Samstag, 5. August 2023

Leseprobe: Der ganze Planet ist eine Todeszelle...

 Der ganze Planet ist eine Todeszelle ...

Wir sitzen alle im Wartesaal und warten darauf, dass die mit vielen besonders grausamen, oft sehr lange andauernden Todesarten gespickte Exekution eines Tages auch an Dir und mir vollzogen wird. Da nützen keine Gnadengesuche mittels Gebeten und keine Milliarden am Konto. Mit Letzteren verläuft der Sterbeprozess in einer elitären und privaten Klinik vielleicht etwas leichter. Schließlich hat man ja einen befreundeten und berühmten Arzt, der einem vielleicht sogar die letzte schmerzlindernde Spritze in die Vene jagt, an seiner Seite. Natürlich auch die nicht sehr lange trauernden Erben an der "Hinrichtungs-Pritsche", damit später die Schlagzeilen berichten, dass der Promi, Star, Reiche oder einfach Milliardär "im Kreise seiner Familie" natürlich "friedlich" eingeschlafen sei. Zum "Trost": Auch Superreiche sterben nicht immer so. Angeblich endet das Leben mit einem Film, der beim Sterben vor dem geistigen Auge ablaufen und die schönsten Momente im Leben zeigen soll. Da frage ich mich: Was sehen und träumen Babys, Kinder, Jugendliche oder Milliarden von Armen, die keine schönen Lebens-Erinnerungen haben? Welchen "Film" sehen die? Ich hoffe halt, meine schönsten sexuellen Schweinereien zu sehen. Vielleicht die Tage, an denen ich aus dem Knast entlassen wurde oder eine meiner sechs Hochzeiten? Doch wir "Todeskandidaten" haben im Gegensatz zu Mördern, die z.B. von einem US-Gericht zu Tode verurteilt wurden, nicht das Recht, letzte Worte, die eh niemand interessieren, zu sagen und eine üppige, wenn auch beschissen schmeckende Henkersmahlzeit aus einer Fast-Food-Küche -wie in manchen Staaten der USA üblich- zu genießen. Den schwer und ohne Pause arbeitenden Tod interessiert nicht ob Du einen Bärenhunger oder Durst hast. Auch nicht Deine Intelligenz, Dummheit, Geilheit, Schulden, Reichtum oder Alter. Zum "Trost": Er pfeift auf Zeremonien und Tränen. Sogar auf eine vom Papst höchstpersönlich verabreichte, letzte Ölung mit allerfeinsten und teuersten Ölen. Vielleicht sollte der Stellvertreter und Freund Gottes lieber unserem Planeten, der eines Tages die drohende Apokalypse nicht überleben wird, mit Erdöl- aber nicht aus Diktaturen wie Russland, sondern lieber aus demokratischen Staaten wie dem Iran die letzte Ölung verabreichen.

Schließlich lebt die Kirche hauptsächlich von der Angst vor dem Tod und dem "Danach". Sie erfand die Sünden, den Himmel, das "Himmels-Personal", die Hölle und auch die Unkeuschheit. Glaubhafter wäre, wenn die Vereinsmitglieder der "Big-Mother aller Sekten" mit einem schlichten Segen, mit dem sie sensationell sogar Wasser in wenigen Sekunden zu Weihwasser verwandeln, wie der uneheliche Sohn ihres großen, göttlichen Idols, Wasser zu Wein umwandeln würden. So nebenbei sei erwähnt: Der von den Toten Auferstandene schwebte oder flog drei Tage nach seinem Tod in den imaginären Himmel. Ohne Lift, ohne Flügel, Motoren oder Raketen- Antrieb...

So, ich ziehe mich wieder in meine Todeszelle zurück, rauche mir einen Sterbebeschleuniger an, bringe meine Leber mit einem Schluck Whisky in Verlegenheit und denke an meine anbetungswürdige Göttin, die ich mir gerne geschminkt, in Lack & Strapsen vorstelle: Die strahlende Venus...

Nicht nur Hässliches...

Keine Frau ist hässlich. Auch, wenn sie wie ein Zahnstocher mit Schultern aussieht oder ihr Gewicht zwischen 100 bis 300kg pendelt. Auch nicht, wenn sie auf kurzen X-Beinen daher watschelt und ihr Gesicht an eine Karikatur des leider schon entschlummerten Manfred Deix erinnert. Samt Warze auf der breiten Nase. Na und? Echt hässlich sind doch nur die Worte hinter dem breiten oder schmalen Rücken solcher Frauen...











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