Dienstag, 5. April 2011

Japan zerstört schon länger Lebensräume im Meer, nicht nur seit Fukushima..

Dieser Artikel wird wenige interessieren, aber auch da spielt Japan eine führende Rolle: An der Überfischung der Weltmeere! Mit im "Boot" sitzen die weltweiten Sushi-Fans, denen nun hoffentlich der Appetit vergehen wird!
Vor dem Reaktorunfall durfte und konnte man noch Japan wegen seiner Ausbeutung der Meere (auch das Mittelmeer) kritisieren und auch harte Worte finden. Besonders wenn Wale wegen "wissenschaftlicher Forschungen" gefangen und geschlachtet wurden, um als teure Delikatesse auf einem japanischen Teller zu landen..
Aber der nette Herr im Kimono, der Regierungssprecher, der sich immer schön artig vor der Fahne verbeugt (obwohl die gar nicht auf diese Floskel wartet) und dann seine Erklärungen als Valium für das Volk so ähnlich verteilt:
Ein bisserl Radioaktivität im Pazifik, das verdünnte sich doch eh, bla, bla...  (auf maximal homöopathische Werte, die bei den den "Berechnungen" mancher Scharlatane oder auch Abzocker genannt, sehr volatil sein können: Von einem Tropfen in der Badewanne bis zum gesamten Universum) Jedenfalls tröstet die japanische Regierung den Rest der Welt mit ähnlichen Lügen, Ausreden und Halbwahrheiten.

Nun zu den Thunfischen, die viele nur aus der Dose kennen, oder denen das Thema "Wurst" ist, obwohl es sich um einen Fisch handelt, den man bald nur mehr aus Erzählungen kennen wird und leider nur jene empören wird, die bereits vegan leben, wie ich.

...Mit neuen Ring- Wadenschiffen und modernstem Fanggerät rücken die Fischer den Tunfischbeständen zuleibe, um die Fänge anschließend in schwimmenden Käfigen zu mästen. Ausgehend von Spanien expandierte diese neue Industrie sehr schnell im gesamten Mittelmeerraum - heute werden Tunfischmastbetriebe von elf Staaten betrieben, ihr Ertrag ist in erster Linie für den Export bestimmt. Hauptabnehmer ist Japan, etwa 95 Prozent aller Fänge werden dorthin exportiert. Für das öl- und fetthaltige Fleisch der Fische von der „Farm“ werden immense Preise gezahlt, es lässt sich offenbar besonders gut zu Sushi und Sashimi verarbeiten. Mitnichten wird in diesen „Aquakulturen“ die Tunfischaufzucht betrieben, denn die Fische, die hier gepäppelt werden, sind Wildfänge aus dem Meer. Im Juli 2006 betrug die Kapazität aller Tunfischfarmen im Mittelmeer 55.300 Tonnen, das liegt weit über der jährlichen Gesamtfangquote. Und weitere Arten sind durch die Zucht gefährdet: Für jedes Kilo Tunfisch werden bis zu 25 Kilo Fisch verfüttert. Die Fangaktivitäten wurden zu keiner Zeit reduziert, um den Tunfisch-Beständen eine Atempause zu gönnen, dafür brachte und bringt diese Fischrei zu viel Geld ein. Es gab stattdessen noch größere Fangboote, Lagerhallen und sogar Flughäfen allein für den Tunfisch-Export. Und die europäische Politik hat diese Projekte unterstützt:
seit 1997 bis 2004 hat die Europäische Gemeinschaft etwa 28,5 Millionen Euro Subventionen gezahlt. Das Resultat: ein erneuter Anstieg der Fangeinsätze. Piratenfischerei Es wird geschätzt, dass heute jeder dritte Tunfisch aus dem Mittelmeer illegal gefangen wurde – von Schiffen der EU-Flotte. Piratenfischer melden ihre Fänge nicht, um den Kontrollen zu entgehen, Steuern zu sparen und unentdeckt ihre teilweise unerlaubten Fangmethoden anzuwenden. Ihre Fischereipraxis wird auch IUU-Fischerei genannt – illegal, unreguliert und undokumentiert. Der Tunfisch wird oft schon an Bord verarbeitet und als Tiefkühlware direkt an die Importländer geliefert....
Mit immer größeren Schiffen und leistungsfähigeren Fangtechniken stellt man den Fischen nach: Ein moderner industrieller Langleinenfischer bestückt sein oft 100 Kilometer langes Fanggeschirr mit 30.000 Angelhaken. Aber statt der seltener werdenden Tunfische hängen häufig Tausende von Haien, Schildkröten und Seevögeln an den Haken. Eine weitere Jagdtechnik ist die Ringwade, ein sehr effizientes, aber auch unselektives Prinzip: zunächst wird der Schwarm mit dem Netz eingekreist, anschließend wird das Netz am unteren Ende zusammengezogen und schon sitzt die Beute in der Falle – nur eben nicht ausschließlich der Tunfischschwarm. Vor allem Hochsee-Fische, darunter Delfine, viele Haiarten, Mantarochen, aber z.B. auch die sehr gefährdeten Meeresschildkröten und unzählige andere Meerestiere werden dabei als Beifang getötet. Quelle: wwf.de

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