Freitag, 12. November 2010

Der selbsternannte König der Einbrecher...

Die Krönung...
klagte die Republik Österreich. Ein Durchschnittseinbrecher, (72) ohne der Aura eines "Gentlemen-Ganoven", sondern ein nach Aufmerksamkeit heischender "Medien-Streuner", dessen Notizen von einem Schreiberling zu einem Buch verarbeitet wurden...
Also kein "Künstler" in seinen Metiers. Weder als Dieb, noch als Autor.
Aber er versteht es, immer wieder in die Medien zu gelangen. So meint er im KURIER :
Ernst Stummer, 2004 zuletzt aus dem Gefängnis entlassen, drückt das im KURIER-Gespräch weniger vornehm aus: "Wir müssen drinnen für Richter, Staatsanwälte und Justizbeamte arbeiten. Die Justiz fladert uns den Lohn und gibt uns einen Dreck dafür."  75 Prozent der Entlohnung für die Gefängnisarbeit werden als Beitrag zu den Strafvollzugskosten einbehalten, der Rest wird (abzüglich Taschengeld) für die Entlassung aufgespart. Der Mann, der bei Innenministerin Maria Fekters Handtasche auch im Ruhestand noch seine Lang-Finger nicht zurückhalten könnte, gibt heute für den Polizeiberatungsdienst Tipps zum Schutz vor Einbrechern. Er betreibt eine Singlebörse im Internet und tritt mit dem ehemaligen Chef des Sicherheitsbüros Max Edelbacher im Kaisermühlner Werkl in einer Art Kabarettprogramm auf.   Stummer lebt von 15,77 Euro Notstandshilfe am Tag plus 240 Euro Wohnbeihilfe und Sozialhilfe monatlich, das sind zusammen rund 720 Euro. Zwölf Mal im Jahr. Allein die Mindestpension würde 800 Euro im Monat ausmachen, 14-mal jährlich. Aber Stummer rechnet mit einer höheren Pension, "schließlich will ich mir eine junge Frau suchen".
Vielleicht könnte ihm der Staat auch eine kleine Beauty-Operation gönnen, damit er seinem Ziel näher kommt? Aber es gibt ja noch einige Länder, wo (junge) Frauen gerne weg wollen....
Zum drucken (nicht lachen!) ist die Aussage seines Anwaltes:
...Das führt dazu, dass sie "doppelt bestraft werden", sagt Stummers Anwalt Armin Bammer: Zuerst mit Freiheitsentzug, "und wenn sie dann herauskommen, werden sie zu Sozialhilfeempfängern degradiert." 
Eine coole Aussage, hier wird sie zum Gefriergut erkoren: Täter werden also degradiert!
Nicht die Opfer, die oft verschämt und ohne Hilfe um Hilfe betteln müssen, auch verurteilte Straftäter wie Mörder, Vergewaltiger, Betrüger, und eben auch Einbrecher wollen nicht "degradiert"werden...
Dieser Seite geht es in dieser Story auch nicht um den "Einbrecherkönig", sondern um die Folgen eines solchen Gesetzes:
Sollte die Ganovenriege Recht bekommen, könnten im Prinzip auch das kriminell "aktive" Pack aus dem Osten auf eine "Rente" aus Österreich pochen. Damit lässt es sich in manchen Brutstätten der ausländischen Kriminalität ganz gut leben. Besser als so manch aktiver Akademiker...
Vielleicht sollte der beklagte Staat Österreich, sollte er den Prozess verlieren, auf "Nebenkosten" bei Verurteilten zurückgreifen, wie Verpflegung, Arztkosten, Ermittlungskosten, Verfahrenskosten, Wiedergutmachungen, Versicherungskosten und auch die Budgetgelder für die vielen Rollen Klosett-Papier sollte man nicht unterschätzen......
In den USA bekommt, z.B. in Huntsville, Texas, ("Hauptstadt der Todesstrafe") jeder Strafgefangene bei seiner Entlassung, egal wie viele Jahre, 50 $ bar auf die Hand!
Übrigens, auch der "Titel" Hauptstadt der Todesstrafe ist ein "selbsternannter"...
ganzer Artkel: KURIER.at




1 Kommentar:

  1. Der arme alte Mann: Wo er keine Türe mehr gewaltsam öffnen kann, soll er doch wenigstens etwas mehr (Steuer) Geld bekommen, der "königliche" Dieb!
    Turbo68, Graz

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