Dienstag, 4. Januar 2011

Ist er nicht nett, der Austriator Schwarzenegger?

....Der aus Österreich stammende frühere Bodybuilder und Hollywood-Actionfilmheld reduzierte am Sonntag die Strafe für Sara Kruzan, die 1994 im Alter von 16 Jahren ihren ehemaligen Zuhälter überfallen und getötet hatte. Dafür bekam sie eine lebenslängliche Haftstrafe ohne die Möglichkeit, je wieder freizukommen. Schwarzenegger bezeichnete das Strafmaß als übertrieben und reduzierte es.  Die Haftstrafe beträgt nun mindestens 25 Jahre bis lebenslänglich, beinhaltet aber die Möglichkeit zur Bewährung. In ihrem Gnadengesuch an den Gouverneur hatte die heute 32 Jahre alte Frau darauf hingewiesen, dass sie jahrelang missbraucht worden sei. Laut psychiatrischen Gutachten leidet sie psychisch an den Folgen der ihr angetanen Gewalt. Schwarzenegger scheidet am heutigen Montag aus dem Amt. 
(Quelle: derstandard.at)
Mit einem Seitenblick auf eine weitere Karriere als Politiker, verpasste er seiner "Gouverneurlichen Gnade"aber ein sehr enges Korsett. Sara muss jetzt noch immer zumindest 9 Jahre absitzen. Für eine Tat, die sie mit 16 Jahren verübt hatte. Die Jugendliche hatte ihren Peiniger getötet, einen miesen Zuhälter, der sie quälte und auf den Strich schickte.
Mit einem Pflichtverteidiger zur Seite, der seine Anwesenheit bei der Verhandlung als schlecht bezahlte Pflicht sah bekam sie eine Rechnung präsentiert, die in Österreich oder Deutschland kein Gericht ausgestellt hätte: Lebenslang ohne die Möglichkeit einer Begnadigung....
Aber man konnte es ja (viele mit Grauen) miterleben, das dem einst mit Stereoiden und Anabolika gefütterten "Steirerbuam" Wählerstimmen wichtiger sind als Menschenleben: Der mit dem Ehrenring der Stadt Graz, die auch das Stadion nach ihn benannte, wollte die Hinrichtungen per Giftspritze "perfektionieren", (Es müsse alles dafür getan werden, dass Hinrichtungen durch Giftspritzen verfassungsgemäß blieben) als der Bundesrichter Jeremy Fogel in San Jose die Hinrichtungen in Kalifornien stoppte. Der Richter führte zur Begründung an, die Todesspritze stehe im Widerspruch zur Verfassung, die grausame und außergewöhnliche Bestrafungen verbiete.
Auch hier zeigte der Gouvernator keine Milde:
Kevin Cooper, der in Kalifornien seit 25 Jahren in der Todeszelle sitzt, bat Gouverneur Schwarzenegger, sein Todesurteil umzuwandeln, bevor der Gouverneur am 2. Januar 2011 aus dem Amt scheidet. Kevin Cooper beteuert bis heute seine Unschuld. Er wurde wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt. Seit 2004 haben zwölf Bundesberufungsrichter ihre Zweifel an der Schuld von Kevin Cooper geäußert. Quelle: Amnesty International
Arnie sieht das anders, er möge jede Nacht davon träumen....
Da kann er auch ein nachschauen, wenn iihn vielleicht ein "schlechtes Gewissen" plage möge, der "Beender" von Menschenleben:
FAZ: Nach der Hinrichtung von Stanley „Tookie“ Williams
FAZ: Der Terminator schlägt zurück (Stadion, Ehrenring)
FOCUS: Blinder Greis vor Hinrichtung
Arnold Schwarzeneggers Ansichten zur Todesstrafe

1 Kommentar:

  1. Die meisten Leute träumen schon von seinem Comeback als Filmstar!

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