Aber gleich eine besonders fette Edel- Milch: 1Million Euro soll der Staat, wenn es nach Frau Kampusch und ihre Berater geht, für Fehler bei der Ermittlung in ihrem Fall bezahlen.
(Von Pannen bei anderen, weniger "prominenten" Opfern von fehlerhaften Untersuchungen wollen wir gar nicht reden. Die haben aber auch keinen "Promi-Bonus")
Diese Bemerkung sei nur "eingestreut", denn dass Fehler passiert sind, steht ausser Frage. Doch warum soll ein "Hackler", Pensionist etc. für ein paar beamtete Versager zahlen?
Ich sehe aber auch Fehler beim Verhalten der Frau Kampusch. Sie sollte doch nur glaubhaft erklären, warum sie in den letzten Jahren der Gefangenschaft, in denen sie sich doch ziemlich frei bewegen konnte, nie laut um Hilfe geschrien hat?
Warum sie nie einen Zettel mit einem Hilferuf liegen ließ?
Der Täter Prikopil war ja kein bewaffneter "Rambo" und auch kein Riese.
Kein Hilferuf, kein Fluchtversuch, wenn ein Polizist in der Nähe war? Keine Signale beim einkaufen, oder in einem Restaurant, Tankstelle oder Hotel (Ski-Ausflug). Überall gab es genug "gestandene" Männer, die einem jungen Mädchen gegen diesen nicht einmal kriminell oder gefährlich aussehenden Typen, sicher gerne geholfen hätten!
Es werden auch nicht nur "Zwerge" und Rentner beim Haus in Strasshof vorbei spaziert sein...
Der Familie Fritzl riet die Frau nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. Warum aber? Aus Sorgen oder aus Menschlichkeit? Da lachen nicht nur die Hühner, sondern auch ich....
Oder doch eher aus Sorge, diese Familie könnte ihr die Show stehlen? Sie sah wahrscheinlich (Es gilt die "Wahrscheinlich-Vermutung") zwar keine Felle, aber sehr viele Euros davon schwimmen?
Es ist schwierig eine Meinung zu dem Thema zu veröffentlichen. Bei Zeilen, wie oben angeführt, schreien viele Besserwisser, die oft das Krimi-Leben nur aus Filmen oder Romanen kennen, "Neider".
Neid?
Die ersten Jahre waren sicher ein Horror für das damalige blutjunge Mädchen! Doch sie betrat die "Bühne" des "Show- Business", wurde ein Star auf der internationalen Bühne und sollte folglich als Person des öffentlichen Interesses auch mit unangenehmen Fragen fertig werden....
Auch die Frau Mama kassierte mit......
Doch soll ein Staat für die Fehler von einer Handvoll Beamter gleich 1 Million zahlen? Ich sage nicht "Nein" und auch nicht "Ja"! (bringt außer Anpöbelungen von "Natascha-Fans" nichts) Die Schuldigen sollten zur Rechenschaft und auch zur Kasse gebeten werden. Vielleicht sollte man in Zukunft auch folgendes überdenken: Jeder leitende Polizei-Beamte (aber auch Richter, Gutachter und Staatsanwälte) sollten eine Haftpflichtversicherung wie Ärzte abschliessen....
Denn Fehler können jeden passieren, aber dafür gibt es auch Versicherungen!
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Dienstag, 1. März 2011
Sonntag, 5. September 2010
Kampusch ohne Ende, mit neuen Fortsetzungen...
Die Frau, der angeblich nie eine Flucht gelang, obwohl sie mit ihrem Entführer auch Autofahrten unternahm oder Skifahren war, hat ein Buch veröffentlicht. Darin wird nichts neues stehen, aber Kampusch und ihre Ghostwriter werden abkassieren.
In Oe24 kann man u.a. folgendes lesen:
Jetzt rollt die Kampusch-PR-Maschine wieder voll an. Für teures Geld verkauft Natascha die Abdruckrechte an ihrer Biografie, an der sie mehr als eine Million Euro verdienen will.
Sie beeilt sich, die Arme, bevor vielleicht die Familie, die in einem echten Verlies eingesperrt waren, die echten Missbrauchs-Opfer von Fritzl, ihr den traurigen "Ruhm" wegnehmen. Aber denen riet die "Gute" ja den Weg in die Medien nicht zu bestreiten...
Oe24 schreibt weiter:
Mittwoch erscheint das Kampusch-Buch "3096 Tage". Offenbar will Kampusch nun genau das tun, was sie jahrelang kritisiert hat – an ihrem Schicksal verdienen. Den Vorabdruck hat sie Bild gegeben – jener Zeitung, die sie heftig für ihre "Indiskretionen" kritisierte. Schon jetzt kritisieren viele Journalisten, dass Kampuschs 220-Seiten-Buch viele offene Fragen nicht beantwortet.
Diese Fragen würden vielleicht vieles in ein anderes Licht rücken. Weiter mit Oe24:
Entgegen ihrer ursprünglichen Absicht wurde das Buch nicht von Kampusch selbst verfasst. Zwei "Ghostwriter" wurden engagiert. Eine davon ist die österreichische Journalistin Corinna Milborn. Die Arbeit verlief laut Insidern alles andere als konfliktfrei.
Parallel zum Buch sind freilich auch erstmals die Protokolle von Nataschas Einvernahme vor der Polizei öffentlich geworden.
Tatsächlich hatte die Polizei Kampusch nach ihrer Flucht sieben Tag lang in einem Hotel in Klagenfurt versteckt und dort ihre gesamte Lebensbeichte aufgezeichnet. Alle Details der Entführung, alle Fragen nach Sexualität, Vergewaltigung, sogar Schwangerschaft (gab es definitiv keine), – vor allem aber, wie Natascha mit dem Entführer in den letzten zwei Jahren fast eheähnlich lebte, wie sie der Entführer heiraten und ihr eine neue Identität geben wollte, wie sie mit Priklopil sieben (!) Wohnungen renovierte und sogar auf Urlaub fuhr.
Man hört auch nichts mehr von der Stiftung oder "Foundation" für Missbrauchsopfer, die sie eröffnen wollte. Gespendet wurde....
Meine Meinung: Fam. Fritzl legal ausgebootet, noch einmal (oder vorletztes mal) abkassieren und wenn ihr das gelingt: Recht hat sie! Denn zumindest hat sie die ersten Jahre sehr gelitten, der Rest wird im Dunkeln bleiben, bis neue "Kohle" benötigt wird,,,,
Quellen:oe24.at/
screenshots: derstandard.at
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