Gedanken über (Serien-) Mörder und Anwälte.....

Sollte man Mitleid mit einem (vermutlichen) Frauenmörder aus Gambia haben, der in erster Instanz zu lebenslänglich verurteilt wurde?
Da lese ich auf eine online-Plattform (wo man ein Bild des Opfers veröffentlichte, wo sie mit einer Flasche in der Hand abgebildet ist, u.a. folgendes (rot markiert): 
Hat er auch tatsachlich das getan, was ihm vorgeworfen wurde? Die Beweise sprechen eindeutig dafür. Aber es gibt ja auch Tricks, derer sich viele Mörder, Totschläger und ihre Anwälte "bedienen": Unzurechnungsfähigkeit oder eingeschränkte Schuldfähigkeit) Er bestreitet die Tat, wie es die Anklage formuliert, vehement bis zum Schluss und wird es weiter. tun Seine Top-Anwältin und Tierschutz-Aktivistin Dr. Astrid Wagner meinte, es hätte sich vermutlich um einen Unglücksfall beim Sex gehandelt, er könnte doch die Frau einfach zu fest gegen die Matratze gedrückt, oder in der Not-Geilheit ein bisserl zu stark gewürgt haben und ist nachher in Panik geflohen. Danach hätte er das Geschehnis komplett verdrängt, der arme Täter. "Eine mögliche und auch denkbare Vorgansweise", meint der "Plattform-Experte". Pikanterie am Rande. In der Online-Plattform findet der "Experte" u.a. auch: .... Dann wäre es ein Unfall mit tödlichem Ausgang (nicht weniger tragisch für das Opfer) und kein vorsätzlicher Mord, der mit der Höchststrafe geahndet wird....

So nebenbei sei erwähnt: Seine Anwältin ist immer noch von der Unschuld des Serienkillers Jack Unterwegers überzeugt und hat auch schon mehrere Bücher darüber geschrieben.
In dem Fall des scheinbar "traumatisierten Flüchtlings" hat sie sogar ein "Privatgutachten" von einem Psychotherapeuten erstellen lassen, (So nebenbei: Der Job als Psychotherapeut erfordert übrigens nicht einmal zwingend ein (Medizin-) Studium) In dem der mutmassliche Täter natürlich nicht einmal weiß, warum er plötzlich als Mörder vor Gericht steht...
Ich frage mich, sauch o nebenbei, wer die horrenden Anwaltskosten (vor einem Schwurgericht plus "Gutachten") bezahlt hat? Der "negerante" Gambier? Natürlich könnte der Fall auch als "PR-Gag" einer aufstrebenden Anwältin gesehen werden, wie es einige (viele?) aufgebrachte User auf anderen FB-Seiten und Forenmehr oder weniger wütend meinen und behaupten....? Der typische Fall, wenn Täter zu Opfern werden, meinten auch viele....
Ich vermute dass diese Vorgangsweise eigentlich unter vielen Anwälten, die "Top-", "Promi-" oder "Star-Anwalt" werden wollen, (oder auch schon sind) der Fall ist. Hauptsache, man steht wieder öfters in den Medien....auch nach der Hauptverhandlung! 

Aber letztendlich haben sie ja Recht. Leise treten hilft nicht und jeder Rechtsanwalt will auch leben. Sogar schlechte ;-) Aber wie gesagt: Vorsicht bei "Staranwälten", die keine sind....googeln kann helfen!

Sie haben nur die Hauptschule absolviert aber würden gerne einen weissen Mantel wie ein Arzt tragen?

Kein Problem, lieber Leser! Werden Sie in Deutschland "Heilpraktiker". Mit einem Intensivkurs schaffen Sie das in wenigen Monaten! Oder sie werden Psychotherapeut! Da genügt der "kleine HP-Schein, den sie auch als Angehöriger einer geistigen Unterschicht erlangen können! 
Aber auch da können Sie sich mit Brille (macht sich immer gut) und weißen Doktor-Mantel für ihre Homepage fotografieren lassen! Dazu schöne Visitkarten mit dem Titel "Psychotherapeut" drucken lassen! Dann können Sie auch in Spanien ihr "Wesen" treiben! (In Österreich könnte das schlecht enden, die wollen (noch) keine Scharlatane!Aber die EU wird schon dafür sorgen)
Hier ein Auszug aus einem Angebot im Internet:

Welche Ausbildung benötigt man?
Gesetzlich ist die Ausbildung nicht ganz einheitlich geregelt. (Wozu auch, man wird doch nicht auf die "Creme de la Creme" in Privatkliniken "losgelassen")
Wie Sie sich Ihr Wissen für die Prüfung aneignen ist für das Prüfungkomitee unerheblich. (Kann man sich scheinbar auch im Fernsehen bei Doktor-Serien aneignen) Die Hauptsache ist, dass Sie über das Basiswissen Bescheid wissen. (Basiswissen ist auch bei der Zubereitung eines Toast oder Palatschinken unerlässlich)
Die Vorbereitung dauert in vielen Schulen ein bis zwei Jahre und ist mit erheblichen Kosten verbunden. Da das Wissen nachweislich in Form eines Intensivkurses auch innerhalb von 10 Tagen zu vermitteln ist, haben sich mehrere "Schulen, Institute etc.", (oder wie man das nennen will oder auch kann) für diese Ausbildungsform entschieden. (Sie können aufatmen! Auch kein Latein notwendig)
....Für die Prüfung selbst benötigen Sie lediglich die theoretischen Grundkenntnisse, eine praktische Prüfung gibt es nicht....
(wie sollte die auch aussehen? Rechnungen ausstellen?)


Na also! Wozu ein Abitur machen? Wozu Jahre studieren, schwer büffeln, Klausuren absolvieren und für einen Hauptschüler unverständliche Bücher in fremden Sprachen lesen? Vielleicht gar schwere Prüfungen ablegen müssen und dabei kein Geld verdienen! Hier in Spanien z.B. berichtet jede Woche eine Gratis-Zeitung über die "Erfolge" von HeilpraktikerInnen! Auch Sie werden mit ihrem medizinischen Placebo-Wissen punkten, und auch kassieren, ohne sich zu genieren! 
Nun wird eine engagierte Tierschützerin (und leider auch Heilpraktikerin für Tiere) bei facebook wieder schwer "angegriffen" fühlen, dabei meine ich sie gar nicht, da ich ihren Einsatz für Tiere eben sehr bewundere! (Aber mein Haustier würde ich trotzdem nicht von ihr "behandeln" lassen) Sie war schon vor Jahren beleidigt, als der Artikel bei "Weicheier.com" veröffentlicht wurde. Hier
können Sie mehr über Heilpraktiker (Wunderheiler?) erfahren, denn das Thema beschrieb ich schon vor etlichen Jahren)
Heilpraktiker, ein (deutsches, spanisches...) Thema für sich....