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Samstag, 21. März 2015

„Mein Mann, ein Mörder“

hieß der vielversprechende Titel eines deutschen "Krimis", der kürzlich auf ARTE (vielleicht ZDF?) ausgestrahlt wurde. Vielleicht reizte es mich, als einen Mann, der sich schon Jahrzehnte keine deutschen Krimis mehr zu Gemüte führte (auch keine anderen deutschen Serien, und auch kein "Tatort" ist mir bekannt) mal wieder deutsche Filmkunst zu "begutachten" .
Da ich auch kein Fan von Veronica Ferres (kenn ich dem Namen nach) oder Ulrich Noethen (für mich als Serien oder deutscher Film-Banause eigentlich auch ein "Niemand") bin, zog ich doch in Betracht, meine fast "diskriminierenden" Vorurteile gegen Deutsche Stars und Film-Produktionen nicht weiter zu hegen und zu pflegen und kam zu dem Entschluss, diesen Film, mit so einem "mörderischen Titel" einen Besuch in meinen fast intimsten Gehirnwindungen zu gewähren....
Ich wurde nicht enttäuscht! Eine rätselhafte verwirrende, und realitätsfremde Handlung, über den Rand des Drehbuches durfte man nicht blicken. (leider tat ich dies) Unerklärlich und unvorhersehbar die Reaktionen der Verdächtigen und der beiden Hauptdarsteller, um krampfhaft Spannungen zu erzeugen....
Als Münchner würde ich sagen: "Ein Schmarren", da ich aber Wiener bin, sage ich ganz einfach: "So a Bledsinn" und bleibe weiter ohne Toleranz gegen deutsche SchauspielerInnen (auch gegen einen von den Amis künstlich hochgepuschten Til Schweiger, der zwar gut aussieht, aber eigentlich nur dazu "diente" um deutsches Publikum zu gewinnen. Denke ähnliches Profit-Denken war auch das "Gaspedal" von Arnold Schwarzenegger`s  Karriere) 
Aber ich will auch loben: So den Regisseur Lancelot von Naso, und den Kameramann Felix Cramer, die mit gekonnten Szenenüberleitungen echtes "Kunsthandwerk" bewiesen und mich doch bis zum Ende vor dem TV-Gerät ausharren liessen....
Ich dachte mir, auch aus Sand, sogar Scheisse kann man was halbwegs schönes formen, wenn man das Händchen dazu hat. Oder eben einen guten Kameramann und einen Spitzen-Regisseur...
Da ich mir ausnahmslos keine Quizsendungen, Talk-Shows, und schon gar keine Gehirnwasch-Diskussionen mit "Experten", Psychologen, Theologen und Politikern ansehe, wie auch die unendlich vielen Spitzen-Köche, die angeblich keinen Brei verderben, oder gar Doku-Soaps im "Folter-Fernsehen" gucke (die meisten kenne ich nur von den Verarschungen a`la  "Walulis sieht fern", Kalkofes Mattscheibe oder Switch-reloaded) frage ich mich schon: Wozu habe ich denn so ein Gerät überhaupt zu Hause stehen? Ach ja, für Nachrichten, echte Dokumentationen, am Samstag auf ARD die deutsche Bundesliga und Snooker auf "Euro-Sport". 
Vielleicht sehe ich auch fern, um meine fortschreitende, altersmäßig bedingte Verblödung zu beschleunigen und zu vergessen, was auf mich in der Zukunft wartet?
PS: Sämtliche Verdummungs-Doku-Soaps wie "Berlin bei Tag und Nacht" kenne ich zum Glück nicht. Auch keine "Show-Ereignisse" wie "Dancings-Stars", DSDS oder andere Sendungen, wo der Zuschauer auch noch gewinnbringend, weil gebührenpflichtig, anrufen soll.... 
Ich habe die feste Absicht, diese gewinnbringenden Massen-Verdummungen und "Gehirnspül-Veranstaltungen" auch nicht in naher oder Zukunft kennenzulernen. Vielleicht wenn ich ganz in Alzheim sesshaft werde....
Hier einige Beispiele, die angeblich schon 2010 schwer in Mode waren:

Folterfernsehen: Die dümmsten Doku-Soaps im TV



Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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