Man könnte es auch so nennen: Ein Gespräch mit einer egoistischen, abgehobenen Politikerin..
derStandard.at: Ihr Mann, der Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly, wurde im Vorjahr in England festgenommen, weil er im Zuge von Waffengeschäften der Korruption verdächtigt wurde und kam wieder frei, nachdem ein Rüstungsunternehmen dafür zahlte, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt wird. Jetzt haben Sie sich mit ihm in Wien das Kabarettstück "Unschuldsvermutung" angesehen. Wie hat's Ihnen gefallen?
Rauch-Kallat: Nicht sehr gut. In dieser Sache ist mir der Humor schon sehr abhanden gekommen.....
derStandard.at: Ihr Gatte hat 430.000 Euro Haftentschädigung bekommen und war von dieser Höhe selbst überrascht. Englische Kommentatoren ärgerten sich darüber, dass englische Steuerzahler einem österreichischen Millionär für sechs Tage Haft fast eine halbe Million Euro Entschädigung zahlen müssen und hielten es für unanständig. Was wird Ihr Mann mit dem Geld tun?
Rauch-Kallat: Erstens einmal war das nicht nur für diese Woche, für die er in Haft gesessen ist, sondern für die Kosten, die alleine in dieser Woche angefallen sind. Die Anwaltskosten waren über 600.000 Euro - nicht in dieser einen Woche, aber davor und danach. Also das Geld ist leider schon längst ausgegeben, das deckt nicht einmal die Anwaltskosten ab.
derStandard.at: Die englischen Medien kritisierten ihn dafür, weil er scherzhaft sagte, wenn er gewusst hätte, dass er für eine Woche so viel Geld bekomme, wäre er vier geblieben. War das geschickt?
Rauch-Kallat: Das ist typisch er. Für geschickte Aussagen war mein Mann noch nie bekannt. Das ist der Grund, warum ich ihm an manchen Tagen Sprechverbot erteilt habe. (lacht)
Anm.d.Red: Ein kleiner Scherzbold, der Herr Graf...
........
Rauch-Kallat: Nein, die ÖVP befindet sich in einer schwierigen Situation, weil Parteichef Josef Pröll aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.....
Anm.d.Red: und einen lukrativen Job bei der (ÖVP) sehr nahestehenden Raiffeisen-Bank antrat....
Dazu ein paar ausgesuchte User-Meinungen:
derStandard.at: Ihr Mann, der Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly, wurde im Vorjahr in England festgenommen, weil er im Zuge von Waffengeschäften der Korruption verdächtigt wurde und kam wieder frei, nachdem ein Rüstungsunternehmen dafür zahlte, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt wird. Jetzt haben Sie sich mit ihm in Wien das Kabarettstück "Unschuldsvermutung" angesehen. Wie hat's Ihnen gefallen?
Rauch-Kallat: Nicht sehr gut. In dieser Sache ist mir der Humor schon sehr abhanden gekommen.....
derStandard.at: Ihr Gatte hat 430.000 Euro Haftentschädigung bekommen und war von dieser Höhe selbst überrascht. Englische Kommentatoren ärgerten sich darüber, dass englische Steuerzahler einem österreichischen Millionär für sechs Tage Haft fast eine halbe Million Euro Entschädigung zahlen müssen und hielten es für unanständig. Was wird Ihr Mann mit dem Geld tun?
Rauch-Kallat: Erstens einmal war das nicht nur für diese Woche, für die er in Haft gesessen ist, sondern für die Kosten, die alleine in dieser Woche angefallen sind. Die Anwaltskosten waren über 600.000 Euro - nicht in dieser einen Woche, aber davor und danach. Also das Geld ist leider schon längst ausgegeben, das deckt nicht einmal die Anwaltskosten ab.
derStandard.at: Die englischen Medien kritisierten ihn dafür, weil er scherzhaft sagte, wenn er gewusst hätte, dass er für eine Woche so viel Geld bekomme, wäre er vier geblieben. War das geschickt?
Rauch-Kallat: Das ist typisch er. Für geschickte Aussagen war mein Mann noch nie bekannt. Das ist der Grund, warum ich ihm an manchen Tagen Sprechverbot erteilt habe. (lacht)
Anm.d.Red: Ein kleiner Scherzbold, der Herr Graf...
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Rauch-Kallat: Nein, die ÖVP befindet sich in einer schwierigen Situation, weil Parteichef Josef Pröll aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.....
Anm.d.Red: und einen lukrativen Job bei der (ÖVP) sehr nahestehenden Raiffeisen-Bank antrat....
Dazu ein paar ausgesuchte User-Meinungen:
was ist bloß mit der övp los?
rauch kallat hat sich ja noch nie vom waffenhandel ihres mannes distanziert, sie verteidigt die zutiefst unmoralische profession noch.
trotzdem (oder deswegen?) ist sie für die övp immer noch eine person, die als abgeordnete ins parlament einziehen könnte.
aber die haben ja mit hahn auch einen ehemaligen mitarbeiter des glückspielkonzerns novomatic, der an dem leid vieler tausender mitschuldig ist.
trotzdem (oder deswegen?) ist sie für die övp immer noch eine person, die als abgeordnete ins parlament einziehen könnte.
aber die haben ja mit hahn auch einen ehemaligen mitarbeiter des glückspielkonzerns novomatic, der an dem leid vieler tausender mitschuldig ist.
wenn er so viel Kohle für Anwälte ausgibt, ist das seine Sache
und da sein Geschäftspartner mit einer Megazahlung weitere Ermittlungen verhindert und damit quasi ein Schuldeingeständnis abgibt ist die Entschädigung eine Riesens....
natoll: wer denken kann ist aber noch klarer im vorteil. die story mit den anwaltskosten (sind zu hoch, noch dazu wo wohl auch die von BAE übernommen worden sind) dient nur dem "ist schon weg das geld, kann leider nix spenden".
gier. die pure gier von waffenlobbyisten.
gier. die pure gier von waffenlobbyisten.
...Das Verfahren wurde nach einer Zahlung einer Waffenfirma eingestellt.
Er wurde frei gekauft.
Und diese Sauerrei der Englischen Justiz soll auch noch die Strafverfolgung in Österreich unmöglich machen...
Er wurde frei gekauft.
Und diese Sauerrei der Englischen Justiz soll auch noch die Strafverfolgung in Österreich unmöglich machen...
Dieser letzten Meinung schließt sich auch das "Unautorisierte Amt" an...