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Samstag, 26. März 2011

Knut`s Tod, die Apokalypse, und andere morbide Betrachtungen...

Etwas morbide Gedanken (sonst wäre ich ja kein echter Wiener), die ich einst aus Anlass zum eigentlich von der Öffentlichkeit schon verdrängten Tod des kleinen Eisbären Knut schrieb. Zeilen, die auch heute ihre Aktualität nicht verloren, sondern zugelegt haben....
Knut`s Tod, die Apokalypse, und andere morbide Betrachtungen... 
Knut`s sterben ist auch eine Reise in die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde, der nach seinen Geburtswehen dem Tod schon öfters nahe stand....
Nicht nur das viel zu kleine und enge Gehege im Zoo, das er auch noch mit drei (vielleicht etwas hysterischen) Eisbärinnen teilen musste, war schuld an seinem Tod! Er verstand nicht, dass die Menschen, die ihn als Baby Wärme gaben, (besonders wenn Kameras in der Nähe waren) ihn fütterten und groß zogen, entfernten sich plötzlich von ihm. Knut war ein PR-Selbstläufer...
Seine "Freunde" begafften ihn von einen Tag auf den anderen nur mehr aus der Ferne. Der an Menschen gewöhnte Knut vereinsamte, hatte Angst vor seinen Artgenossen aber auch den Massen von "Freunden" und "Fans", die so viel Lärm und Aufregungen verursachten...
Diese Enge, das Unverständnis und die Einsamkeit greifen auch auf die gesamte Menschheit, auf uns, langsam über. Das ach so gepriesene  Geschenk Gottes, ein Kind, ist eigentlich eine Gabe des Teufels, um es unreligiös zu umschreiben.
Wir lieben, hassen und leben auf der dünnen Schale eines Apfels, wenn man die Erde im Maßstab dieser Frucht sieht.  Der Planet ist aber auch so verletzlich wie diese, von einer gewissen "Eva" missbrauchten Frucht: Hagel (Asteroiden, Meteoriten, Vulkane) Würmer (Ausbeuter der Bodenschätze) drohende Wassernot, (Wasser wird für Autowäsche, Beton und Golfplätze vergeudet) Die Fällung des Apfelbaumes (Kriege, Naturkatastrophen) und jeder Apfel stirbt nur einmal, wird gefressen, verarbeitet, raus geschissen, oder er verfault...wie eben auch wir.
Ein "lieber, gnädiger" Gott hat schon mehrmals das Leben auf dieser Erde fast ausgelöscht. (waren ja nur Saurier und anderes Getier) Einige Arten konnten zwar überleben, wie die "nützlichen" Kakerlaken, aber scheinbar gehörte dies zum "göttlichen Plan".
Das nächste Mal wird es kaum ein "fast" geben, denn schon alleine die Atomkraftwerke (dazu die "sicheren" End- und Zwischenlager!)  würden bei einem Endzeit-Ereignis wie Kometen-Einschlag oder dem Ausbruch eines Super-Vulkans ein tödliche Eigenleben für tausende von Jahren beginnen.
Auch ein über tausende Lichtjahre entferntes Szenario dieser Art kann für die Menschheit zu einem überraschenden Ende führen. Vielleicht reicht es nicht einmal mehr zu einem Gebet an den, der das ganze "eingefädelt" hat: den lieben Gott..
Nämlich ein Gammablitz, der uns in im "günstigsten" Fall einer Supernova in Sekunden-Bruchteile zum verdampfen bringen kann. Mit "günstig" meine ich, es könnte uns ein längeres, schweres Leiden "ersparen"...

Aber auch dann haben Kakerlaken haben echt gute Chancen die neuen "Herren der Welt" zu werden und vielleicht plant Gott dann eine neue, "revolutionäre" Evolution (göttliches Design) wo Kakerlaken auch sprechen werden....

Die Erde ist ca. 4,5 Milliarden Jahre alt. Sie verdaute schon unzählige Apokalypsen, "optimistische" Forscher sprechen von ca. sieben. Die "unglorreichen sieben" sind aber auch nur von Wissenschaftlern nachgewiesene...
Der öst. Philosoph Leopold Kohr meinte zu seinen Kritikern: "Wir kommen aus Staub, wir enden im Staub. Und zwischendurch haben wir eine Menge Auslagen und Kosten. Für den Rationalisten ergibt das überhaupt keinen Sinn. Nur ein Romantiker sieht etwas in dem Regenbogen, der den Anfang mit dem Ende verbindet."
Noch eines fehlt, liebe Knuts auf dieser Welt, nämlich die Moral dieser düsteren und morbiden G`schicht: Wir sind nichts besseres als ein einsamer Eisbär oder eine kleine Ameise. Nur die Welt-Religionen tun dies verklären..... 
Man sollte wirklich leben als wenn jeder Tag der letzte sei. Es wird die Wirtschaft freuen und vielleicht auch Sie, (die Erben weniger!) besonders, wenn Sie sich ein schönes Leben finanziell (und ohne Viagra) leisten können...
Weltuntergangsstimmung kann man sich auch hier holen (ich sah es gratis und mit Gänsehaut bei n-tv:
Apokalypsen der Urzeit
Nachwort: Nach der Lektüre dieses Artikels empfehle ich sich anzusaufen (Bitte erst ab 18 Jahre und danach kein Fahrzeug lenken) nicht zu kiffen (weil gesetzlich verboten) und vielleicht ein Puff zur Entspannung aufzusuchen (nur Ledige, denn die Kirche und ihre Frau sieht so etwas nicht gerne) 

Gepostet vor 26th March 2011 von Freddy Rabak

Mittwoch, 23. März 2011

Gedanken zu Tieren in Qual-Haltung, "die ja nichts anderes kennen"

Anlässlich des Todes von Eisbär Knut, dem Darling von zahlreichen Tierliebhabern, die leider aber keine Tierschützer sind...
Er war von Baby an eingesperrt, Knut wuchs mit dem auf, was das Raubtier Mensch als lieb und Artgerecht empfindet. Der Mensch denkt ja auch dass sein Schnitzel am Teller glücklich gestorben ist!
Die Menschen um Knut empfanden viel: Auf Kosten des "Knut(sch) Bären" ins Scheinwerfer Licht zu rücken, das Bärli bis zu seinem Tod zu vermarkten. Letztendlich als ausgestopftes "Teddy-Bärchen" mit Perlmutt-Augen in einem Museum noch die Leute anlocken. da bekommt man auch die DVD`s und Plüsch-Knuts am Lager auch noch weg...
Wer der Tierfreunde, die nun um Knut "trauern", dachte auch etwas weiter, vielleicht an folgendes:
Eisbären sind Einzelgänger, finden sich nur zur Paarung. So ist bei "Freiheit für die Eisbären" (Peta) u.a. folgendes zu lesen:


„Die meisten Tiere sind bestrebt, einen möglichst großen Abstand zu allen ihren Artgenossen im Gehege einzunehmen.“ Eisbären sind in ihrem artgerechten und natürlichen Lebensraum (Freiheit) weitgehend Einzelgänger. Weibliche Eisbären kommen nur in der Paarungszeit und männliche Eisbären mit anderen männlichen Eisbären nur im Spätherbst an der Küste zusammen. Im nicht artgerechten und künstlichen Raum der Gefangenschaft (Zoo) werden Eisbären permanent in Gruppen (ein männliches und mehrere weibliche Eisbären) oder eher selten paarweise gehalten....


Darauf angesprochen meinen manche Hobby-Biologen, Freunde von Zirkussen und selbsternannte Tierfreunde, die vorzugsweise Katzen oder Hunde (besonders wenn sie "vornehmer Herkunft" sind) streicheln und "um Himmels Willen" doch keine Tiere schlachten können! Aber doch mit "gesegneten" Appetit verspeisen: 
"Er war ja nichts anderes gewöhnt!" Wie auch die vielen anderen Tiere in Zoos. Wie die Elefanten mit wenigen Metern "Freiraum", die ihnen die Kette am Fuß lässt, wie die Vögel, die mit gestutzten Flügeln oder in Gehegen nie die Welt von oben sehen werden. Affen, die in  sterilen Käfigen verblöden....
Kein Platz mehr für "wilde" Tiere, weil ja mehr Flächen für die Industrie, wie für biologisches Benzin, oder Wohnsilos benötigt wird?
Da geht es den "Auserwählten" im Zoo doch gut, oder? Denn die kennen ja nichts anderes! Dann wählen Sie doch für ihr nächstes Kind als Geburtsort einen Affen-Käfig im nächsten Zoo!
...und lassen sie es von einer fürsorglichen Äffin aufziehen! Was soll schon passieren? Das Kind wird bald auch nichts anderes kennen...
copyright Freddy Rabak

Sonntag, 20. März 2011

Die Perversion der Geschäftemacherei am Beispiel Knut...

screen:bz-berlin.de



Er begeisterte Millionen, und er brachte auch Millionen: Der zum knutschen, kuscheln und zum Marketing einladende Eisbär Knut, mit der Adresse Berliner Zoo.
Nun soll er noch einmal in den Schlagzeilen stehen: Der Todeskampf des "Markenartikels" Knut ist exklusiv bei bz-berlin.de (screen) auf Video zu sehen. Ich kann und will es nicht beurteilen, denn der Schreiber dieser Zeilen guckte sich dieses "exklusive" Video nicht an...
Wahrscheinlich wird auch ein kleines Werbe-Video vorher zu sehen sein?

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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