Dienstag, 4. März 2014

Auf ATV endete ein vierteiliger Salut für die Wiener Unterwelt-Legende….

Alfred "Fredy" Kreuzer. Samt einem rührenden, fast zu Tränen rührenden Schluss der vierteiligen Staffel "Im Sog der Unterwelt", der auf einige weitere Staffeln hoffen lässt..
Ein von schweren Spielsüchten geplagter Mann, der sein Leben lang unterbezahlt Frauen ficken musste und von früh bis spät mit schwerer Arbeit im Puff oder am Spielautomaten zum gestressten, gezeichneten und abgemagerten Mann (64) gerierte und nun angeblich in die "Strizzi-Rente" geht. Kann man das auch als "wohlverdient" bezeichnen, wird sich so mancher Rentner fragen? Man kann ihn, den Ex-Millionär vielleicht nicht als Pensionär bezeichnen, das werden auch "Hackler" kaum ;-)
Foto c privat: Freddy Rabak re: der kranke Stefan Fischer
Ein Mann, der nach eigenen Worten "noch nie im Gänsehäufel war" und der so gerne "einmal auf der Wiener Donauinsel baden möchte". Träume, die er sich nun erfüllen kann.
Schließlich war auch ein Udo Jürgens sehr lange nicht in New York und wie Kreuzer, noch nie so richtig frei. Zumindest sang er das in die Welt hinaus und wenn sich Fredy nach ihm orientiert, dann fängt mit 66 Jahren das Leben erst so richtig an. Dazu hat Fredy schließlich noch zwei Jahre Zeit...
Ich hatte die Ehre eines Ex-Strizzis in der dritten Folge aufzutreten, was mich sehr rührte. Der Regisseur sagte mir zwar es handle sich bei den Drehs um eine Dokumentation mit dem Titel "40 Jahre Wiener Gürtel", von einem "Sog der Unterwelt" und einem "Salut für Fredy Kreuzer" war nicht die Rede. Frau Romana, eine Ex vom Kreuzer, die auch in zwei Staffeln "vorgeführt" wurde, fühlt sich über den Tisch gezogen und ich fühle mit ihr. So viel sei hier im Moment erwähnt.
Sollte ich mich ärgern als meine Frau wieder als Studentin bezeichnet wurde und nicht als Politikwissenschaftlerin? Nein, Studentinnen sind süßer ;-) 
Ebenfalls verarscht sieht sich ein ehemaliger Unterweltler, ein Freund von mir, Stefan Fischer (Foto vom "Dreh") der sich als bettlägeriger Krebskranker für ein Interview in seinem Lokal zur Verfügung stellte, das aber nie gesendet wurde. Dafür wurden ein paar caritativ tätige Menschen als "Pausenfüller" gezeigt. Wie ein ehemaliger Freier, der sich nun als "Strichseelsorger" um gefallene Mädchen kümmert, der Gute! Oder vielleicht doch, ganz ohne Häme, ein echt Guter?  
Jedenfalls kann man in den nächsten zahlreichen Folgen sicher den ersten Besuch Fredy Kreuzers im Gänsehäufel oder der Donauinsel mit Spannung mitverfolgen. Vielleicht auch wie sein "missratener" Sohn endlich einer geliebten rumänischen Hure vor dem Standesbeamten ein schüchternes "Ja" zuflüstert und sein Vater zu Tränen gerührt sagt "I glaub, du bist ganz deppart"! 
Dann gibt es vielleicht die unendliche Soap "Die Kreuzers"…
UPDATE: 

Szenen, die nicht auf ATV “Im Sog der Unterwelt”, gesendet wurden


10 Kommentare:

  1. Wieso ziehst Du so über den Kreuzer her, der ist doch leinwand!

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    1. Ich fand es schon etwas seltsam, wie "Frau Romana" offenherzig von den einstigen Körperstrafen erzählte und in der nächsten Einstellung sich dem damaligen Urheber freudig um den Hals warf, so als wäre nie etwas gewesen. So etwas könnte ich nicht.

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  2. Anonymus, Ich würde an Deiner Stelle erst einmal den Artikel so oft lesen, bis Dir etwas dämmert, ein halbwegs klares "Bild" in deinem Kopf entsteht..
    Das ist auch bei modernen Bildern so, dass es einige Zeit dauert bis man versteht, was der Künstler eigentlich mit seinem Werk ausdrücken will. Versuche das auch einmal, okay? Mein Blog ist nämlich eine Art von "Kunstwerk"…
    LG und noch einmal, zweimal, oder öfters durchlesen

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  3. Was schreibst du da? das soll "Kunst" sein? Spassvogel!

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  4. Ich gebe mich fast geschlagen und Dir in einem Punkt Recht: Ja, ich bin ein Spaßvogel! (nicht mit "ss" geschrieben) Und wegen der Kunst: Viele stehen auch vor einem Picasso und fragen sich "Das soll Kunst sein"? Man wird es diesen Menschen oft sehr schwer erklären können….
    lG

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  5. Peinlich, am peinlichsten was ATV da gezeigt hat. Statt wie in der Ankündigung (ich zitiere) Rund 3.600 internationale Verbrecher-Organisationen sind in der Europäischen Union aktiv. Geschätzte 880.000 Sklavenarbeiter arbeiten in der EU unter der Knute von Verbrechern. Rund 270.000 von ihnen werden sexuell ausgebeutet. Mit Menschenhandel machen Verbrecherbanden einen Profit von rund 25 Milliarden Euro pro Jahr. Alleine in Österreich gibt es 6.200 offizielle Sexarbeiterinnen und über 4.000 Geheimprostituierte. …
    wurde nur über den Kleinganoven Kreuzer berichtete. Einem alternden, aber doch nicht unsympathischen Handlanger der echten Galeristen wie der ehemaligen "grauen Eminenz des Gürtels, den "schönen Edel". Da hätte eine Staffel genügt, denn zu den Themen kam nicht rüber. Eine besoffene Ex, die Sehnsüchte seines Sohnes, ein "Unterweltboss" der keiner war….
    Du warst noch der ehrlichste und deswegen schreibe ich auch dieses Posting. Ich gebe den Kreuzer keine Schuld, aber viermal den Montag-Abend mit ihm zu verbringen, weil ATV falsch informiert, war mir einfach zu viel…
    Ich befürchte auch, dass es weitere Folgen mit Fredy (der auch nicht mehr der "Schönste" ist) zu sehen gibt, wie Du es treffend beschreibst ;-) Vielleicht besucht er im Gänsehäufel einen Schwimmkurs, den ATV sponsert? ;-)
    Ein Kenner der Szene (sage nur Franz K.) und Dir wünsche ich viel Glück, wie auch dem Stefan und euch beiden l.G. (schreibe Dir eine mail)

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  6. wegen eines kleinen Fehlers musste ich meinen Kommentar vom 5.3. löschen und ausgebessert wieder online stellen...
    Ich will nur "Frankisten" aufklären, also Menschen, die nichts mit dem Milieu zu tun haben, außer mal die Dienste einer "ehrbaren Dirne" in Anspruch zu nehmen ;-) Man sollte auch nicht jede Meinung für bare Münze nehmen, besonders wenn sie auch von einem ("Ex-") "Experten" kommen, wie es wahrscheinlich der letzte Poster ist. (ich hoffe ich werde bald mehr wissen, aber hier nicht verraten) Die Unterwelt ist wie ein Betrieb, wo nicht jeder "Kollege" jeden "lieb hat". Kommt aber auch in Familien und Ehen vor ;-)
    Teilweise aber schließe ich mich manchen Punkten der Kritik an, aber ich sage nicht welchen…
    Freut mich aber so eine große Resonanz zu finden! LG

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  7. Der Sohn Markus Kreuzer tut mir leid. Der scheint mir so ein typischer "Wenn ich nur könnte, wie ich wollte"-Kandidat zu sein. Aber die vorgegebenen Bahnen von Milieu und Elternhaus sind zu stark. Leider hat er sich auch das falsche Vorbild ausgesucht. Am Wohlstand vom Vater mitnaschen, dem Vater unbedingt gerecht werden wollen, als Idealziel ein kleiner "Mini-Me" vom Vater sein wollen ... ja, er hat Blut geleckt. Aber den Buben haben's verpatzt. Fazit: "I've seen the future and it will be."

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