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Sonntag, 15. Juli 2012

Wie viele Sorgen verkraftet ein...

....westlich und kapitalistisch geprägter Mensch aus Österreich oder dem ehemaligen West-Deutschland? Wenn er/sie etwas dement ist, sicher mehr.  Wer vielleicht eine Goldmine sein Eigentum nennt, seine Kohle in vielen Währungen angelegt hat und mehrere Häuser in Top-Lagen besitzt, verdient er auch noch Geld damit, mit den Sorgen der Mitmenschen...  
Dieser "Gegenwartsflucht" - Gedanke schlichen sich in die "grauen Zellen" (diese Farbe nehmen sie aber erst nach dem Tod an), als ich den uralten Film ("Tanze mit mir in den Morgen") aus dem Jahre 1962 im Hintergrund laufen ließ um die Stille eines regnerischen Tages zu verjagen...
Um Schlagzeilen über Politiker-Lügen, Kriege, Not und Elend aus meiner Gedankenwelt zu verdrängen.
"Tanze mit mir in den Morgen": Keine Gewalt, kein brisantes Thema wurde angeschnitten, er handelte einfach von netten Menschen und von der Liebe.   
Ein Film mit vielen toten Schauspielern, einer noch stehenden "Reichsbrücke", die ich zu dieser Zeit, noch als Installateur-Lehrling, ein paar mal mit einem Handwagen voll Material von der Leopoldstadt, dem "zweiten Hieb", nach Kaisermühlen überquerte.  
Als ein schwuler Rex Gildo noch einen Frauenheld spielte, ein Paul Hörbiger das Hobellied aus dem "Verschwender" sang und ein faltenloser Udo Jürgens im Takt eines Schlagers nach einer "Daisy" schmachtete....
Eine scheinbar heile Welt: Wirtschaftlich aufsteigend, keine Atomkraftwerke um, und keine Handy-Masten in Wien. Prostituierte und "Strizzis" sprachen noch ausschließlich ein deutsches "wienerisch" und sogar importierte Kriminalität wurde durch einen eisernen Vorhang von uns abgeschirmt....
Was geschah 1962 noch? Hier eine kleine Recherche im Internet:
Fast 3 Wochen lang legte der mehrteilige Krimi „Das Halstuch“ von Francis Durbridge das öffentliche Leben lahm, weil sich niemand diesen „Straßenfeger“ entgehen ließ. Im Norden des Landes kämpften im Februar die Menschen gegen die schwerste Sturmflut seit 100 Jahren. Hamburg war am schlimmsten betroffen. Die meisten von den insgesamt 340 Todesopfern waren in der Hansestadt zu beklagen. In Deutschland machte zudem die Spiegel-Affäre Schlagzeilen, die gleichermaßen zum Kampf für die absolute Pressefreiheit wurde.
Die Welt entging knapp einem Atomkrieg, den die Kubakrise beinahe ausgelöst hätte durch das Bemühen der Sowjets, auf der Insel Mittelstreckenraketen zu stationieren. Der Kalte Krieg zwischen den Großmächten hatte eine neue, bedrohlichere Qualität angenommen.
Die „Rolling Stones“ gründeten ihre Band, die „The Beatles“ nahmen ihre erste Platte auf und auf der Höhe ihres Ruhmes hatte die Schauspielerin Marilyn Monroe keine Kraft mehr zu leben. Missverstanden und unglücklich starb sie am 5. August in Los Angeles. Quelle

Das war eine gedankliche Exkursion in mein "altes" Wien, das auch noch ohne Fernheizwerk eine gewisse Wärme ausstrahlte, und die "Türkenbelagerung" Wiens nur ein Kapitel des Geschichtsunterrichts in der Schule war....
1962, da war meine verstorbene Frau Andrea gerade zwei Jahre alt und sollte noch 44 Jahre auf dieser Welt verbringen, und meine jetzige Weggefährtin, Ruth, noch zwanzig Jahre von ihrer "Ich-Werdung" entfernt sein....
Die Frage im Header konnte ich nicht beantworten, das können aber auch keine Wissenschaftler, Politiker oder Geistliche tun. Vielleicht will diese Story auch nur ein wenig Nostalgie verbreiten. Aber vielleicht auch einen fragilen Damm vor der aufkeimenden Lethargie errichten....?



Dienstag, 12. Juli 2011

in eigener Sache: Gratulation an meine Lebensgefährtin:

 Bekam vor kurzen einen heiß ersehnten Anruf aus der Universität Heidelberg: Ruth hat heute (trotz einer schweren Krankheit) in Politikwissenschaft graduiert. Auf was ich besonders stolz bin: Ich habe, glaube ich, sie dabei sehr unterstützt und kann stolz in die Welt hinaus posaunen, etwas Gutes und Anständiges für eine anständige und liebevolle Person getan zu haben...
Warum ich das erwähne? Es ist meine verfluchte, verschissene Vergangenheit, die mich immer wie ein Schatten begleitete......
und weil ihre Mutter meinte, sie solle nach Deutschland zurückkommen, einen (Hilfsarbeiter-) Job annehmen oder Hartz IV beantragen.....
Ich sei ja das, was ich früher einmal war. Das dachten und tuschelten auch viele "FreundInnen" und "KollegInnen" meiner verstorbenen Frau Andrea, bis sie den Freitod suchte....
und jetzt "riskiere" ich doch ein gutes Glas Rioja!

Sonntag, 12. Dezember 2010

Vier Tage Heidelberg "Betreutes trinken",...

Meine Freundin (Lebensgefährtin, Freundin, No-Na-Sex-Gespielin oder gar "Adoptiv-Tochter") Ruth hatte ein unpolitisches "Treffen" mit den Polit-Kapazundern der Uni-Heidelberg. Sprich ihren Professoren puncto Politik-Wissenschaft.
Vier Tage, die ich auf meiner Seite "das Kaff" in beschreibe. Samt einer "Soft-Hymne" auf diese liebenswerte Stadt!
Lustig fand ich zwei Plakate, die mir auf der verregneten Hauptstrasse Heidelberg`s auffielen:
Ich wusste bis dato nicht, dass "frisch reingekommene" Handys" feil geboten werden (nicht nur frisches Brot beim Bäcker) und fragte mich, wie wohl "Schnitsel" vom Inder schmecken mögen...?
Wenn Sie mehr über "Betreutes Saufen", pardon, über "betreutes Trinken" wissen wollen, dann besuchen Sie unsere (meine) Schwester-Seite "das Kaff"

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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