Donnerstag, 26. Mai 2011

Wenn schon "Kanak", dann bitte Herr "Kanak"!

So viel Zeit müsste sein, Herr Abgeordneter! "KanakIn", Der gängigste Verstoß gegen die prekäre Etikette neben "TschuschIn", "NegerIn", "ZigeunerIn" und "Saujud".
Letzteres Schimpfwort ist mangels geeigneter und dezimierter Persönlichkeiten im eigenen Land schon sehr rar geworden und entladet sich eigentlich nicht mehr verbal, sondern nur mehr in diversen, besonders linken Foren, wenn Israel sich z.B. wieder einmal gegen die blutigen Attacken seiner freiheitsliebenden, korrekten und besonders toleranten Nachbarn in Sachen Glaubensfragen, wehrt.
Nun aber zu dem unverzeihlichen "Sager" des Tiroler FPÖ-Abgeordneten Werner Königshofer, der ein "Einig Alpen-Kalifat" auf die Barrikaden steigen ließ (siehe facebook-screen) Aber  so nebenbei zeigen wir (also ich) die Headline aus der Krone, über den sich der Mann aus (dem angeblich heiligen Land) Tirol aufregte:
Drogen, Gewalt, Widerstand gegen die Staatsgewalt und sogar eine Morddrohung gegen einen Polizeibeamten – die Akte eines marokkanischen Asylwerbers (19) wird immer dicker und dicker. Er streitet fast alles ab. Zeugen belasten ihn jedoch schwer. Die Verhandlung wurde vor Kurzem zum wiederholten Male vertagt. Quelle
Herr  Königshofer, als eine Frau von mir vor ca. dreißig Jahren in Italien (Jesolo) von fünf Marokkanern vergewaltigt wurde, aber das Opfer und ich dann wegen "Verleumdung" (Die Fünf sagten aus, es habe sich um einvernehmlichen Sex gehandelt und außerdem sei sie der Prostitution nachgegangen) für 24 Stunden im Knast landeten, in Handschellen einer Richterin vorgeführt wurden, und das Land binnen 48 Stunden verlassen mussten, regte sich in Österreich niemand auf.
Als ich zu der Richterin sagte, warum wir fünf total fremde (illegale Anm.der Red.) Strandverkäufer, die in ihren Autos hinter Gebüschen und Bäumen hausten, "verleumden" und so einer Straftat bezichtigen sollten, blieb die Antwort aus...
Wir haben auch in Wien niemals einen Zeitungs- Kolporteur oder Gemüse-Verkäufer einer Straftat bezichtigt oder beleidigt. Deswegen müsste man doch nicht nach Italien fahren....
(deponierte ich bei der Richterin)
15 Jahre später erfuhr ich, erst durch Zufall, als ich meine verstorbene Frau Andrea kennen lernte und sie gerne nach Italien zum shoppen gefahren wäre (Ich hatte den Botschafter wegen möglicher Konsequenzen aus der alten Geschichte angerufen) dass wir in Abwesenheit wegen Prostitution (Zuhälterei) und Verleumdung verurteilt wurden. Nie wurde uns etwas mitgeteilt, keine Ladung zugesendet! Das Opfer, meine ehemalige Frau, zu 18 Monaten, und ich zu zwei Jahren. Unbedingt! Briefe an diverse Medien: Keine Antwort. Ein Anruf und eine mail an Amnesty International? Da können wir nichts machen...
(2006 "verfiel die Strafe durch diverse Amnestien und 2010 fuhr ich wieder mit etwas "Angstschweiß" auf der Stirne durch "Bella Italia")
Natürlich sagte ich nicht diese "Kanaken" und was ich ihnen so "wünsche". Ich sagte "Scheiß-Kanaken" und vielleicht sogar "die sollten qualvoll krepieren"! (nicht auf alle Marokkaner gemünzt!) Aber das gilt nur für diese fünf Vergewaltiger!
Meine Reaktion auf die aufschreiende Reaktion der einheimischen Medien auf den Spruch von Königshofer? Wir sind seit heute "Freunde" auf facebook....(meine Ansichten über fb und "Freundschaften" dort kennt mancher Stammleser) aber ich wollte ein Zeichen setzen.
Noch ein Wort an euch, ihre liebe "Links-Grün- ist Gut"-Riege : Habt ihr schon mal "Dieses Arschloch" oder ähnliches gesagt? Sogar zu (über) einen Freund oder Verwandten? Von Andersdenkenden ganz zu schweigen. Das ist scheinbar  korrekter als "Kanake" über einen miesen Straftäter?
Ich jedenfalls werde mich bessern und nie mehr "Leberkäse" zu einem "Neuburger" sagen ;-)
http://radio-schwachsinn.blogspot.co.at/2011/08/fpo-abgeordneter-konigshofer-kampft.html
UPDATE: Ich weiß nicht mehr genau ob ich damals, vor über drei Jahren, tatsächlich ein "fb-Freund" von Dr.Dr. Königshofer wurde, aber heute, 2014, bin ich es auf keinen Fall und distanziere mich klar von den politischen Ansichten des Herrn Ex-Abgeordneten!

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