Samstag, 4. Februar 2012

"Titel" für alle: Auch ein Dipl. Haus-"Master" will nicht nur "Hausmasta" sein..

Deutschland hat seine "Heilpraktiker", wo auch jeder Hauptschüler, der kein Abitur schaffte, nach einigen Kursen in einen weißen Mantel schlüpfen und sich fast wie ein Arzt fühlen kann. Andere, die es nicht auf eine Uni schafften , werden "FH"-Magister oder Ingenieure (das "FH" können sie nun (auf Visitkarten etc., auch weglassen und sich mit einem hmhm, "akademischen" Mag.Titel schmücken, trotz kürzerer Studienzeit) Aber es gibt ja auch "Schmalspur-Bahnen"....
screen:derstandard.at


Nun ist in Österreich auch möglich auf der VHS (Volkshochschule) diplomierter "Hausmeister" zu werden. (Humboldt  bietet dies noch nicht an)

Meinungen zum Thema "Gleichstellung von akademischen Titeln: 

Unterschied ist groß

Man sollte auch hier ehrlich sein und nicht gleich machen, was nicht gleich sein sollte, davon ist der Dekan der Chemie und Pharmazie, Prof. Bernhard Kräutler überzeugt. „Aber der Titel ist weniger wert als die tatsächliche Ausbildung, die an der Universität von Top-Forschung profitiert“, meint er. „In den USA zum Beispiel ist der Titel als solcher fast gar nicht wichtig, sondern es zählt, woher man kommt.“
Dr.Werner Kirschner vom Institut für Sportwissenschaften wünscht sich eine klare Aussage über die Schwerpunkte und Zielsetzungen der einzelnen Studienzweige der Universitäten und Fachhochschulen mit anschließender Prüfung der Qualifikationsprofile. Danach muss entschieden werden, entweder zwei verschieden Titeln oder eine Gleichstellung. „Eine generelle Gleichstellung ist derzeit nicht in Ordnung. Dafür ist der Unterschied noch zu groß“, so Kirschner.
Meinungen der Studierenden

Julia Schwarzenberger, 26, Sportmanagement: „Es handelt sich um zwei verschiedene Ausbildungen. Dieser Unterschied sollte auch im Titel deutlich gemacht werden.“

Anna Razniewska, 26, Bauingenieurwissenschaften: „Ich kenne FH-Studenten und finde die Gleichstellung ungerecht. Wenn es nur noch einen Titel gibt, sollte es auch nur noch ein Studium geben.“

Andreas Vallazza, 24, Architektur: „Recht wär’s, wenn sich die Studiendauer im Titel wiederspiegelt. Der Arbeitsmarkt ist für Architekten sowieso schon schwierig.“

Veronika Schwarz, 21, Chemie: „Ich halte die Angleichung nicht für klug. Die FH ist sehr spezifisch, die Universität allgemeiner, umfassender.“



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