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Dienstag, 22. Juli 2014

"Spaßurteil": Cannabis zu Hause anbauen nun für Schwerkranke erlaubt?

Chronisch kranke Patienten, denen außer der illegalen Droge Cannabis nichts gegen ihre Schmerzen hilft, dürfen diese in Ausnahmefällen zu Hause selbst zu Therapiezwecken anbauen. Das hat das Kölner Verwaltungsgericht in einem aufsehenerregenden Urteil entschieden….ist heute auf "n-tv" nachzulesen….
Ein scheinbar fortschrittliches Urteil, das auch der Entkriminalisierung dienen soll? Im Gegenteil, wenn man sich das Urteil weiter zu Gemüte führt:
...Der Cannabis-Eigenanbau bleibe im Grundsatz verboten, stellte der Vorsitzende Richter Andreas Fleischfresser klar. Unter bestimmten Bedingungen könne diese Variante aber nach individueller Prüfung als "Notlösung" erlaubt werden. Voraussetzung ist demnach unter anderem, dass der Patient austherapiert ist, es keine Behandlungsalternative für ihn zu Cannabis gibt und Apotheken-Cannabis unerschwinglich ist. Außerdem muss gewährleistet sein, dass Dritte keinen Zugriff auf die Pflanzen und Produkte haben….Quelle und ganzer Artikel: "n-tv.de"
Das heißt, wenn bei vielen Schwerkranken die teuren, chemischen Keulen der Pharmaindustrie nicht mehr helfen, dürfen sie nach vielen Behördenwegen, Arztbesuchen und selbst bezahlten Gutachten Cannabis selbst anbauen. Aber es folgt ein kleines "Hoppala": Wenn da das Wörtchen "Wenn" nicht wäre: 
Wenn der/die Betroffene kein sicheres Zimmer (vielleicht auch noch mit Stahltüren und vergitterten Fenstern?) zum Anbau zur Verfügung hat, also eine zu kleine Wohnung ohne leerstehendes Extra-Zimmer, oder finanziell sich solch eine Miete nicht leisten kann, darf weiter leiden oder muss sich bei einem Dealer das oft mit Glas oder Henna gestreckte und mit Pestiziden angereicherte Cannabis besorgen…
…und wird dadurch zum "Kriminellen"! Super, ihr Richter! Trinkt heute zur Feier eures "weisen Spruches" ein, zwei Gläser legalen Stoffes und lest morgen in den Zeitungen wie viele Menschen in der Nacht wieder durch saufen ums Leben gekommen sind! Oder als Opfer von besoffenen Gewalttätern, von betrunkenen AutofahrerInnen, oder Menschen, die durch Hirn- bzw. Leberschäden in einem Sarg landeten, oder von Verzweifelten, die betrunken einen Suizid begangen haben oder in einem Krankenhaus oder Psychiatrie landeten...
Schaut doch mal in das erzkonservative Amerika, ihr "Alleswisser", also Richter vom Kölner Verwaltungsgericht!
PS: Chemische, krankmachende Medikamente mit gefährlichen Nebenwirkungen dürfen auch bei psychischen Erkrankungen als Antidepressiva verschrieben werden, obwohl von diesen oft noch schwerere Depressionen verursacht werden und Suizide fördern...
Denn Cannabis hilft auch bei Depressionen, Appetitlosigkeit etc. Der Autor dieser Zeilen spricht aus eigener Erfahrung. Nachdem meine Frau 2007 einen Suizid beging und ich in wenigen Wochen 16 Kilo abgenommen hatte, besorgte ich mir in Spanien Cannabis (ist zwar auch dort illegal, aber spanische Behörden haben eher harte Drogen im Visier sonst müssten sie die Pflanzen auf jeden zweiten Balkon oder Garten in den Städten und Dörfern beschlagnahmen und die Leute anzeigen) und bekam Dank natürlichen und biologisch angebauten Gras neuen Lebensmut.. Leider auch zu viel Appetit! Darum: Cannabis statt Antidepressiva!

ANTIDEPRESSIVA ERHÖHEN DIE SUIZIDGEFAHR. AUF DIE MITTEL ZU VERZICHTEN, IST ABER AUCH RISKANTDie dunkle Seite der Glückspillen


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