Mit Liebesbeteuerungen hat eine Prostituierte einen Weinbauern und einen Bibliothekar dazu gebracht, ihr rund 54.000 Euro zu geben. Doch als die Männer merkten, dass sie sich die Angebetete mit einem Rivalen teilen mussten, erstatteten sie Anzeige. Am Mittwoch wurde die 26-Jährige von einem Schöffensenat in Graz wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nicht rechtskräftig….ganzer Artikel "KRONE.at"Da war einmal ein Bibliothekar, der in einer Bar eine Frau kennenlernte. Die Frau, die er vielleicht für die Mutzenbacher, Julia oder Kleopatra hielt bot dort ihre Dienste an. Vielleicht um wirtschaftlich zu überleben, vielleicht auch um Träume zu verwirklichen, oder gar aus Angst vor ihrem Zuhälter.Jedenfalls "riss" sie dem nach dem Glück suchenden Bibliothekar, der vielleicht zu viele Liebesgeschichten in seiner Bibliothek konsumiert hat, 16.000 Euro raus. Sie erzählte dem Geschichtenleser einige Geschichten, wie sich von einem Strizzi freizukaufen, von Krankheiten, von einem elenden Leben, und der belesene Mann half….Bis der Romeo erkannte, dass da ein ernster Nebenbuhler war: Vielleicht ein scheinbar ebenso einsamer Gast der Bar, wo seine Angebetene, arbeitete? Der neue "Eroberer" kam nicht in einer Rüstung und Pferd daher, sondern eher auf einem Traktor und einem Steirerhut samt Gansbart: Ein einsamer, weststeirischer Weinbauer, der die unerwiderte Liebe zu seinen Weinreben an eine berauschende Frau weitergeben wollte: Der Jungbauer suchte eine Frau, die er vielleicht bei "Bauer sucht Frau" eher gefunden hätte.Jedenfalls wurde die Prostituierte so eine Art "Geliebte" und half ihm auch am idyllischen Bauernhof. Die gleiche Story von Not, Elend und Gewalt, zog auch beim Weinbauern, und er half der armen Maid gleich mit 38.000 Euro aus. Verkaufte nebenbei den Schmuck der Alt-Bäuerin, ein Motorrad, und seinem aufmerksamen Daddy war auch aufgefallen, dass am Konto scheinbar eine "Dichtung" undicht war, denn es floss immer mehr Geld ab…Wahrscheinlich brachte der alte Weinbauer diesmal nicht nur ein altes Weinfass zum rollen, sondern auch den pikanten Kriminalfall…. Lange Rede, kurzer Sinn: "Julia" wurden von einem Gericht in Graz 2,5 Jahre Haft wegen schweren, gewerbsmäßigen Betruges aufgebrummt. Ist halt nicht einfach jedes "Gewerbe" ohne Kollateralschaden auszuüben….Aber ich frage mich, in meiner Eigenschaft als Chefreporter von "Radio Schwachsinn" und Leiter des "unautorisierten Amtes": Sind die beiden Männer nicht auch wegen Menschenhandels schuldig? Sie wollten doch mit dem investierten Geld eine Frau für sich "reservieren" und schlussendlich die von ihnen abhängige Frau auch kaufen…Man könnte es auch wie ein Invest in eine hochriskante Aktie deuten, die dann in den Keller fährt. Noch etwas: Ich finde das Urteil viel zu hart, denn die beiden Romantiker ermöglichten erst durch ihre Dummheit den Betrug. Das verschwundene Geld, immerhin 54.000 Euro, ist übrigens zwischen der Steiermark und einem östlichen Land versickert, denn Zuhälter haben oft löchrige Taschen…Noch ein Gedanke: ich verlor durch falsche "Beratungen" meines "Bank-Beraters" mehr als 54.000 Euro, er kassierte aber Provisionen. Wieso wurde der nicht zu 2,5 Jahren verurteilt?
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