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Donnerstag, 17. November 2011

Mickrige Katholiken in Österreich!

Was werfen die Gläubigen wohl in das Gefäß, das sich "Opferstock" nennt? Jedenfalls war ich nach der "Lektüre" dieses Berichts als Agnostiker (eher Atheist) schon überrascht:
Am Landesgericht Krems ist am Donnerstag ein Opferstockdieb zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Spruch des Schöffengerichts ist rechtskräftig, sagte Gerichtssprecher Richard Simsalik zur APA...
....Der Mann, ein 39-jähriger Ungar, hat laut Anklage seit vergangenem Mai 13 Pfarren in Nieder- und Oberösterreich sowie im Burgenland heimgesucht und 70 Opferstöcke geplündert.....Quelle: ORF
und die "Beute": 700 Euro, das sind im Schnitt 10 Euro pro "Hockn" (Wiener Ausdruck für kriminelle Handlung) Wenn man da noch die Fahrtspesen und Verpflegung, eventuell auch noch Unterkunft in Betracht zieht.....
Wie würde ein "Weaner" Strizzi oder Gauner sagen: "a Lufthock`n"! (ein Luftgeschäft)
Da sieht mit der Spendenfreude der Kirchenbesucher in den USA schon anders aus. (Die haben auch Hollywood und Las Vegas) Hier ein Artikel aus dem Jahre 2006:
US-Priester stahlen Millionen aus Opferstock  
Zwei katholische Pfarrer finanzierten sich Reisen, Immobilien und Casino aus Spenden  Miami - Zwei katholische Priester im US-Bundesstaat Florida haben nach Polizeiermittlungen über Jahrzehnte hinweg systematisch den Opferstock ihrer Gemeinde ausgeplündert und auf diese Weise mehr als 8,5 Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) erbeutet. Das Geld gaben sie für luxuriöse Anwesen, Glücksspiel, Reisen und Restaurantbesuche aus, wie die Polizei am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.   Luxus  Der 79 Jahre alte Priester John Skehan wurde am Mittwochabend festgenommen, nach Priester Francis Guinan noch gefahndet. Skehan habe das gestohlene Geld in Immobilien angelegt, Guinan in Luxus-Reisen etwa auf die Bahamas sowie in die Glücksspielmetropole Las Vegas, sagte ein Polizeisprecher.   
Ein anonymer Brief hatte die Ermittler vor rund einem Jahr auf die Spur der diebischen Geistlichen gebracht. Ein Gemeindesprecher des Ortes Delray Beach zeigte sich betrübt über die Vorfälle. Skehan habe 40 Jahre für die Gemeinde gearbeitet, sagte er. "Wir hoffen, dass die Gemeindemitglieder ihren Glauben auf Gott und Jesus gründen und nicht auf die Menschen."   derstandart.at



Dienstag, 18. Mai 2010

Stellt den Strizzi unter Artenschutz!

Der Strizzi, ein kleiner, oft liebenswerter Gauner, früher auch "kleiner Strawanzer" gerufen, teilt mit den Eisbären ein gemeinsames Los: Er stirbt aus.
In gewissen Reservaten ist der Strizzi noch anzutreffen: In kleinen Revieren namens Grätz´l. Da ist er noch bei seinen Beutezügen nach Tschiks und einem mehr oder weniger guten Glaserl, flüchtig anzutreffen. Er flüchtet auch immer wieder vor seinen Jägern: Vor Exekutoren, die seine Fährten oft über Jahrzehnte verfolgen, ihn aber selten aufspüren, und ehemaligen Freunderln, die nun keine mehr sind und ihr "Geborgtes" wieder haben wollen...
Zwischen Kepab-Ständen und Internet-Cafès sucht er, oft vergeblich, Kontakte. Dann zieht er sich gerne in eine seiner Höhlen zurück:
In den immer seltener werdenden kleinen Beisl´n, früher Branntweiner oder "Quargel-Hütt´n genannt, treibt er sich noch, ganz unscheu, herum. Da "rennt noch "sein" Schmäh". Das Paarungsverhalten der Stiziis ist auch noch sehr emotianal und führt uns in die Evolution der Triebe zurück. Wo noch die Ur-Männchen das Weibchen an den Haaren in die Höhlen zerrte. Heute geschieht das noch, zwar selten, aber noch immer zu beobachten, in den Sozialwohnungen...
Radio "Blödsinn" pirschte sich an einen der seltenen Exemplare ran und belauschte ihn mit verd(r)eckten Mikrophon:
Er raunzt gerne, der Strizzi. Über sein verschissenes Leben, die vielen Ausländer, seine ehemaligen Liebschaften mit schönen Frauen und Huren und sein Scheitern in der Gesellschaft. Er war auch mit vielen "von" Zusammen! Meistens "von" der Thaliastraße oder "von" der Felberstraße.
Die "Gfraster" haben ihm keine Chance gegeben, murmelt er mit einem Tschick im Zahnlosen Goscherl und hebt das Glas Wein mit zittriger Hand. Er meint damit alle. Den Papa, den er das erste mal im Häfen traf, die Mutter, die immer besoffen war und jene Frauen, die sich von ihm "abseilten": Die "Scheißbana"...
Früher tanzte er gerne beim "Englischen Reiter" im Prater. Da war er noch wer, der Strizzi. Er hatte auch seinen einen ungeschützten Marken-, also Spitznamen: Der "schöne Adi". Da glänzen seine Augen, wenn er von seinen Liebschaften spricht.
Dann bestellt sich der "schöne Adi" i.R. noch ein "Flucht-Achter"l in Rot gehalten und zündet sich einen neue Zigarette an, die er von einem anderen prächtigen Exemplar grauer Strizzi-Ur-Zeiten geschnorrt hat.
Dann erzählt er "alles Geld von seiner Spitzenbraut, der Mitzi, verdippelt", also verspielt, und versoffen zu haben. Er hat alles "beim fenster" rausgeworfen. Den Hyänen zum Fraß....
Ja, ja, die Zeit der Strizzis ist vorbei. Wie mit dem Wienerlied, das diesen kleinen Strolchen so manche Strophe gewidmet hat. Die Multi-Kulti- "Evolution" hat ihn verdrängt, an seiner Stelle sind nun Dealer, Mädchenhändler, und organisierte Banden getreten.
Die "Mitzis" sind durch Elenas, Ivanas und afrikanische Namen ersetzt worden, und die heutigen "Strizzis" verstehen das Wort gar nicht mehr. Seufz, die Sprache im Grätzel hat sich sehr geändert.....
Schützt ihn, der Strizzi darf nicht sterben wie der "Hutschenschleuderer" Liliom....
Auszug aus Freddy Rabak`s neuen Buch, das im Spätsommer 2010 erscheinen wird!
Wusste gar nicht dass Georg Danzer ein Lied über mich schrieb ;-)


Wikipedia: Strizzi,Liliom,

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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