"Schmäh" hat im wienerischen auch einen anderen, einen netteren Stellenplatz im schönsten Dialekt der Welt (rund um die Donau) , als das "Schmäh-Video" mit tödlichen "Akzent", das im Moment durch die Medien der Welt geistert. Auf Wikipedia wird "Schmäh" so beschrieben:
Das Wort Schmäh (sprich: „schmeh“) hat im Wienerischen folgende Bedeutungen.
- Ein Schmarren,[1] eine Mär, Irreführung oder humoristische Lügengeschichte:
- Dazöö ma kan Schmäh! oder Hoit mi net am Schmäh! („Erzähl mir keinen Schmarren!“ oder „Veräppel mich nicht!“)
- Eine humoristische – demzufolge ebenso wenig wortwörtlich zu nehmende – Konversation:
- Mia hom in gonzn Obnd long Schmäh gfiat! („Wir haben den ganzen Abend gequatscht!“)
- Der Esprit einer gewitzten Person:
- Da Franz hot an leiwandn Schmäh! („Franz hat ’nen astreinen Humor!“ mit leiwand „einwandfrei“ von frz. lévant „erhebend“, „wohltuend“, „gut“.)
Schmähstad (stad „still“, „ruhig“) ist im Gegensatz dazu der gängige Ausdruck für „sprachlos“ im Sinne von „nicht (mehr) in der Lage sein, Kontra zu geben“. Ein Schmähtandlerhingegen ist jemand, der mit seinem Schmäh „hausieren“ geht, also jemand, dessen Äußerungen nicht immer für bare Münze zu nehmen sind.
Der "Wiener Schmäh" und die "Wiener Küche" sind eben zum genießen da.....
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