Freitag, 27. Juni 2014

Der Vergleich macht sicher: WIEN schlägt BERLIN um wahre Längen….

Leider nicht im Sport, sondern laut (Kriminal-) Statistik um die wohl populärsten, aber kriminellsten Ballungszentren der beiden Städte. Berlin-Alexanderplatz, für mich als Wiener nicht gerade das aufregendste "Platzerl" der deutschen Hauptstadt. Der Fernsehturm mag faszinierend wirken, doch trotz mehrerer Besuche und einem längeren Aufenthalt in der Metropole besuchte ich diesen Turm nie, da mir die Menschenschlangen vor dem Lift einfach zu lang waren…
Foto © privat, Freddy Rabak
Doch den Alexanderplatz besuchte, also eher, den benützte ich oft, da ich in Berlin fast nur U- oder S-Bahn benutzte und vom Alexanderplatz fast alle Wege in die anderen "Grätzeln" der Stadt führten…(ähnlich wie der Wiener Praterstern)
Nun lese ich folgendes über unhistorisch, teilweise in Plattenbauten gebetteten und nicht besonders schön aussehenden Platz:

IN NUR EINEM JAHR
19000 Straftaten am Alexanderplatz
Die Gesamtzahl der Straftaten in Berlin ist im Vergleich zu 2012 um 7868 Fälle auf 503 165 gestiegen. Genau 19 097 davon geschahen am Alexanderplatz. Das geht aus dem neuen Kriminalitätsatlas 2013 hervor, der BILD vorliegt…..weiterlesen
In Wien führen bekanntlich viele Wege über den Praterstern zu den Heurigen, der City, den Wohngegenden am Rande der Stadt und sonstige Sehenswürdigkeiten wie dem Prater.  
Nicht weit weg vom Zentrum Wiens, schnell mit der U-Bahn zu erreichen. Schon als ich ein Jugendlicher der in der Nähe aufwuchs, war der Praterstern neben seiner zahlreichen Straßenbahn-Haltestellen ein Treffpunkt von sehr jungen Mädchen, die von zu Hause ausgerissen waren. Ebenso Sandler, Unterstandslose, Kleinkriminelle, abgefackten Huren und Alkoholiker torkelten dort von einer "Tankstelle" zur anderen, bevor der "Motor" ins stottern geriet. Damals "regierte" dort noch die Droge Alkohol das Areal und einige gute Würstelstände  "regulierten" beim warten auf die "Bim" (nicht auf Godot!) eventuell aufkommende Hungergefühle. Doch heute? Zwischen Neonbeleuchteten, kalt wirkenden asiatischen und türkischen Imbiss- Stuben mit "Spezialitäten" wie Kebab und gebratene Nudeln, ist nicht mehr viel von dem ehemaligen "Sub-Kultur-Platzerl" mit dem gewissen kleinkriminellen, aber doch wienerischen Flair, vorhanden. 
Heute aber, seit alles umgebaut wurde und besonders die U-und S-Bahn eine neue Symbiose eingegangen sind um Menschenmassen von einem Punkt Wiens an viele andere zu befördern, liest man folgendes über den neuen "Stern": 
Drogen, Alkohol usw.
Praterstern: 44.000 Polizei-Einsätze im Jahr 2013
Drogendealer, Schläger, Alkoholiker, sozial Gestrandete -Wiens Praterstern ist schon seit Jahren eine der zentralen Problemzonen der Stadt. Das zeigt jetzt auch die Statistik: Alleine im Vorjahr musste die Polizei 44.074 Mal in den Bereich ausrücken….weiterlesen

Man muss bei dem (hinkenden) Vergleich auch bedenken, dass Berlin mit ca. 3, 5 Millionen Einwohner doppelt so viel Einwohner beherbergt als Wien mit nur 1,7 Mio.
Trotzdem hat der Praterstern den Vergleich "gewonnen"! Wenn wir schon beim Fußball gegen die Deutschen "nix reissen", dann wenigstens in der Statistik der unsichersten Plätze in unseren Hauptstädten! 

1 Kommentar:

  1. Also ich war jetzt in Detroit u. Chicago u. gebe nichts! mehr auf Statistiken.

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