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Sonntag, 21. Juli 2013

Einfach zum nach- und überdenken.....

Heute lief auf ZDF-Info die Doku "Geschäfte mit der Sklaverei". Eine Dokumentation, die ich nur empfehlen kann. Dadurch erfuhr ich u.a. Greueltaten vom Schicksal des Jesse Washington. Ein 17jähriger, schwarzer Junge, der von einem entfesselten Mob gefoltert und gelyncht wurde...
Sagen Sie nie (mehr) ein Raubtier wäre grausam.....
Hier ein Auszug aus WIKIPEDIA über Rassismus der übelsten Sort:
Washington war ein geistig zurückgebliebener junger Mann afroamerikanischer Herkunft, der in Waco, Texas (USA) lebte. Texas war zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie viele andere südliche US-Bundesstaaten auch regelmäßig Schauplatz brutaler, oft rassistisch motivierter Lynchvorgänge und Rassenkrawalle (vgl. Houston, Texas 1917 oder Rosewood, Florida 1923). Als am 8. Mai 1916 Washington des Mordes an der 53-jährigen Farmersfrau Lucy Fryer aus Robinson, Texas bezichtigt wurde, heizte sich die feindliche Stimmung der weißen Bevölkerung wieder auf und entlud sich endgültig nach Washingtons Gerichtsverhandlung am 15. Mai 1916. Sein Prozess hatte rasch geendet; die (vollständig weiße) Jury hatte nur wenige Minuten gebraucht, um die Schuld des Angeklagten festzustellen. Ohne Rücksicht auf sein jugendliches Alter oder eine mögliche Unzurechnungsfähigkeit auf Grund seiner geistigen Behinderung wurde Washington zum Tode verurteilt.....

Auf dem Weg aus dem Gerichtsgebäude schlug Washington der Zorn der aufgebrachten Menge, die sich dort versammelt hatte, entgegen. 15.000 Menschen säumten den Platz; Washington selbst wurde von 400 Menschen aus dem Hinterhof des Gerichtsgebäudes gedrängt, wo unter einem Baum bereits ein Scheiterhaufen vorbereitet wurde. Washington wurde geschlagen und mit Öl übergossen. Die Menge schrie: „Burn him!“ (engl. „Verbrennt ihn!“); viele Menschen verfolgten das Spektakel von Autodächern oder aus Fenstern umliegender Häuser. Kinder saßen auf den Schultern ihrer Eltern oder wurden von diesen hochgehalten, um das Treiben verfolgen zu können, wie ein Beobachter berichtete.
Nachdem Washington auf den Scheiterhaufen verbracht worden war, wurden ihm die Ohren und die Genitalien abgeschnitten. Der verzweifelt weinende Washington versuchte, den bereits um seinen Hals gelegten Strick zu entfernen, wofür ihm auch die Finger abgetrennt wurden. Dann schließlich wurde Washington an dem über den Scheiterhaufen ragenden Baum aufgehängt und stückweise in die Flammen abgelassen. Die Menge wurde durch seine verzweifelten Schreie und Schmerzen belustigt.
Nachdem Washington grausam gestorben war, wurde sein Leichnam öffentlich vor einer Schmiedewerkstatt aufgehängt, ehe er von dem Schutzmann Les Stagall dort entfernt und zur Beerdigung freigegeben wurde...Quelle: WIKIPEDIA
Erste Konsequenz dieses Blogs und des Herausgebers: Ich werde (nicht wie früher aus "Spaß" oder um zu provozieren) das Wort "Neger" schreiben, wenn ich über Themen, die auch Schwarzafrikaner betreffen, berichten werde. Übrigens: In meiner Rhetorik ging mir für die Aussprache dieses Unwortes schon sehr, sehr lange der Speichel aus...
Sollten Sie diese wirklich erschütternde und empfehlenswerte Doku sehen wollen, sie wird wiederholt. Nämlich am Dienstag, den 23.07. 2013 um 14.15 Uhr auf ZDFinfo.....

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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