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Samstag, 5. Dezember 2015

Wurde ich heute zu einen Denunzianten und Verräter?

Wurde ich heute zu einen Denunzianten und Verräter?
oder zum "Wamser", wie man in Wien sagt. Hier die Story dazu:
Eine Freundin postete schon gestern abends sehr verzweifelte Postings. So eine Art Abschied vom Internet hörte sich aber auch wie ein Abschied vom Leben an....
Nach längeren Drängen erzählte sie mir heute abend von einer Vergewaltigung, die ihr Boss an ihr begangen haben soll. Eine relativ wichtige Person aus dem öffentlichen Leben. (Ich erinnere an die Unschuldsvermutung!)
Sie habe auch ihren Posten verloren, ihr Mann habe die Scheidung eingereicht und sie sehe keinen Inhalt mehr im Leben....
Als ich ihr u.a. riet noch heute einen Psychiater oder Psychologen zu kontaktieren, meinte sie u.a."Ha ha vorher bin ich tot"
(Mehr will ich hier nicht schreiben)
Obwohl ich ihr geschworen habe nichts weiterzugeben, rief ich in Wien die Polizei an, was einer "Odyssee" glich. Als ich die Tel. Nummer des zuständigen Bezirkskommissariats wählte, meldete sich die Vermittlung....
Ich erklärte der Dame in kurzen Worten dass es vielleicht um ein Menschenleben  gehen könnte. Sie antwortete, sie würde mich verbinden....
Es klappte nicht ganz, niemand hob ab und ich hörte die freundliche "Vermittlerin" acht mal! Sie meinte dass sie ja eh alles probiere, aber leider niemand abhob....
Als sie es das neunte mal probierte, war die Leitung plötzlich tot. Man stelle sich vor es geht um wichtige Minuten, um Leben und Tod...was auch hier der Fall hätte sein können (Der neunmalige Versuch einer Verbindung zu einer Dienststelle dauerte 8:43 Minuten!)
Ich wandte mich in meiner Verzweiflung an einen psychologischen Dienst in Wien, dort konnte man mir auch nicht weiterhelfen, aber gab mir den Tipp die 01 Vorwahl für Wien zu verwenden und dann den Notruf 133 zu wählen....
Es klappte endlich und ich konnte den BeamtInnen konkrete Hinweise auf die Identität der Frau geben, bis sie endlich dort eintrafen....
Ich hoffe dass diese Frau, die ich als eine ganz Nette kennengelernt habe, in Behandlung kommt und ihr geholfen wird. Ich konnte schon gestern wegen Sorgen um sie schlecht schlafen, heute wäre ich wahrscheinlich gar nicht eingeschlafen. Sie ist auch Mutter....
Der Leser und die Leserin dieser Zeilen bedenke: 
Ich hatte einmal eine Freundin, die sich das Leben nahm, eine andere, eine Ex, versuchte sich durch einen Sprung aus dem vierten Stock das Leben zu nehmen. (wir waren aber schon Jahre getrennt und ohne Kontakt) Sie ist heute invalid. 
Eine andere Freundin versuchte sich das Leben zu nehmen und ich konnte sie im letzten Moment retten. Sie wurde viermal reanimiert und lag über eine Woche im künstlichen Koma. Sie erlitt keinen bleibenden Schaden....
Meine Frau Andrea hat sich 2007 in Spanien das Leben genommen, während ich nur kurz mit dem Hund Gassi ging. Sie war nach verschiedenen und schweren gesundheitlichen Problemen (Sie war kurz vorher auch einige Tage in einem Wiener Spital) von mir auf strikten Alkoholentzug gesetzt worden....
Ich bin beim Thema Suizid besonders sensibel und schwer belastet und habe diese verzweifelte, fremde Frau, die ich nur über FB flüchtig kenne, an die Polizei "verraten". Ich fühle mich nun einfach als Denunziant, als "Wamser".....
Oder habe ich doch richtig gehandelt....?
Es wird eine lange Nacht des Grübelns werden...

     

Sonntag, 2. November 2014

Eine Promille-Skala von BILD die "bildet", oder zu

Einbildungen führen können: Erinnerungen und Erlebnisse zu dieser Schlagzeile:
10 Anzeichen dafür, dass Sie (noch) betrunken sind
... und auf wie viel Promille Ihr Verhalten hinweist..
Besonders bei den letzten drei Punkten:
Punkt 8: Sie spüren kaum noch Schmerzen und haben Erinnerungslücken (ab 2,5 Promille; schwerer Rausch)
Punkt 9: Sie haben Bewusstseinsstörungen, ab und an verlieren Sie die Orientierung (ab 2,5 Promille; schwerer Rausch)
Punkt 10: Sie sind bewusstlos oder im Koma (ab 3,0 Promille; komatös letaler Bereich)

Danke BILD, Ich stimme Dir aus eigener Erfahrung vollkommen zu! Punkt 10 ist eingetreten, nachdem ich, wie in Punkt 9 treffend beschrieben, scheinbar orientierungslos eine vollbesetzte Kirche mit einem Pissoir, also einem "Brunzhäusel" verwechselt habe……
Bevor ich es vergesse: Wegen Unkenntnis von Punkt 5 verlor ich zuerst den Führerschein und anschließend in einem Beisel, wo ich Trost und ein Taxi suchte, ein paar Zähne, nachdem ich versehentlich eine wildfremde Frau in Begleitung abschmuste….
Dachte aber es wäre meine junge Alte gewesen, dabei war sie gar nicht anwesend (Sie war bereits nach dem heimtückischen "Inkrafttreten" von Punkt 1 nach Hause gefahren…)
Alle Punkte sind hier nachzulesen: BILD.de 



Sonntag, 8. Januar 2012

Sie ist schön, Partygirl, Tänzerin, Modedesignerin....

....und schwebt in Lebensgefahr! Die lebensfrohe Frau hat vielleicht auch eine(n) miese(n) Freund(in), die (der) Schlagzeilen witterte... Aber informieren Sie sich selbst, und machen Sie sich ein Urteil, was da im kalten Hauch einer Katastrophe "abgeht":
Zittern um die schöne Lucie
(lautet die Schlagzeile von Oe24.at. Ich frage nun den Redakteur der Story, natürlich voll Mitgefühl für die Frau, folgendes: Wer hat gezittert? Sicher sehr nahestehenden Personen wie ihre Eltern. Aber bitte diese Regung nicht auf ganz Österreich, mich einbezogen, ausdehnen, werte(r) Redakteur(in)! 
....Sie ist eine der schönsten Erscheinungen der Party-Nächte in Wien – nach einem Unfall ringt die Tänzerin und Modedesignerin Lucie um ihr Leben. Es steht auf Messers Schneide....
....Die Ursache für den Crash der lebensfrohen Frau bleibt im Dunklen. Möglicherweise ist sie einem Tier ausgewichen, hat mit dem Handy hantiert oder ist einfach auf dem Weg zu ihrem Skiurlaub in Obertauern eingenickt. (Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten! Anm.d.Red.) Die Folgen waren verheerend: Der Pkw kam ins Schleudern, wurde von einem nachkommenden Minivan gerammt und entzweigerissen....
....Einer ihrer besten Freunde, Holger Thor alias Miss Candy (ein bisschen Eigenwerbung von "Miss Candy" soll in so einer dramatischen Meldung ja auch nicht fehlen Anm.d.Red.): „Im Krankenhaus haben sie gemerkt, dass die Verletzungen ärger sind, als es auf den ersten Blick aussah. Deshalb wurde sie auf die Uni-Klinik nach Graz verlegt.“ Lucie hat weder Knochenbrüche noch Schrammen am Kopf, aber schwere innere Verletzungen an Lunge, Leber, Bauch und Milz. „Sie ist im künstlichen Koma. Wir sind alle so in Sorge, viele waren nach einem Aufruf im Stephansdom bei einem Bittgottesdienst – und ich glaube, das hat geholfen. (Na wie schön! Nur wie viele kranke Kinder, Mütter, Väter etc. sterben in diesem Moment, für die auch gebetet wird. Anm.d.Red.)
Ihre Finger, die am Vortag noch ganz kalt waren, sind jetzt warm....
Jetzt folgt der nächste Clou, aufpassen:
....Die Mutter der gebürtigen Tschechin ist nach Graz geeilt, der Vater reiste am Dreikönigstag nach. Jetzt hoffen alle, dass die Tochter und Szene-Beauty, die schon seit vielen Jahren in Wien lebt, durchkommt. Damit sie ihre Wohnung nicht verliert und damit alle Ausgaben gedeckt sind, die durch die Einsatz- und Spitalskosten entstanden sind, haben ihre Freunde ein Spendenkonto eingerichtet: Erste Bank, Kontonummer 281 241 660/09, Bankleitzahl 20111, Holger Thor „Spendenkonto Lucie Otahalova“....
Quelle: OE24.at


Ich finde den Artikel geschmacklos und eine Frechheit. Besonders diese "Miss Candy" (mit dem germanischen Namen "Holger Thor" hihi) nützt schamlos die Situation der Verunglückten aus, die wahrscheinlich über diesen "Spendenaufruf" auch nicht begeistert wäre....

Dienstag, 17. Mai 2011

Mutter ins Wachkoma prügeln? Scheinbar nicht so schlimm....

Ein 37-jähriger Mann, der am 30 Juli 2010 seine 65 Jahre alte Mutter ins Koma geprügelt hatte, ist am Montag im Wiener Straflandesgericht wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung mit Dauerfolgen zu acht Jahren Haft verurteilt wurden. Die Anklage wegen versuchten Mordes wurde mit sechs zu zwei Stimmen verneint. Auch dem Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher wurde nicht folge geleistet.
Quelle: Oe24.at


Dieser ach so unglückliche Mann meinte zu seiner Tat:

"I war so in Rage, dass i mi nimmer z'ruckhalten hab können."

"Sie habe ihn ja immer so gequält", meinte der in Selbstmitleid badende Angeklagte.  Scheinbar hatten die Geschworenen so etwas wie Verständnis mit dem Schläger und  verurteilten den Mann, der aus Zorn eine Pizza-Speisekarte nicht zu finden und seine Mutter beschuldigte sie verlegt zu haben (ist ja für jeden, der Hunger hat, nachzuvollziehen. 
Auch Geschworne hatten sicher schon Appetit auf eine Pizza verurteilten den Totschläger (die Frau ist eigentlich tot, obwohl sie atmet)  wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung mit Dauerfolgen zu acht Jahren Haft. Die Anklage wegen versuchten Mordes wurde mit sechs zu zwei Stimmen verneint.
Der ANTRAG AUF EINWEISUNG IN EINE ANSTALT FÜR GEISTIG ABNORME TÄTER wurde abgewiesen! Er soll doch noch eine Chance bekommen, die zwanzigste Vorstrafe als "rundes Jubiläum" zu erreichen. 
Er hatte ja auch erst 16 Vorstrafen, und was sang einst Peter Kraus?
"Mit siebzehn fängt das Leben erst an"
Der Staatsanwalt legte gegen das Urteil Nichtigkeit und Berufung ein...

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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