Samstag, 11. April 2015

Der "Nazi-Nachweis" aus linksintellektueller Sicht: Das Bindewort "aber"...

Auf "Facebook" fand ich wieder einmal folgende "Schlussfolgerung" eines linken Users auf einer hier nicht genannten "Nazi-Jäger"-Seite, die sich aber fast ausschließlich mit FPÖ-Politikern, Sympathisanten und besonders blaue Wähler (die dort als "blaune" bezeichnet werden) befasst. 
Im Visier der "Jäger" folgendes Zitat:
"....outen sich nun die ersten als das, was sie sind und hören auf mit Einleitungen wie "Ich bin kein Nazi, aber..."
Jaja, dieses "outen" wie "...ich bin keine Nazi, aber..." ist für viele scheinbar besorgte "Männer-Zuwanderer-Freunde" ein Bekenntnis. Fast schon ein deutlicher Schulterschluss zum ganz rechten Spektrum in der Politik-Landschaft.... 
Vielleicht nur die vorgegebene Meinung eines von grünen oder roten Parteigeldern geförderten Berufsposters auf "Facebook"?
Ich verstehe ja, dieses "aber"lässt nichts gutes ahnen. Wie der selten ausgesprochene Satz "Ich liebe Dich, aber nur wenn Du genug Geld hast"....
Natürlich wird auch eine kluge Frau keinen ungelernten und bildungsfernen Hilfsarbeiter, der nicht einmal eine Erbschaft erwartet, lieben. Denn Liebe ist doch kein Konstrukt der Ewigkeit, oder eines kurzen Lebens...
Ich liebte im Moment eines geilen Orgasmus schon viele Frauen, aber danach doch nicht mehr...
Weg vom Sex zur Polemik des "aber" im politisch korrekten Umgang.
"Ich bin natürlich auch kein Nazi, aber..." auch kein strammer "Spaziergänger" bei PEGIDA. Ich habe auch nichts gegen Ausländer, da ich selbst sehr lange Zeit als "Ausländer" im Ausland lebte, aber auch in 13 Jahren nichts beanspruchte, was man hier als "Sozialleistungen" bezeichnet, sondern mein relativ großes Vermögen wurde ein sehr kleines....
Weiters habe ich heute kein Problem mit klugen Linken befreundet zu sein, ebenso auch nicht mit halbwegs gebildeten Rechten (solange sie keine Nazi-Parolen von sich geben). Schwule und Lesben finde ich oft reizender, intelligenter und kreativer als den "normalen" Durchschnitt meiner bekannten und bin auch für eine Freigabe zumindest weicher Drogen. (ganz ohne "aber")
So nebenbei: Ich bin bekennender Atheist, kein Nationalist und der unvoreingenommene und "erfahrene" Linke sollte eigentlich daraus folgern: Das passt nicht so recht zu einer faschistischen, rechten Gesinnung, aber er (also ich) schreibt doch Blogs, die sehr mit islamophoben Ansichten von Nazis kokettieren...
(Aber weil manche Nazis ebenfalls Veganer und auch Tierschützer sind, werde ich meine Ansichten deswegen nicht ändern ;-))
Als ehemaliger EU-Fan und Grün- oder Rot-Wähler meine ich selbstbestimmt: "Ich bin sicher kein Nazi und verabscheue dieses nationale "Gedankengut",  aber.... mir passt die fortschreitende Entmündigung und die Bevormundung des "Konzerns" EUSA nicht, die sogar schon in die Teller reicht, aus denen ich bald nur mehr verseuchtes, patentiertes, und genmanipuliertes Gemüse von Monsanto fressen muss!  
Ich will auch kein TTIP-Abkommen, damit Deutschlands Aktionäre noch mehr Gewinne einstreifen und ich will auch nicht weiter den täglichen "Röntgenstrahlen" ausgesetzt werden, die manche politische "Leithammeln" verharmlosend als "gläsern" bezeichnen und schließlich hat man ja nichts zu verbergen. Natürlich geschieht das nur um den Terrorismus zu bekämpfen. Der nichts zu verbergen hat, geht, oder lässt nicht pfuschen, und tut brav kuschen. 
Wir dürfen gegen Nazis wettern, aber nur gegen die von "staatlich geförderten Gehirnwaschanstalten" ausgesuchten. Nur nicht gegen orientalische oder ukrainische Rechtsextreme. (Russen ausgenommen!)
So nebenbei wollte ich noch, aber nicht ganz nebenbei erwähnen, dass ich bereits Mauthausen, Dachau und auch Auschwitz-Buchenwald besucht habe und der vielen Opfer gedachte. Im letzteren Vernichtungslager war einmal ein mir sehr nahestehender Mensch inhaftiert....
Deswegen kann mit reinen Gewissen sagen: Ich bin kein Nazi, aber ich will keine jungen männliche Flüchtlinge mit dem "unverzichtbaren" Bart als Zeichen einer Ideologie. Männer, die unsere Frauen als "Schlampen" bezeichnen, die Scharia als einzige und göttliche Gesetzgebung sehen und ihr neues Umfeld als "ungläubige Kafars" mehr als geringschätzen, aber deren Geld nehmen.....
..und oft ihre Familien, Frauen und Kinder im Kriegs- oder Armuts-Elend zurück lassen.

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