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Aber auch hinter jeden Junkie steht ein Schicksal.
Junge Leute ohne Perspektiven, die oft von Arschlöchern (ich meinte "guten" Freunden) überredet werden, das "Zeug" zu probieren, mitmachen, um "dazu zu gehören", oder um eine seelische oder psychische Krisen zu überwinden.
Sucht ist eine Krankheit. Wie Spiel- Alkohol- oder Magersucht. Eine "Ex" von mir (belegte bei der Miss-Vienna-Wahl 1985 den dritten Platz) ist heute, wenn sie noch lebt, mit Hepatitis C "versorgt" und voll am Gift.
Eine andere Ex-Freundin, (Katharina Z.,) Tochter eines Arztes, Medizinstudentin und aus gut bürgerlichen Haus, setzte sich Jahre nach Beendigung unserer Beziehung, den goldenen Schuss. Wie viele meiner Bekannten und FreundInnen....
Manche verloren ihre Existenz durch Kokain-Sucht. Wie der "Paranoia-Stefan" aus Wien. Akademiker und schwer Kokainsüchtig. Er verlor seine Existenz wie auch ein befreundeter Restaurantbesitzer und Spitzenkoch. Penthouse, Geländewagen, Familie, und das ehemalige VIP-Lokal: Alles weg. Er ist heute schwerer Alkoholiker, vorbestraft, schwer verschuldet und verdient sich ein paar Euros als Helfer bei einem Fahrrad-Verleih...
Bei diesen Menschen könnte man die abfällige Bezeichnung "Giftler" verwenden. (ich und viele aufgeklärte Menschen würden es nicht, die Betonung liegteben auf "könnte!)
Obwohl meiner Meinung nach, auch hier der Staat versagt und kranken Menschen ein "Medikament" verweigert wird. Wenn auch ein sehr schweres....
Ein straffälliger Suchtkranker kostet den Steuerzahlern viel mehr (Verfahren, Ermittlungen, Haft, Sozialabgaben für die Familie, Kinder) als eine dosierte Verabreichung in offiziellen Abgabestellen auf Krankenschein. So eine Maßnahme könnte auch die vielen Unbeteiligten, sprich potentielle Opfer wie alte Menschen, vor Überfällen und Gewalt schützen.
Wenn diese Menschen als schwer krank eingestuft werden, wäre das auch für viele Jugendliche nicht mehr "cool" oder "In". AIDS ist es auch nicht...
Darum wäre eine Freigabe von Cannabis (weg von der Kriminalisierung!) und eine kontrollierte Abgabe von harten Drogen in Zentren am Stadtrand auch ein Weg um Dealern die Existenzgrundlage zu nehmen und ihr gestrecktes, oft tödliches Gift an Jugendliche zu bringen. Terroristen würden auf Einnahmen in Milliardenhöhe "verzichten" müssen und die Beschaffungs-Kriminaliät könnte, wie die Börsen 2008, rasant fallen!
Deshalb meine Hochachtung vor dem "Hangover-Star" Zach Galifianakis. Cannabis ist kein Gift, sondern eine Pflanze die viel helfen und bewirken kann. (auch und besonders bei der Herstellung von Medikamenten, Heilung von Krankheiten, Papier, Stoffen, Ölen, Kosmetikas, etc.)
Siehe verlinkten Bericht...
Dieser Bericht soll Drogen nicht verharmlosen und kiffen kann auch, besonders bei Jugendlichen, schwere psychische Schäden anrichten. Aber Jugendliche, die "probieren" oder gelegentlich kiffen, sollen auch nicht kriminalisiert werden!
Dienstag stimmt das etwas puritanische Kalifornien über eine Freigabe ab. "Radio Schwach-Blödsinn" ist pessimistisch...
Hier noch ein Ausschnitt des "historischen" Moments: Kiffen in einem US-TV-Studio:
youtube
Foto oben: Freddy Rabak, privat
Link: Die Marihuana-Lüge