Mittwoch, 8. Juni 2011

Der Bursche hat ein "Freispiel" verdient: 7 Jahre wegen Mordversuch..

an einer Prostituierten. Hier ein Auszug:

Ein 16-jähriger Bursch ist  am Mittwoch im Wiener Straflandesgericht wegen  versuchten Mordes an einer Prostituierten zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.
Der Jugendliche hatte am 18. September 2010 über eine Zeitungsannonce ein Callgirl in die Wohnung seiner Mutter in Wien-Favoriten bestellt, nachdem diese mit seinem jüngeren Halbbruder auf das Land gefahren war. ..

....Als die Frau - eine 25 Jahre alte, aus Rumänien stammende Frau, die ihren ersten Arbeitstag bei der Agentur absolvierte - eintraf, lockte der Bursch sie in den Keller, wo er sie zunächst mit einer Schneeschaufel zu Boden schlug.....

22 Stiche
Danach zerrte er die benommene Frau durchs Stiegenhaus zurück in die Wohnung. Aus der Küche holte er dann ein Messer mit einer Klingenlänge von 14,5 Zentimeter. Obwohl sich das am Boden liegende Opfer bekreuzigte, die Hände faltete und "Please not! Please not!" flehte, stach ihr der damals noch 15-Jährige die Klinge 22 Mal in Brust, Hals und Bauch. Danach wollte er der Frau den Hals durchschneiden, was die 25-Jährige mit - wie tiefe Schnittwunden an den Armen und Händen belegten - heftigen Abwehrbewegungen verhindern konnte.

Totgestellt
Der Bursch ließ von der Frau erst ab, als sie sich tot stellte. Er stülpte ihr einen befüllten Müllsack über den Kopf und wollte die vermeintliche Leiche aus dem Fenster in den Innenhof kippen. Das klappte nur deshalb nicht, weil eine Nachbarin aus dem Fenster sah, wie Staatsanwältin Juliane Schüller erklärte. Also wickelte der Schüler, der einen Polytechnischen Lehrgang besuchte und im Anschluss auf der Polizeiakademie Aufnahme finden wollte, um später bei der Sonder-Einheit "Cobra" zu landen, sie in einen Teppich...
....Gerichtspsychiaterin Gabriele Wörgötter konnte bei dem Angeklagten nun eine "erhebliche Fehlentwicklung auf sozialer und psychisch-emotionaler Ebene" feststellen. Diesem sei "ein recht oberflächliches Interesse an anderen Menschen" und mangelndes Empathie-Vermögen eigen, hieß es in ihrem Gutachten. Was die inkriminierte Tat betrifft, habe ihr der 16-Jährige diese "völlig emotionslos geschildert" und einen "Mangel an Gewissensbissen und Reue" gezeigt.

Gutachter für Einweisung
Wörgötter ortete eine "schwerwiegende und tiefgreifende Bewusstseinsstörung" und empfahl, den Burschen im Fall eines Schuldspruchs zusätzlich in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einzuweisen, da laut Sachverständiger ohne entsprechende Therapie....
(Quelle: Oe24.at)

Natürlich wurde dem jungen Mann mit den 7 Jahren eine milde Strafe aufgebrummt.(Höchststrafe 10 Jahre)  Obwohl der Gutachter sich für eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher aussprach. Aber bei Prostituierten ist ja kein Mangel, es werden ja fast täglich "frische" "importiert" und der Richter wird auch kaum eine in seinem Bekannten- oder Freundeskreis haben. Zumindest offiziell...  
Wenn man nun ein Drittel abzieht (in diesen Genuss kommt eigentlich jeder (nicht nur) Ersttäter) kann er mit 20 Jahren, "aungschütt" (Wiener Spruch für verrückt) wie vorher, wieder mitten unter uns sein, anstatt in einer Anstalt eine Therapie zu absolvieren! 
Dann hat er noch einen Versuch, ein "Freispiel"....

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