Donnerstag, 10. September 2015

Geheuchelte "Nationalität" von Nationalmannschaften?

Nach der fixen EM-Qualifikation nach dem 4:1-Sieg der Österreicher in Schweden verwandelte sich Marcel Koller förmlich in einen "Partytiger". Auf dem Rückflug tanzte der ÖFB-Coach mit seinen Mannen im Flugzeug.
So ähnliche Schlagzeilen liest man in den diversen Gazetten. Natürlich tanzt er denn die große Kohle strömt nun förmlich in seine Taschen (und auch in die der der Kicker)
Jeder Teilnehmer (auch Koller) hat nun seinen "Marktwert" erhöht und steht bei der EM in Frankreich in der internationalen "Gold-Auslage".
Koller würde sich aber (wie jeder Kicker*) auch genauso freuen, wenn er mit einer anderen europäischen Mannschaft die Endrunde erreicht hätte (Marktwert!). Doch nicht wegen Österreich! Kein Sportler "trainiert, kämpft," oder "siegt" für seinen Verein oder für ein Land, sondern nur für sich! 
Das ist auch in Ordnung, jedoch ist mir diese nationale Heuchelei, wie ein Tor für Österreich wie auch das majestätsplurale "Wir fahren nach Frankreich" peinlich. Denn wenn ich nach Frankreich fahre, lasse ich viel Geld dort, bekomme aber keines und es interessiert auch keine Sau!  
Man sieht es ja bei den vielen Fußballern mit Migrationshintergrund, die in der Nationalmannschaft spielen aber keine Hymne ihres "Heimatlandes" nicht einmal mitsummen, geschweige mitsingen. (Besonders oft bei Kickern mit islamischen Background, wie Özil, zu beobachten) 
So wie es den meisten Sportlern echt scheissegal ist für wen sie spielen oder welchen Sponsor sie bewerben, denn nur Geld bestimmt den Profi-Sport. Früher gab es halt um das gemeine Volk zu befriedigen und von den Alltagssorgen oder Politik und Krisen abzulenken, Gladiatoren. Heute Sportler.... 
* Aber auch andere Sportler wie z.B. Skifahrer, starten oft für ein anderes Land. Ein sehr bekanntes Beispiel (unter vielen) war Marc Girardelli....

2 Kommentare:

  1. Wer ist eigentlich ein Österreicher?
    Wenn ein Burgenländer nach Tirol zieht (Beispiel) dann kann der 50 Jahre dort wohnen und wird NIE als Tiroler akzeptiert werden!
    Ich war 22 Jahre in Spanien, hätte die Staatsbürgerschaft haben können, wäre aber nie und nimmer ein Spanier geworden!
    Wenn ich einen schwarzen Afrikaner als "Österreicher" vorgesetzt bekomme, dann bekomme ich eine "Halsschwellung" (war das jetzt pol. korrekt???)
    Das ist ein "schwarzer Negermann" den wir dafür bezahlen! ....und dann muss es gut sein!

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    1. Lieber Gerhard, Ich war auch nie ein "Spanier" ("nur"13 Jahre dort) und bin jetzt seit vier Jahren in Kärnten. Auch dort werde ich nicht als "gleichwertig", "bestens integriert" oder gar als "Kärntner" gesehen, sondern ewig ein Außenseiter sein....

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