Sonntag, 31. Juli 2011

Sie kritisieren den Islam? Dann sind Sie krank...

Diese lesenswerten Zeilen fand ich nicht auf einer "islamophoben" Seite im Netz, oder einem rechtsradikalen Blog, sondern in der eher konservativen und bürgerlichen Online-Ausgabe der "Presse". Anlass: Der türkische Präsident Abdullah Gül kommt nächste Woche zum Staatsbesuch nach Österreich. Was für ein Land repräsentiert er?

Türkei: Der Vormarsch der islamistischen Chauvinisten
......Islamophobie sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ein entlarvendes Wort: Wer den Islam kritisiert, ist also krank, gehört in die Heilanstalt – das hatten wir doch schon einmal. Bei Orwell wird dem Opfer auch der Grund für die Folter erklärt: „Warum haben wir Sie hierher gebracht? Um Sie zu heilen! Um Sie geistig gesund zu machen.“
....Die Präpotenz des Ministerpräsidenten erweist sich auch im Bereich der Kunst. Als Erdoğan kürzlich ein Denkmal sah, das den Frieden mit den Armeniern symbolisieren sollte, fand er dies „abartig“ – der Große Bruder bei den Nazis sprach in solchen Fällen von „entartet“. Ein Unterschied? Natürlich wird das Denkmal inzwischen geschleift.
„Bereinigte“ Medienlandschaft
Was die Türkei unter Erdoğan unter Demokratie versteht, ist am deutlichsten im Bereich der (nicht vorhandenen) Pressefreiheit zu erkennen. Vor einigen Jahren gab es drei große Familienclans (Doğan, Bilgin, Uzan), die sich fast die gesamte Medienlandschaft untereinander aufgeteilt hatten. Dann wurden zwei praktisch enteignet, übrig blieb der Doğan-Clan, der nun mit einer Zwei-Milliarden-Euro-Klage wegen Steuerhinterziehung in den Ruin getrieben worden ist und jetzt alle seine Medienunternehmen verkauft.
Es ist absehbar, dass die radikal-islamistische Gülen-Bewegung demnächst die entscheidende Medienmacht im Lande ist....
Quelle und der ganze Artikel von Detlef Kleinert: "diepresse.com"

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