"Oilda" ist eigentlich eine "Gedächtnis-Krücke" für so manche Plattenbau-Prolos, Edel-Sonderschüler oder Stockbesoffene, die den Namen eines Bekannten oder Freundes kurz-oder langfristig vergessen haben...
Mir als "Elite-Prolo" fehlte dieser Verb Zeit meines Lebens in meiner recht gut gefüllten "Wortschatz-Truhe".
Mir als "Elite-Prolo" fehlte dieser Verb Zeit meines Lebens in meiner recht gut gefüllten "Wortschatz-Truhe".
Ich pflegte eher die etwas gepflegtere, weibliche Form: "Oilde". Aber als Anrede hätte ich diesen Wort nie verwendet. Außer bei der eigenen "Oilden". Der "Oilden" wurde auch schon vor langer Zeit ein musikalisches Denkmal in Form eines Wienerliedes gesetzt:
"Oilde geh ziag ma de Schuach aus"
Ebenso kam mir nie die angeblich "weanarische" Bestellung einer Käsekrainer, einem Bier und dem Endstück eines Brotes, dem "Scherzel", die lauten soll: "A Eitrige, a sechzehner-Blech und an Bugel". Manche Kunden bestellen angeblich auch noch "mit an G'schissenen". Damit ist süßer Senf gemeint.
Als ehemaliger Stammgast diverser Würstelstände hörte ich jedenfalls diese Art von Bestellung nie und ich wollte mit nicht schon bei der Bestellung den Appetit selbst verderben. "Eitrige"......Fürchterlich.
Nur einmal hörte ich es von einem etwas illuminierten Piefke.
Leider entgegnete der südländisch aussehende Verkäufer "Ich nix verstehen".
Vielleicht versuchte sich der "Schnitzel mit Tunke-Liebhaber" mit dieser Bestellung besser und witziger zu integrieren?
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