Montag, 29. März 2010

EXCLUSIV!Hat H.C.Strache wirklich so unrecht mit seinen Behauptungen (ORF)?

Eine sehr interessante Mail von Margit H., Journalistin und Herausgeberin, eine Freundin aus Wien, landete heute in meiner Post. Es dreht sich um den Redakteur Ed Moschitz vom ORF. (Am Schauplatz: Skinheads) Ich fragte sie vorher, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sei und die Antwort war folgende:

Klar kannst Du das bringen!
Der Kontakt mit Moschitz kam durch eine Frau Gutschi zustande (Frau Gutschi arbeitet bei der Karlich Show als Redakteurin). Sie hat mich ziemlich oft kontaktiert und ich gab ihr stets einen Korb. Mit dem Argument dass ich mich nur ins TV begebe wenn es für meinem Job hilfreich ist und für Hunde.

Ich erzählte der Redakteurin vergangenen Sommer, dass die Kampfhunde in Wien überhand nehmen und die Leidtragenden die Hunde selbst sind. Junge Männer, ohne jegliche Erfahrung und ohne viel Tierliebe, züchten und verkaufen die Hunde. Vielfach werden die Tiere für Hundekämpfe missbraucht.
Dann kam es im Herbst zu dem tödlichen Biss eines Rottweilers und alle Medien waren in Aufruhr. Frau Gutschi meldete sich und meinte dass sie nun ein Thema habe, dass für mich interessant seien könnte.
Ich war noch so einfältig und habe ihr lange Mails geschickt und viele Kontakte vermittelt, darunter war ein Typ der in Kampfstiefeln herumrennt. Er fährt einen Hummer und ein Kampfsportcenter in Wien eröffnet.
Er hat vier Kampfhunde aber die folgen auf Fingerschnippen und er begrüßt den Hundeführerschein. Er ist der gleichen Meinung wie ich: 18jährige die nie zuvor ein Meerschweinchen hatten, legen sich einen Kampfhund zu und können ihn nicht erziehen. Wenn er dann zwei Jahre alt ist, wird er im Tierschutzhaus "entsorgt".
Ich fand den Typen gut, er wäre ein Beispiel dafür, dass die Hunde an sich nicht verteufelt werden sollen, sondern dass aufgezeigt wird dass diese Rasse Erfahrung benötigt (wie jeder Hund, nur ist halt die Beißkraft eine andere als bei meinen Kampfgelsen). Ich gab idem ORF die Telefonnummer eines Polen, der mit seiner Pittbullhündin zum Decken nach England reist und die Welpen um 2000 Euro verkauft damit sie nicht in falsche Hände kommen. Der entsetzt ist, dass junge Leute züchten und davon keinen blassen Schimmer haben.
Das alles hat Ed Moschitz abgelehnt. Er wollte wie auch der Beitrag kam, die Kampfhunde und ihre "verrückten" Besitzer zeigen: Neonazis mit Hakenkreuzen an der Wand usw. Und am liebsten hätte er gehabt wenn ich dabei bin. Als gepflegte Tussi mit kleinen Chihuahuas. Die angegriffen wird und natürlich die Besitzer beschimpft damit er Medienwirksame Bilder im Kasten hat. Ich sagte ihm noch dass ich sicher nicht sein Pausenclown bin und mich in der Öffentlichkeit nicht so sehe. Ich betonte immer wieder dass es mir zum Schutz der Hunde ging: aller Hunde, der Kampfhunde und der Normalen.

Er war derart unhöflich zu mir dass es mir die Rede verschlagen hat, ein echter Prolo. Sagte etwas wie “Glauben Sie dass ich Sie filme wie Sie auf der Parkbank sitzen und Monologe halten?” Er brauche Bilder und Szenen, die es in sich haben. Ich möge durch einen Park gehen in dem Kampfhunde frei herum laufen. Ich sagte, dass ich solchen Plätzen ausweiche um nicht in Situationen zu kommen in die ich nicht geraten will. Für ihn werde es keine Ausnahme geben.

Wie bereits geschrieben, versuchte er zu ködern. Irgendwann, Du kennst mich ja wie lange ich rede, hat er sich dann versprochen. Und hellhörig wie ich bin, habe ich gemerkt dass er dann den Kampfhund zum Türkenschanzpark bringen lassen wollte und der hätte dann von der Leine gelassen werden sollen. Dieses kleine "Drehbuch" hat mich echt sprachlos gemacht.

Ich hatte wirklich vor den ORF zu verständigen denn ich hatte das Gefühl, dass dieser Redakteur gegen Regeln verstösst....
ich hatte auch schon ein Gespräch mit Frau Gutschi. Sie wollte mich auch zur "Barbara Karlich-Show" einladen. Auch ich sollte als Ex-Strizzi und Ex-Dealer etwas provokant wirken und etwas "Unruhe" mit meinen Aussagen stiften. Ich sagte ab, (obwohl ich mehr Aufwandsentschädigung (plus Hotel & Flug, auch für meine Frau) als "normale" Gäste bekommen hätte. Da ich, wie Frau Margit, kein Interesse daran hatte, den Kasperl und Buh-Mann in dieser "Rentner-Ran"-Sendung zu spielen.
Nun stellt sich natürlich erneut die Frage: Wie "unrecht" hat Herr Strache
mit seinen Behauptungen?

5 Kommentare:

  1. Jetzt ist es fast "Amtlich"! Gute Story!

    Gerhard, Wien

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  2. Der ORF hat bei den Privaten Sendern Anschluß gefunden! Show-Effekte auf Kosten gering bezahlter Statisten!
    Verächtlich!

    Renate W. aus St.Pölten

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  3. War alles nach Drehbuch! Ein schlechtes!
    Martin aus Wien

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  4. Mit welcher Aussage soll Hr. Strache nicht ganz Unrecht haben?

    Der Bereich von Reality-TV ist aus meiner Sicht etwas anderes als Nachrichten. Das sind Shows für medienverwertbare SelbstdarstellerInnen.

    Am Schauplatz find ich in diesem Segment gar nicht soooo schlecht gemacht. (ist zumindest (für mich) unterhaltsam)

    Das die Reporter Hr. Strache sicher nicht helfen, sondern wenn, dann eine reinwürgen wollen, kann man theoretisch kritisieren ... (ich hab für dieses Bedürfnis aber durchaus Verständnis).
    Ich halte nichts von der Anmaßung es gäbe objektiven Journalismus... Da ist mir klar erkennbare und zuordenbare Subjektivität lieber...

    Man soll die Medienlandschaft und Ihre Prinzipien durchaus kritisch beleuchten. Aber man soll nicht Straches "Ich bin das arme Opfer"-Masche fördern und nur darum gehts in der Diskussion... nicht um eine Weiterentwicklung des Medienbewußtseins der ÖsterreicherInnen...

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  5. Herr Pichler,
    Sie haben nicht so unrecht mit ihrer Sicht der Dinge. Es geht mir aber auch nicht darum Strache als Opferlamm zu präsentieren, sondern um die Tatsache dass mir Margit H. eine mail mit Tatsachen zugesendet hat.
    Tatsache Nr. 1: Zwei junge, "dumme" Burschen wurden ausgenützt um "Pfeffer" in die fade Suppe zu mischen.
    Ich hatte auch einmal so ein ähnliches, aber vergleichsweise harmloses "Angebot" bei einer Talk-Show etwas zu provozieren und habe dankend abgesagt.
    Tatsache Nr. 2: Als Vegetarier und Tierfreund (und ehemaliger "Kampfschmuser-Besitzer"):
    Der Redakteur hätte gerne (wie beschrieben) gedreht, wie ein Pitbull die kleinen Hunde meiner Bekannten attakiert.
    Das ist als Tierfreund allgemein zu verachten.
    Tatsache Nr.3: Eine Dokumentation sollte nicht politisch missbraucht werden, auch nicht gegen einen H.C. Strache. Noch dazu um Gelder, die der Konsument dafür zahlen muss...

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