Als Undercover-Journalist recherchierte Günter Wallraff in den 1990er Jahren als iranischer Arbeiter in Japan oder von Dezember 2008 bis Februar 2009 im entsprechenden Outfit in Obdachlosenunterkünften. Das sind nur zwei Beispiele, weil dieses Blog nicht seine Lebensgeschichte erzählen, sondern bloss eine Frage an ihn stellen will:
Warum recherchieren Sie nicht als Jude gestylt in einer deutschen Großstadt? Vielleicht sollten Sie mal in Berlin-Neukölln für einen Monat eine Wohnung und einen Laden mit koscheren Spezialitäten mieten?
Nehmen Sie sich ein Beispiel an "mutigen" Journalistinnen, die verschleiert herumlaufen und geduldig auf "böse Blicke" oder "Randbemerkungen" von deutschen "Alltags-Nazis" warten.
Warum recherchieren Sie nicht als Jude gestylt in einer deutschen Großstadt? Vielleicht sollten Sie mal in Berlin-Neukölln für einen Monat eine Wohnung und einen Laden mit koscheren Spezialitäten mieten?
Nehmen Sie sich ein Beispiel an "mutigen" Journalistinnen, die verschleiert herumlaufen und geduldig auf "böse Blicke" oder "Randbemerkungen" von deutschen "Alltags-Nazis" warten.
Mehr als ein paar rüpelhafte Töne sind auch kaum zu erwarten. Aber sich als Jude in Berlin öffentlich zu bewegen, schaut schon etwas anders aus. Es würde aber auch genügen gut sichtbar einen David-Stern als Anstecker am Revers oder als Anhänger am Hals zu tragen, Herr Günter Wallraff! Bitte übernehmen Sie! Investigativer Journalismus ist wieder mal gefragt....
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