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Am Flughafen in Alicante holte uns ein Süßholz raspelnder Makler samt weiblicher Begleitung ab. Sie kredenzten uns zur "Begrüßung" ein Glas Sekt und Lachs-Brötchen. Drei Tage hätten wir auch umsonst in einem seiner Objekte wohnen können. Am Rande einer staubigen Wüste, aber sehr geeignet um die Leute "bearbeiten" zu können. Fast wie bei Kaffee-Fahrten...
Wir lehnten damals dankend ab und bezogen ein Hotel. Am nächsten Tag zeigte er uns Häuser mit "Meerblick": Man konnte es von der Dachterrasse so richtig erahnen, da brachliegendes Bauland vor der Urbanisation, den Blick auf einen halbwegs blauen Streifen in weiter Ferne "freigab"....
Der Preis für die "Hütte", wo man dem Nachbarn im Nebenhaus schon mal übers Fenster die Hand reichen konnte, oder sein Fernsehprogramm verfolgen konnte, war sehr "fett", er blieb uns im Magen liegen.
Wir nahmen einen Leihwagen und fuhren die Küste ab....
In Spanien lauern ja schon die "obernetten" Sub-Makler in diversen Bars und Kaffee`s auf den für dümmlich oder leichtsinnig gehaltenen Touristen. (je nach Blickwinkel)
Heute sind viele "Makler", die früher oft Bäcker, Kellner oder Schuhabsatzvertreter waren, in ihre diversen Ursprungsländer zurück gekehrt und so mancher wird auch in Sozialämtern zu finden sein....
Besonders, weil die spanischen Banken nun billigere Objekte "loswerden" wollen, die sicher noch mehr im Preis fallen werden....
Ich verkaufe auch meine Wohnung, aber durch die Krise wird sich dieser Plan wohl um ein paar Jahre verzögern. (Es stehen zu viele Objekte leer) Natürlich ohne die "Dienste" dieser "Profis" in Anspruch zu nehmen....
Ich "schätze" diese ehrlichen, hart arbeitenden und sich aufopfernden Menschen! Besonders jenen Österreicher, der mit meiner Frau verheiratet war und sie um 7 Millionen Schilling (ca. 500.000 €) betrogen hat. Sie konnte diese Enttäuschung nie verkraften und nahm sich in Spanien das Leben....
Ihr Leidensweg: Dr.Andrea Hrabak
Wozu engagieren die Vermieter oder Verkäufer diese Blutsauger, die oft gar keine Ahnung von Immobilien haben? (Zumindest in Spanien)
Wie sagt man in Wien, wenn man einen "Pfeifenstierer" sieht, obwohl man keine Pfeife raucht und daraufhin einen "dicken Knödel im Hals" verspürt? Sag ich nicht, aber Sie dürfen raten....
Was hat der Artikel eigentlich mit Österreich zu tun? Wenig, (bis auf den Ex-meiner Frau) und dass es in Österreich "nur" 40% sind, in Spaniens Touristenorten aber leicht das doppelte,
Aber Pfützen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte, gibt es auf der ganzen Welt. Ebenso viele Leute, die mit der "Dummheit" mancher Menschen schnellen Profit rausschlagen wollen...
Arschlöcher und andere Löcher an der Costa Blanca. Besonders betroffen: Denia
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