Montag, 16. Januar 2012

Der "Geheimtipp" im Knast: Komm doch nach Jenfeld!

Nach einem Blick in Wikipedia wurden meine Geographie-Kenntnisse aufgefrischt: Jenfeld ist ein Stadtteil Hamburgs. Warum ich auf Jenfeld aufmerksam wurde, ist einem Artikel in der WELT zu verdanken:


Zweiter Ex-Sicherungsverwahrter in Jenfeld eingezogen

Im April 1980 hatte der Binnenschiffer eine 42-Jährige sexuell misshandelt, außerdem eine 30-Jährige vor den Augen ihres eineinhalbjährigen Sohnes vergewaltigt. Zehnmal wurde die Sicherungsverwahrung verlängert, bis er 2010 freikam.
Hamburg (dpa/lno) - In ein leerstehendes Altersheim in Hamburg-Jenfeld ist am Montag ein zweiter ehemaliger Sicherungsverwahrter eingezogen. «Inzwischen hat sich auch Karsten D. dazu entschlossen, in das Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Pflegezentrums Holstenhof umzuziehen», sagte ein Sprecher der Justizbehörde. Er bestätigte damit einen Bericht der «Bild»-Zeitung (Hamburg-Ausgabe/Dienstag). Bereits seit Sonntagabend wohnt der entlassene Sicherungsverwahrte Hans-Peter W. in dem Haus. Die beiden ehemaligen Schwerverbrecher nahmen damit ein Angebot des Senats an. Anwohner protestierten am Montag gegen die Anwesenheit der entlassenen Straftäter in ihrer Nachbarschaft.
Nach Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Bundesverfassungsgerichts darf eine Sicherungsverwahrung nicht mehr nachträglich auf unbestimmte Zeit verlängert werden. Deshalb mussten und müssen mehrere als gefährlich geltende ehemalige Schwerverbrecher freigelassen werden, die ihre reguläre Haftstrafe abgesessen haben. Sie werden nun rund um die Uhr von Polizisten überwacht.
Nun bleibt die Frage: Was haben die beiden verbrochen? Mord, Sexualdelikte oder beides? Waren es vielleicht "nur" Einbrecher? Darüber schweigt die WELT....also googelte ich weiter und wurde fündig:
Das Hamburger Abendblatt weiß etwas mehr (Auszug):
HAMBURG. Die Bewohner Jenfelds laufen nach wie vor Sturm gegen den Plan des Senats, den Sexualstraftäter Hans-Peter W. und den 1993 wegen Totschlags verurteilten Karsten D. für ein Jahr in einem Haus auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheims Holstenhof unterzubringen. Seit dem 21. Dezember versammeln sich jeden Tag rund zwei Dutzend Anwohner von 18 bis 19 Uhr an der Zufahrt zum Gelände an der Straße Elfsaal. "Keine Sicherungsverwahrten nach Jenfeld" steht auf ihren Umhängeschildern, mit denen sie gegen den Umzug der verurteilten Schwerverbrecher protestieren...
BILD meint u.a. folgendes
....Im Juli 2010 wurde Hans-Peter W. aus der JVA Freiburg entlassen, kam kurze Zeit später nach Hamburg. Er gilt laut Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen als potenzieller Rückfalltäter. Im April 1980 hatte der Binnenschiffer eine 42-Jährige sexuell misshandelt, außerdem eine 30-Jährige vor den Augen ihres eineinhalbjährigen Sohnes vergewaltigt. Zehnmal wurde die Sicherungsverwahrung verlängert, bis er 2010 freikam....
Das Problem ist und bleibt: Kinder und Frauen gibt es überall. Aber ein "Trost" bleibt: Hans Peter W. soll angeblich altersbedingt schon etwas hilfsbedürftig sein, der die Polizisten oft als Hilfe für alltägliches benötigt. Noch etwas sein erwähnt: 
Die Bewachung kostet einiges:  Für die Bewachung von Hans-Peter W. sollen bis zu 40 Polizisten im Schichtdienst zuständig sein....
Der Mann ist erst 53 Jahre und verbrachte davon die letzten 30 hinter Gitter...

....

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