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Montag, 9. März 2015

Facebook: Verarsche von "Nicht Millionären"?

Da lese ich auf Facebook folgenden Kommentar einer Person (ich will nicht näher darauf eingehen, ob Mann oder Frau, oder ob ich mit dieser Person befreundet bin oder nicht) deren Vater ein bekannter Multi-Millionär ist und vielleicht auch sie/er in einigen Jahren....
Unser liebe Neidgesellschaft...
Hier mal die Zahlen wie viele Leute von der Millionärssteuer betroffen wären: http://www.orf.at/#/stories/2268282/
 — nachdenklich.

Man kann für oder gegen diese Steuer für Steuerbegünstigte sein, je nach politischer, gesellschaftlicher, religiöser oder sozialer Herkunft oder Ausrichtung. Doch Leute, die für die "Millionärssteuer" für Einkommensmillionäre sind, höhnisch als "Neidgesellschaft" zu bezeichnen, weil man aus einer reichen (und damit auch betroffenen) Familie stammt, ist schon ein starkes Stück. Sollen vielleicht die vielen armen Leute, die oft für ein paar Euro schwer arbeiten oder gar arbeitslos und verschuldet sind, die Zeche bezahlen? 
Ich wunderte mich nicht, dass kurz darauf ein steinreiche(r) Freund(in) dieser Person den Beitrag likte....
Natürlich ist eine "Reichensteuer" im kleinen Österreich sinnlos und würde den scheinbaren Gewinn durch Verwaltungskosten auffressen, wenn nicht ganz Europa, ohne Ausnahmen (wie die Schweiz, Monaco etc.) nicht mitziehen würden und Konzerne, Banken, Mehrfach-Millionäre und Investoren keine "Bonbons", also "Sonder-Regelungen" bei Steuern und Subventionen bekommen würden... 
In dem Artikel des ORF.at steht auch u.a. noch folgendes, das in dem Kommentar dezent verschwiegen wurde:

Autolobby fürchtet neue Steuern

Der ARBÖ hat vorgerechnet, wie es die vergangenen zehn Jahre war: Dreimal wurde die Mineralölsteuer angehoben, fünfmal die NoVA-Regelung verschärft, einmal die motorbezogene Versicherungssteuer erhöht und einmal der Sachbezug für Dienstkraftwagen angehoben.
Das Potenzial ist jedenfalls sehr groß: Im Land sind 4,6 Millionen Autos angemeldet....
Vielleicht sollten sich die (Super-)Reichen aller Länder und Kontinente und besonders der Papst an diesem Mann, dem bescheidensten Präsidenten der Welt, ein Beispiel nehmen: José Mujica, genannt Pepe, der Präsident Uruguays, verzichtet auf 90 Prozent seiner Gage und gibt sich mit 800 Euro zufrieden. Der 78-jährige Ex-Guerrillero lebt auf einem Kleinbauernhof und nimmt sich kein Blatt vor den Mund.---weiterlesen

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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