Benachteiligung: "Homo-Ehe" nur für Homos?

Linz - Ein Linzer Hetero-Pärchen, das seit 27 Jahren zusammen, aber nicht verheiratet ist, will die Homo-Ehe für sich. Notfalls würden die beiden bis zum Verfassungsgerichtshof gehen, berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" in ihrer Freitag-Ausgabe.
Das Modell der Ehe hat den beiden nie zugesagt. Das sei überaltertes Recht, sagt der Mann in dem Zeitungsbericht. "Für uns ist das Vertrauen das Wichtigste, nicht die eheliche Treue." Genau das gefällt dem Paar, das gemeinsam eine 25-jährige Tochter hat, so gut am Modell der Homo-Ehe: "Da ist von 'umfassendem Vertrauen' die Rede und nicht von 'ehelicher Treue'. Das passt viel besser zu uns", ist der Linzer überzeugt.
Wie das Verfahren ausgeht, ist für den Rechtsanwalt des Paares, Helmut Graupner, nicht abzuschätzen. Das sei absolutes Neuland: "Aber ich sehe keinen Grund, warum sich die Eingetragene Partnerschaft nur auf Homosexuelle beziehen soll. Der Staat muss den Gleichheitsgrundsatz anwenden und die Leute entscheiden lassen, was sie anwenden wollen." Das Land hat für Entscheidung bis Ende September Zeit, für den Verfassungsgerichtshof gibt es keinen Mindestzeitraum. (APA)

Hier der ganze Artikel: derstandard.at
Standpunkt des Unautorisierten Amtes: ich finde das Gesetz der eingetragenen Partnerschaft für sehr gut, wenn auch sehr spät und mit Einschränkungen beschlossen. Darum googelte ich, wo dies in Europa möglich ist, um unsere Beziehung im Sinne von Sicherheit wie Wohnrecht, Erbe, für meine Verlobte (Alterunterschied 35 Jahre) abzusichern.
Ich war schon 5x verheiratet, nach dem Tod meiner Frau bin ich psychisch nicht mehr in der Verfassung, die "sexte" Ehe einzugehen. Besonders bei dem schon etwas eklatanten Altersunterschied.
Viel Glück den Beiden, die sich nun durch alle Instanzen quälen müssen und dies eigentlich auch für mich tun....
Wenn nix gesetzliches passiert, dann lässt sich meine Freundin halt von Chirurgen zum Mann umarbeiten....