StudentInnen als "Legitimierung" für eine Diktatur?

Folgender Absatz von KRONE.at zu dem "Bomben-Erfolg" der iranischen Unterhändler in Genf lässt mich nicht ganz kalt:
Hunderte jubelnde Anhänger haben am Sonntagabend die iranischen Atomverhandler bei ihrer Rückkehr aus Genf auf dem Flughafen von Teheran begrüßt. Die Menschen, darunter auch Studenten, trugen Blumen und iranische Fahnen. Außenminister und Chefverhandler Mohammad Javad Zarif bezeichneten sie als "Botschafter des Friedens", wie westliche und iranische Medien berichteten. Die EU kündigte unterdessen noch für Dezember die Aufhebung erster Sanktionen gegen den Iran an….weiterlesen
Auf einem Bild sieht man eine Handvoll junger, sichtlich erfreute und lächelnde Menschen mit einem Foto (alle Bilder dient und im gleichen Format) eines Kasperls, der statt einer Zipfelmütze einen Turban trägt…. 
Solch glückliche Menschen kennen wir eigentlich nur aus der Werbung! Aber die gibt es auch im Iran! 
Ich frage mich nur, warum der Begriff "Studenten" dazu gefügt wurde? 
Treten diese "klugen und fortschrittlichen" Atomfreunde auch für die Vernichtung Israels und die Vertreibung der Juden ein? Vielleicht freuten sich die (auch jungen) Leute weil es nun, nach der teilweisen Aufhebung der Sanktionen, endlich wieder neue Kräne gibt, auf denen man Homosexuelle, Andersdenkende, Plasphemisten, Atheisten, westliche Spione, Aufwiegler, Demonstranten und Drogendealer ordentlich und telegen aufknüpfen kann…?
Ich glaube es nicht, es waren ja auch richtige "StudentInnen" unter dem Empfangskomitee…
Hier noch eine Hinrichtung auf alten Kränen! (Für starke Nerven und nicht für Jugendliche geeignet!)
http://radio-schwachsinn.blogspot.co.at/2011/05/iran-auch-so-gewinnt-man-sympathien-im.html

Ja, ich bin "intolerant"!

und toleriere solche Aussagen eines Staatenlenkers nicht! Denn auch in Deutschland und Österreich hat dieser mächtige Mann sehr viele Anhänger. Auch solche mit Pässen aus den beiden (Gast-) Ländern. So lese ich auf n-tv.de folgende Aussage:
Erdogan missfallen gemischte Wohnheime
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat mit Kritik an gemischten Studenten-Wohnheimen für Empörung gesorgt. "Studentinnen und Studenten können nicht in einem Haus wohnen, das widerspricht unseren konservativ-demokratischen Strukturen", sagte Erdogan vor Mitgliedern seiner islamisch-konservativen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) in Ankara. Er werde "auf die eine oder andere Weise" die Situation in den immer seltener werdenden gemischten Wohnheimen überwachen lassen....
Doch zum Glück gibt es auch (noch) eine relativ einflussreiche Partei im Land am Posporus. So lese ich weiter:
....Die säkulare Republikanische Volkspartei (CHP) forderte eine Erklärung, was Erdogan genau meine. "Wollen Sie mit Überwachung sagen, dass Sie, wie es die Sittenpolizei im Iran tut, die Kleidung der Studenten kontrollieren wollen?", fragte der einflussreiche CHP-Abgeordnete Umut Oran mit Blick auf die Äußerungen Erdogans. "Ist das nicht ein Eingriff in die Privatsphäre? Die Studenten sind groß genug, um über ihr Leben zu entscheiden", betonte der Oppositionspolitiker....weiterlesen.
Erdogan betreibt keinesfalls eine "schleichende Islamisierung" seines Landes! Nein, er trainiert den Islam für einen forschen Galopp....

Diesen "FH-Magister" (nach 63 Semestern!) hat...

...die (Um- Arbeits- Akademiker-) Welt unbedingt gebraucht! Der Herr Kahmann, der kürzlich sein Diplom im Studiengang "Technische Gebäudeausrüstung" erhielt. Warum er so lange brauchte? Ein gebrochenes Bein, die lange Anfahrt zur Kölner FH (ich vermeide den Ausdruck "Uni") und die Studiengebühren trugen ihren Teil bei...
Da diese Gebühren aber im Jahr 2004 wieder abgeschafft wurden, ist jetzt die Welt um einen "Diplom-Besitzer" reicher....
Die Story über den fast ewigen "Studenten" lesen Sie hier WELT.de 
Wir berichteten schon mehrmals über die FH-"Akademiker". Hier einige Blogs zu dem Thema "FH":
http://radio-schwachsinn.blogspot.co.at/search?q=FH

Milliardär Stronachs Aufforderung kann man auch ganz anders interpretieren...

18. November 2011 23:51

Revolution des Denkens 

Stronach will jetzt "junge Partei"

Studenten-Partei würde Stronach mit "viel Geld" unterstützen: "Junge, greift an." Quelle: Oe24.at

mit dem Ruf "Junge, greift an" meint Frank Stronach ("Missgeburt Euro wird sich selbst eliminieren") sicher: "nur das Geld der anderen "angreifen", bloß nicht meines"!

Da leicht über 90% der Studenten aus einem nicht gerade armen Haus stammen, wird dieser Ruf besonders bei "Berufs-StudentInnen" auf fruchtbaren Boden fallen!  Am politischen Futtertrog lässt es sich besonders gut leben, wie auch unter dem Krummstab der Kirchen....