Mittwoch, 23. März 2011

Gedanken zu Tieren in Qual-Haltung, "die ja nichts anderes kennen"

Anlässlich des Todes von Eisbär Knut, dem Darling von zahlreichen Tierliebhabern, die leider aber keine Tierschützer sind...
Er war von Baby an eingesperrt, Knut wuchs mit dem auf, was das Raubtier Mensch als lieb und Artgerecht empfindet. Der Mensch denkt ja auch dass sein Schnitzel am Teller glücklich gestorben ist!
Die Menschen um Knut empfanden viel: Auf Kosten des "Knut(sch) Bären" ins Scheinwerfer Licht zu rücken, das Bärli bis zu seinem Tod zu vermarkten. Letztendlich als ausgestopftes "Teddy-Bärchen" mit Perlmutt-Augen in einem Museum noch die Leute anlocken. da bekommt man auch die DVD`s und Plüsch-Knuts am Lager auch noch weg...
Wer der Tierfreunde, die nun um Knut "trauern", dachte auch etwas weiter, vielleicht an folgendes:
Eisbären sind Einzelgänger, finden sich nur zur Paarung. So ist bei "Freiheit für die Eisbären" (Peta) u.a. folgendes zu lesen:


„Die meisten Tiere sind bestrebt, einen möglichst großen Abstand zu allen ihren Artgenossen im Gehege einzunehmen.“ Eisbären sind in ihrem artgerechten und natürlichen Lebensraum (Freiheit) weitgehend Einzelgänger. Weibliche Eisbären kommen nur in der Paarungszeit und männliche Eisbären mit anderen männlichen Eisbären nur im Spätherbst an der Küste zusammen. Im nicht artgerechten und künstlichen Raum der Gefangenschaft (Zoo) werden Eisbären permanent in Gruppen (ein männliches und mehrere weibliche Eisbären) oder eher selten paarweise gehalten....


Darauf angesprochen meinen manche Hobby-Biologen, Freunde von Zirkussen und selbsternannte Tierfreunde, die vorzugsweise Katzen oder Hunde (besonders wenn sie "vornehmer Herkunft" sind) streicheln und "um Himmels Willen" doch keine Tiere schlachten können! Aber doch mit "gesegneten" Appetit verspeisen: 
"Er war ja nichts anderes gewöhnt!" Wie auch die vielen anderen Tiere in Zoos. Wie die Elefanten mit wenigen Metern "Freiraum", die ihnen die Kette am Fuß lässt, wie die Vögel, die mit gestutzten Flügeln oder in Gehegen nie die Welt von oben sehen werden. Affen, die in  sterilen Käfigen verblöden....
Kein Platz mehr für "wilde" Tiere, weil ja mehr Flächen für die Industrie, wie für biologisches Benzin, oder Wohnsilos benötigt wird?
Da geht es den "Auserwählten" im Zoo doch gut, oder? Denn die kennen ja nichts anderes! Dann wählen Sie doch für ihr nächstes Kind als Geburtsort einen Affen-Käfig im nächsten Zoo!
...und lassen sie es von einer fürsorglichen Äffin aufziehen! Was soll schon passieren? Das Kind wird bald auch nichts anderes kennen...
copyright Freddy Rabak

4 Kommentare:

  1. Sehr gut!!! - Genau meine Meinung!
    Das ist die Vermenschlichung von Tieren durch Volltrottel!

    MOREFLASH

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  2. Zu dem unverständlichen Kommentar des MOREFLASCH (Was meint er eigentlich damit? Was sind Tiere für ihn, ausser Hamburger? Eigenartiger Mensch) Da kann ich nur eines entgegnen:
    Wer den Menschen kennt, lernt das Tier lieben. [K. Menzel]
    Rikki

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  3. Auch dieser Artikel wird nichts ändern! Keinen Deut! Tierschützer werden wie Mafiosi behandelt und vor Gericht gestellt...
    Knut brachte dem Tiergarten Berlin über vier Millionen Gewinn. Tiere sind Ware, und Waren sind tote Gegenstände....
    Major Kottan, Wien

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  4. Diese Tierliebhaber und Freunde, die Zoos, Zirkusse oder Delfin-Shows besuchen! Mit Entsetzen Sendungen im TV über Tierhaltung und Tierquälerei wie Stierkämpfe wegzippen, weil sie das "nicht sehen" können, aber anschliessend ein verkrüppeltes Huhn aus Käfighaltung fressen...
    kotz!
    Tom

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