Natürlich nur in allerhöchster Not und wenn alles beten nicht helfen sollte! Auch in Saudi-Arabien dürfen Feuerwehrmänner künftig Mädchen retten. Acht Jahre nach dem Brand einer Mädchenschule in Mekka zog das Erziehungsministerium (wird auch bald in Wien, Dammstraße, seine Pforten öffnen) des streng islamischen Landes ("no na") entsprechende Konsequenzen aus einem Skandal, der damals 15 Schülerinnen das Leben kostete.
Aber natürlich keinem Verantwortlichen das Amt, es war ja Allahs Wille, der geschah!
Das Ministerium habe nun allen Schulleitern und dem Wachpersonal "klare Anweisungen" gegeben, dass Rettern in Notfällen sofort Zugang zum Schulgelände gewährt werden muss. (Aber ein bisserl Zeitschinden sollte schon drinnen sein. Vielleicht haben sie aber auch genug Jungfrauen für die vielen "Martyrer" im Himmel auf Lager?)
In jeden westlichen Land der Welt wäre das eine Selbstverständlichkeit. Doch in der Pilgerstadt Mekka hatten Wächter der islamischen Religionspolizei im März 2002 Schülerinnen am Verlassen eines brennenden Schulgebäudes gehindert. Der Grund: Die Mädchen trugen keine Kopftücher und keine langen Gewänder. (Auf Beamten-Wienerisch würde es so kommentiert werden: "Wo kummen wir sonst hin, wenn jeda mocht wos er wüll"!)
Augenzeugen hatten damals berichtet, die Religionspolizisten hätten die Schülerinnen sogar geschlagen. Vor deutschen oder österreichischen Gerichten würde ein Gewalttäter den Ausdruck "geschubst" verwenden...
Fleissige und aufmerksame Mitarbeiter der Behörde für die Förderung der Tugend (wie es sich auch für brave katholische Mäderln gehören sollte) und der Verhinderung des Lasters (prangerte auch schon der Papst an!) bewachen auch heute noch die Mädchenschulen des islamischen Königreichs. Sie sorgen streng dafür, dass niemand gegen die staatlich vorgeschriebene Geschlechtertrennung verstößt, denn "Ordnung und auspeitschen muss sein!"
Da kein Geschöpf mit möglichen Bartwuchs (auch Ansatzweise!) das Schulgelände betreten darf und die Mädchen nur von Lehrerinnen unterrichtet werden, ziehen die Schülerinnen ihre Kopftücher und schwarzen "No-Versace" Gewänder normalerweise am Eingang aus.
Ein echt schöner und menschlicher "Zug" dieser moslemischen USA-Verbündeten!
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