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Dienstag, 7. Februar 2012

WAS denken sich die Programmmacher des ZDF eigentlich?

Was bringt der ZDF zur besten Sendezeit? Ein Blick auf die Internetseite des Senders zeigt folgendes Programm für heute:
20.15 Typisch Kölsch 
Ausschnitte aus der großen traditionellen Prunksitzung der Ehrengarde der Stadt Köln.....
Wichtig, informativ, spannend und Imagefördernd? Natürlich! Aber nur für jene, die mitwirken und ins Bild kommen! Oder gar ein Quotenhit für GEZ zahlende Kunden? Nein, die Verblödung des Biertrinkenden und Chips essenden TV-  Konsumenten findet zur Hauptsendezeit statt. 
Dokumentationen um diese Zeit sind eine Rarität. Ob es sich um Tier- oder Umweltschutz dreht, oder um kritische und brisante Bilder aus Szenen über Gewalt, und (fremde) Ideologien. Nada, nichts. Denn problematische und auch aufrüttelnde Berichte und Informationen werden entweder spät nachts gesendet oder einfach in die Regional-Sender verschoben. 
Denn ab 20:15 läuft, zumindest heute : 
Im ARD der überaus wichtige Thomas Gottschalk, RTL zeigt CSI Miami, PRO 7 lockt mit "Die Simpsons". SAT1 den überaus wichtigen Film "Plötzlich 70" wo so selbst gestrickte "Stars" wie Sonya Kraus und Yvonne Catterfield mitspielen.....
VOX sendet die "geklonte" Verona Pooth in Blond: Daniela Katzenberger - natürlich blond......
Bildung pur, nur haben die Privaten absolut keinen Bildungsauftrag, sondern haben als Aktienunternehmen nur eines im Fokus: Quoten und Umsätze zu erzielen und das funktioniert bei solchen "Zielgruppen" wie Katzenberger-Fans scheinbar...
Nun aber weg von der Einleitung zu dem heutigen, für mich eigentlich schon fast skandalösen "Programmangebot des ZDF, das in der Recklinghäuser-Zeitung derart beschrieben wird. Ein kleiner Auszug:  


....Jeder Tag ist ein Kampf gegen das Vergessen - mit diesen Worten beginnt der Film über Rudi Assauer, der ein Film für 1,3 Millionen Alzheimer-Kranke und deren Angehörige ist. Die damit leben müssen, dass dieser Gegner unschlagbar ist.
Ein wertvoller Film
Mit „Rudi Assauer - ich will mich nicht vergessen“ ist Stephanie Schmidt und ihrem Team ein wertvoller Film gelungen, der nichts verschweigt, nichts beschönigt und sich trotz aller Emotionen an Fakten orientiert. Einziger Kritikpunkt: Das ZDF zeigt den Film in der Reihe „37 Grad“ heute um 23.15 Uhr. Da verstehe die Öffentlich-Rechtlichen wer will: Thomas Gottschalk darf im Ersten zur besten Sendezeit sein eigenes Denkmal demontieren, für den Film 

über Alzheimer bleibt nur ein Sendeplatz zur nachtschlafenden Zeit. Quelle


1,3 Millionen sind also alleine in Deutschland betroffen. Reicht das nicht für die beste Sendezeit? Ich rechne noch einmal die doppelte Anzahl von Personen dazu, die sehr betroffen sind: Die Angehörigen. Das würde schon fast 4 Millionen sein. Dann jene Menschen, die sich erst im Anfangsstadium der Krankheit beginnen und es nur ahnen....
Oder jene, die einfach nur Angst vor dieser Krankheit haben, weil sie in einem kritischen Alter sind oder wie ich, manches mal etwas vergessen, das man nicht vergessen sollte....
Ob man da nicht weit über 10 Millionen Menschen quotenmässig erreichen würde? Noch dazu mit einem derart beliebten, sympathischen und bekannten "Hauptdarsteller"?
Sollte es eines Tages vielleicht bei mir so weit sein, hoffe ich nicht zu vergessen was ich mir für den Fall des Falles vorgenommen habe und hoffe, ich vergesse diese Dokumentation zu später Stunde nicht....

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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