme, Songs und Bücher (und natürlich sich selbst) einem Millionenpublikum vorstellen dürfen, wollte auch Samuel Koch seine Karriere als Schauspieler dort starten. Es war ein katastrophaler Fehlstart, der nun mit einer beispiellosen PR-Aktion finanziell etwas ausgeglichen werden soll...
Sicher ist auch schon ein Film für Tränensäcke in Planung. Traurig das Schicksal des jungen Mannes, aber noch trauriger sind jene dran, die unbeachtet und schuldlos an einer Querschnittslähmung oder gar an einer "hohen Läsion" (HWS-Bereich, also vom Hals abwärts) leiden und sich nur in weniger noblen Spezialkliniken behandeln lassen können. Die keine wohlhabenden Eltern, keinen ZDF, ORF etc. hinter sich, und noch weniger Geld für einen elektrischen Rollstuhl oder teure Therapien und professionelle Betreuung haben. 
Oder die sehr vielen unbeachteten Behinderten, die auch Bücher über ihr Leben und Leiden (sogar ohne Ghostwriter) geschrieben haben und wegen mangelnder Unterstützung der Medien kaum gelesen wurden...
Man sollte das "Werk" von Samuel Koch auch von dieser nüchternen Seite betrachten und als bekennender Christ sollte er die Wahrheit sagen und Tacheles reden: "Ich will trotz meiner Behinderung ein Star werden und viel Kohle machen".....
Für den Herausgeber gilt dieser Spruch: SSKM: "Selber Schuld, kein Mitleid" oder auch den Bibelspruch (Jesus Sirach 27,8) "Wer sich in Gefahr begibt, wird darin umkommen"
Was soll`s, lügt doch auch seine Kirche, die (z.B.) noch immer das Grabtuch Jesus anbetet, obwohl es nachweisbar zwischen dem 12. und 14 Jahrhundert hergestellt wurde.....
http://radio-schwachsinn.blogspot.com/2010/11/wetten-dass-noch-immer-wirkt-diese.html
http://radio-schwachsinn.blogspot.com/2010/12/ganz-deutschland-bang-zittert-weint-um.html


Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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