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Dienstag, 24. November 2015

Das traurige Los einer geschrumpften Rotlichtgröße...

Da gab (gibt?) es doch eine "möchte auch gern eine Rotlichtgröße sein", die früher gerne von geplanten Großprojekten und von "seinen" Lokalen erzählte (man kann auch von "Dampfplaudereien" sprechen). "Seine" Lokale waren halt nicht seine, er war als verantwortlicher Geschäftsführer angestellt, wie es halt finanzstarke Bosse zu tun pflegen, falls was schief läuft. Geschäftsführer haben da nicht immer die besten Karten...
Aber für manche "seriöse" Journalisten war ER scheinbar schon was "Großes". Doch viele glaubten auch die Storys von Münchhausen....
Nun kann er, wie einst Fendrich, auch singen: "Ich hob kane Lire", aber die gibt es bekanntlich nicht mehr, doch mit diversen Werbe-Schmähs auf "Facebook" kommt man auch über die Runden und zu ein paar Euros. Wenn auch oft nur wie ein schwer angeschlagener Boxer. (übrigens: Boxen kann er auch kaum)
Aber sollte es wirklich eng werden- auch die Polizei zahlt für manche Infos bares Geld. Natürlich steht der Herr nicht auf der Denunzianten (Wamser)-Gehaltsliste der Behörden! Eine "mg*-Rotlichtgröße vernadert bekanntlich niemand. Das hätte auch der große Gangster-Darsteller Alain Delon nicht gemacht. Er liebt halt dieses Wort "Wamser" und verwendet es schon fast inflationär....
Vorsicht, liebe "Schmalspur-Größe", man könnte leicht eine Paranoia bekommen...
mg* steht für "möchte gerne"

Samstag, 28. März 2015

UPDATE: Erinnerungen an "El Lute" und andere Storys aus der Film-und Unterwelt...

Es war eines meiner Lieblingslieder und in den "guten, alten Zeiten" in vielen Jukeboxes der ziemlich zahlreichen Rotlicht-Beiseln Wiens (wie dem ehemaligen "Pony" beim Messegelände, der "Milchbar" gleich ums Eck nach dem Schweizerhaus, dem "Kaffee Walter", vorher das "Café Busch" auf der Ausstellungsstraße, ein paar Meter entfernt das Beisel "Fuik" und die "Roswitha". Oder auch die legendäre "Mini-Bar" direkt am Praterstern, wo ein Bekannter von einem Freund beim "Zensern" (Kartenspiel) kaltblütig erschossen wurde. Weil das Opfer, ein Kellner in einer Praterhütten, erkannt hat dass er beim spielen "gelegt" wurde und sein verlorenes Geld zurück forderte. Vielleicht erklang sogar während der tödlichen Schüsse das Lied?  
Alle diese Lokale hatten aber etwas gemeinsam: Mehr oder weniger abgefackte "Quargel-Hütten". Tagsüber dösten sie im Schatten des Riesenrades und nachts erwachten sie zum Leben.... 
....und in fast allen hatte "El Lute" in den Musikboxen einen Stamm-Platzerl...
Das sind hervorgekramte Erinnerungen eines alten Ex-Ganoven an eine bereits in der Vergesslichkeit versunkenen Sub-Kultur....
Etwas aufregende, teilweise wehmütige, aber doch schon vergangene Zeiten für mich und andere, noch lebende, "alte Gauner, Strizzis, Praterbuam, Burenhäutlstrizzis, (Zuhälter die sich und ihre "Alte" wegen geringen Verdienst, hauptsächlich von Burenwurst oder "Leberkas" ernährten) und ehemalige "Bana" (abgefackte Huren) aber auch Nobelhuren, wie die Mädels von der Strizzi-Legende Franz K. (sogar noch aktiv, der Strizzi-Opa) die oft zu viert mit ihren Cadillacs abends in der Prater-Allee auf Kundschaft warteten.... 
Wehmütige (?) Erinnerungen an meine verblödete Jugendzeit, in denen ich noch "Gentlemen-Gangster" als wahre und nachahmungswerte Idole sah, und besonders Schauspieler wie Jean-Paul Belmondo oder Alain Delon (ein gemeinsamer Spitzenfilm der beiden genialen Darsteller: "Borsalino") als "schwere aber coole Burschen" mit Stil, Charakter und Niveau auf der Leinwand bewunderte....(in fast dreißig Jahren Zugehörigkeit zur Wiener Unterwelt traf ich aber sehr, sehr selten (bis auf sehr wenige Ausnahmen) ein echtes Wiener "Duplikat", eher "Fakes" davon....)
Ich kehre gedanklich wieder zurück, in die Filmklassiker-Zeiten, in denen auch ein köstlich agierender Jack Lemmon und seine kongeniale Filmpartnerin Shirley MacLaine wie lupenreine Diamanten in ihren Rollen glänzten. Lemmon als tölpelhafter, verliebter Flic (Polizist) und "Zuhälter" Nestor. MacLaine verkörperte brillant eine  liebenswerte "Hure", nämlich "Das Mädchen Irma la Douce"
Es folgten harte Zeiten in denen ich einem gewissen Jaques Mesrine meine Hochachtung zollte (auch noch heute). Nach der Lektüre seiner Autobiografie "Der Todestrieb" in einer Zelle in der JVA Stein las ich das 381 Seiten starke Werk in einem Tag. Mesrine war auch in der Realität der Typ Gangster, was Schauspieler wie Delon oder Belmondo in den Filmen verkörperten: Ein echter "Gentlemen-Gangster", mit dem Charisma eines "Robin Hoods"! Auch wenn er bis zu seinem Tod Staatsfeind Nr.1 in Frankreich und Kanada war. Bis er von "Freunden und Helfern" 1979 in Paris förmlich von Kugeln durchsiebt wurde...
Nun aber zurück von der "Zeitreise" zu der Legende "El Lute", seinem Leben, dem "ZEIT.de" 1980 u.a. folgende Zeilen gewidmet hat (Auszug):
Wenn er will, kann Eleuterio Sanchez ein paar Peseten in die Musikbox stecken und die Gruppe „Boney M.“ die englische Originalfassung eines Schlagers singen hören, der von niemand anderem handelt als von ihm selber.
Denn „El Lute“, den Hörern deutscher Zunge von Michael Holm nahegebracht, ist ein Unikum. Es handelt sich um eine verschlagene Lebensgeschichte. Ihr Held existiert (und erhielt, was nur gerecht wäre, angeblich 100 000 Mark dafür, daß er seinen Namen herlieh)....ganzer Artikel

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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